Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Akupunktur und alle anderen Naturheilverfahren / Begleitbehandlungen, TCM ...
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Hilfe zur Selbsthilfe

Ich schreibe aus meiner 35-jähriger Erfahrung des kurörtlichen Reproduktionsprogramms.

Bald werden Sie verstehen, dass es auch andere, kaum genutzte, sanfte Behandlungsmöglichkeiten des unerfüllten Kinderwunsches für Jedermann gibt.

Im Idealfalle sollten diese balneogynäkologischen physiologischen Maßnahmen in den UNI-Reproduktions-Program stetts fachärztlich integriert werden. Sie würden die Erfolge der modernen Reproduktionsmedizin potenzieren oder erst überhaupt möglich machen.

Nachfolgend werde ich hier Ausschnitte aus meinem praktisch orientierten Buch Vaginale Moorbehandlung (www.biotherik.com) veröffentlichen, so wie ich es im KI WU FORUM schon getan habe.

Ich hoffe, dass diese Informationen meine UNI-Kollegen zu neuen Therapieansätzen inspirieren werden.

Da in den meisten Fällen die Integration der physiologischen Behandlungsmethoden an den UNIs deswegen nicht geschieht, weil es an den Unis immer noch keine Balneogynäkologen und keine balneogynäkologische Ausbildung gibt, erkläre ich die physiologischen Zusammenhänge sehr einfach so, dass sich jede betroffene Frau mit den beschriebenen Methoden zu Hause auch als Laie selbst helfen könnte, solange sie keinen dafür offenen Arzt findet.

In vielen Fällen der Sterilität würden nach dieser Selbsthilfe die teuren, hormonellen oder schmerzhaften, operativen Behandlungen überflüssig sein.
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Kinderwunsch, Sterilität

Jede Schwangerschaft ist ein Endergebnis von vielen entscheidenden Teilaktio­nen, die alle exakt durchgeführt und aufeinander abgestimmt werden müssen:

1. So muss sich die künftige Mutter in einer allgemein gesun­den Le­benssituation befinden. Sie darf nicht ernsthaft krank, muss gut er­nährt sowie keinem übermäßigen Stress ausgesetzt sein.
2. Ihr Gehirn muss eine gut funktionierende innere Uhr haben.
3. Die innere Uhr muss kor­rekte Signale aus dem Hypothalamus (Neurosekretion) an die Hypophyse initiieren.
4. Daraufhin muss die Hypophyse ihre zyklischen Hormone (Gona­dotropine LH, FSH) an die Ovarien über das Blut aussen­den (Hormonsekretion).
5. Aus der Neurohypophyse im Hypothalamus müssen gleich­zei­tig phasenkorrekte neu­rove­getative Signale (sympathische, para­sympathische) über den Rückenmark und über die neuro­vegeta­ti­ven Ganglien zur Vorbereitung des Zielgewebes (Ute­rus, Ova­rien) ausgehen, die auf die aktuellen Hormone exakt abgestimmt sein müssen.
6. Wenigstens ein Eierstock muss gut durchblutet und in der Lage sein, auf die Hormone richtig zu reagieren um einen gesunden Fol­likel mit einer reifen Eizelle zu pro­duzieren. Störun­gen der Follikelbildung würden nur zu Zysten führen.
7. Das freie Ende des zugehörigen Eileiters darf nicht durch Ver­wach­sungen an seiner Bewegung verhindert werden. Das rei­fende Ei im Ovarium wird nämlich vom Eileiter chemotaktisch erspürt. Sein freies Ende legt sich dann auf die Eisprungstelle um das Ei sofort aufzufan­gen, damit es nicht in die Bauchhöhle fällt.
8. Die sekretorischen Zellen des Eileiters müssen genügend Flüssig­keit (Endo­lymphe) produzieren. Sowohl die Sper­mien als auch später das befruchtete Ei müssen im Eileiter schwim­men können.
9. Die inneren Falten des Eileiters dürfen nicht durch Fibrin ver­klebt werden, damit der Weg zwischen ihnen sowohl für Sper­mien als auch für das Ei frei bleibt. Das Ei darf unterwegs nicht ste­cken bleiben, sonst würde eine Eileiterschwangerschaft ent­ste­hen.
10. Die Gebärmutter muss auf die ovarielle Hormone re­agie­ren kön­nen. Dafür sind die regio­nalen neurovegetativen Ganglien (Fran­ken­häuserschen Ganglien) in der Nähe des Scheiden-Ge­wölbes verantwortlich.
11. In der Scheide muss das richtige, saure Milieu herrschen. Es darf keine stärkere bakterielle Verunreinigung vorhanden sein, die den sauren pH-Wert alkali­sch machen würde. Nur dann können die Spermien che­motaktisch den Weg in die Gebär­mutter finden.
12. Der vor der aufsteigenden Infektion schützende Schleimpfropf im Zervikalkanal muss zu diesem Zeit­punkt kurzfristig richtig auf­gelockert werden. Er darf keine für Sper­mien undurch­dring­liche, engmaschige Netzstruktur auf­weisen. Sonst bleiben sie hängen.
13. Es darf keine Infektion in den Zervikaldrüsen sein, welche den Schleimpfropf produzieren. Die bakte­riellen Toxine könnten die Spermien sonst abtöten.
14. Es darf auch keine Allergie auf das Sperma des Ehemannes be­ste­hen, denn die Antikörper würden die Spermien eben­falls ab­töten.
15. Nach der erfolgreichen Einnistung des befruchteten Eies in der Ge­bärmutter gibt es noch eine ganze Reihe von weite­ren mögli­chen Komplikationen der Schwanger­schaft, bis es schließlich zur Geburt eines reifen, wohl er­nährten, ge­sunden Kindes kommt.
Ein Heilerfolg muss nicht immer sofort die erwünschte Geburt ei­nes Kindes bewirken, sondern kann zunächst nur zur Verbesserung einer oder mehrerer Störungen führen.
So verrückt es klingen mag: Unter Um­ständen sollten Sie auch eine Fehlgeburt positiv sehen: Für eine Fehlgeburt muss nämlich vorher eine ganze Reihe wichtiger Funktionen ganz richtig ablaufen. Wenn dies passiert, ist es das nächste Mal nur ein ganz klei­ner Schritt zur Geburt eines gesunden Kindes.
Daher sollten Sie nicht sofort nach dem ersten, möglicher­weise ver­geblichen Schwangerschaftsversuch enttäuscht sein und ihre Ge­duld verlie­ren.
Wenn Sie diszipli­niert weiter machen, wird sich der Ender­folg ein­stellen.
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Einen Fehlschuss vermeiden

Um schwanger zu werden, müssen zwei ent­schei­dende Faktoren in dem gleichen günstigen Augenblick zu­sammenkom­men:
Ein Spermium muss eine Eizelle be­fruch­ten. Das scheint ganz klar zu sein.
In der Praxis ist das aber nicht immer der Fall.

Bei spontanem, ungeplantem Geschlechtsverkehr verpassen die Sper­mien manch­mal die befruchtungsreife Eizelle, oft nur um Stun­den, was durchaus zum Misserfolg reichen kann. Daraus resultieren manchmal lange un­glückliche Monate oder sogar Jahre, in denen zwei ge­sunde Menschen doch keine Schwanger­schaft zu Stande bringen, ob­wohl sie sich bis zur Ver­zweiflung und Erschöpfung darum bemühen.

Je öfter ein Samenerguss stattfindet (mehrere stolze, heroische Samen­ergüsse an einem Tag!), umso leerer werden die Sa­menlager. Damit wird die Wahrscheinlichkeit der Schwangerschaft geringer. Die Sper­mapro­duktion erfolgt zwar perma­nent, kann aber nur eine begrenzte An­zahl von reifen Spermien täglich liefern.

Die permanente Frustration, sexuelle Müdigkeit und bald nur lustlose Pflicht-Sexannäherungen führen zu Enttäu­schungen, zu Ehekonflikten und zu Depressionen.
Es werden Stresshormone freigesetzt. Die Stress­hormone stören oder blockieren den gesunden Reifungs­prozess des Eies. Es entsteht ein pa­thologischer Zir­kel.

Da so ein falsches Verhalten Stress mit sich bringt, werden unnötig die so genannten anovulato­rischen Zyklen (Zyklen ohne Eisprung) verur­sacht. Jetzt gibt es über­haupt keine Chance mehr, ohne eine fachliche Hilfe schwanger zu werden.

Wir lesen zwar von Ausnahmefällen, wo eine Schwangerschaft auch an den so genannten unfruchtbaren Tagen gelang oder trotz aller Ver­hü­tungsmaßnahmen eine ungeplante Schwangerschaft doch stattfand (ei­nen Strich durch die Rechnung machte). Ganz selten werden auch Zwil­linge von verschiedenen Vätern, manch­mal jeweils mit einer an­deren Hautfarbe geboren.
Hier kann sich ein atavistischer Re­flex (Fergusson-Reflex) bei der Frau aktivieren, der durch die mechani­sche Reizung des Halses der Ge­bär­mut­ter einen so­forti­gen Ei­sprung auslöst. Bei den Kaninchen soll es die Re­gel sein. Bei den Menschen nicht. Wie gesagt, es sind nur Aus­nahme­fälle.

Für die normale Situation bei Menschen gilt dies:
Die Spermien sollten möglichst schon vor dem Eisprung an Ort und Stelle sein, weil das Ei nur einige wenige Stunden befruchtungsfähig ist. Da­raus ziehen Sie bitte Ihre Konsequenzen!

Wenn Sie aber jetzt ver­suchen werden, mit die­ser Begründung und mit mei­nem Buch zum Chef Ihres Mannes zu laufen, um eine Arbeits­unter­brechung für eine Schäfer-Stunde mit Ihrem Mann zu erzwin­gen, würde es Ihnen wahr­scheinlich nur in dem sel­tensten Fall gelin­gen.

In einem der weiteren Ka­pitel fin­den Sie bes­sere Lösungsvorschläge für die­ses über­aus wichti­ge Ti­mings­problem.
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Schlechte Spermaqualität. Spermiopathie.

Manchmal hilft überhaupt nichts mehr.
Was nun?
Die spermiologische Untersuchung des, in den sterilen Räumen des urologischen Institutes durch die peinliche Onanie Ihres endlich dazu gebrachten Mannes gewonnenen Samens, bringt die schlechte Nach­richt und Erklärung für den Misserfolg all Ihrer Mühe ans Licht:
„Sehr geehrte Dame, es konnte nicht funktionieren. Sie haben keine Chance! Leider. Das Spermiogramm Ihres Mannes ist schlecht. Er hat nur wenige Spermien, davon sind viele missge­bildet und unbeweglich. Dieser Samen kann kein Kind zeugen.“
Schluss. Punkt. Aus.
Aus? Wirklich?

Bleibt Ihnen nur die teure künstliche Befruch­tung mit einer fremden Samenspende oder der so oft praktizierte heimliche Seitensprung mit einem besseren Bock zur Wahl, wie es die komplizierten genetischen, oder einfachen Blutgruppen-Untersuchungen in einem erschreckend großen Prozentsatz enthüllen?

Nein!
Kopf hoch!
Es ist noch nicht das letzte Wort gesagt, re­spektive nicht das letzte Ka­pitel in diesem Buch geschrieben. Die männliche Physiologie bietet nämlich gleich zwei physiologische Möglichkeiten, die mangelhafte Spermaqualität erfolgreich zu lösen und die Physiologie der Frau lie­fert noch weitere zwei natürliche Möglichkeiten dazu:
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Der Trick mit der sexuellen Abstinenz

Spermien werden in den dünnen Kanälchen der Hoden her­gestellt. Ihre Produktion findet ununterbrochen statt.
Die Spermien leben nur für einen einzigen Zweck: Eine Riesen­ar­beit, ein verhältnismäßig unglaublich langer Weg und ein gnadenlo­ser Wett­bewerb warten auf sie.
Die inneren Batterien der Spermien werden noch in den Ho­den einge­baut und aufgeladen. Sie dürfen nicht vorzeitig zünden und ent­laden werden.
Der erste Weg der Spermien ist daher sehr lu­xuriös: Die noch unbe­weg­lichen Spermien wer­den zunächst mit Hilfe der Peristaltik der lan­gen Samenstrengenkanäle aus den Hoden in die Samendrüsen unter­halb der Prostata passiv transportiert und dort sprungbereit gelagert.
Der Zweck dieses Vorgangs ist auch, die Menge der Sper­mien zu erhö­hen, sie anzureichern, um sie dann auf einen Schlag zum Wettlauf um die Befruchtung freizulassen. Nur der Allerbesten un­ter ihnen gelingt es, sich in dem Wettbewerb mit den Mil­lionen von ihren Konkurrenten durchzusetzen.

Die meisten Spermien las­sen ihr Le­ben auf der Strecke. Sie fallen im Kampf mit den im Scheiden­sekret oder im Zervikal­schleim eventuell vorhandenen Bakterien. Nach ih­rem Tod gleichen sie aber mit ihren Säften den manchmal ungüns­tigen pH-Wert der Scheide aus. Somit eb­nen sie mit ihren Körpern den Weg für die anderen, glücklicheren Spermien unter ihnen. Die große Menge der Spermien ist deshalb wich­tig, auch wenn nur eine von ihnen ihr genetisches Material mit dem ge­neti­schen Material des Eies komplettieren darf.
Nach dem Durchdringen des ersten Spermiums durch die Eierschale, ver­härtet sich diese au­genblicklich und erlaubt kein weiteres Durch­drin­gen mehr.

Für uns ist jetzt die Anreicherungsfähigkeit der Spermien in den Sa­men­drüsen wichtig:
Die unbeweglichen Spermien können dort ihre Batterien nämlich bis zu 5 Tage voll erhal­ten und somit frisch bleiben. Erst danach dege­ne­rieren sie.
Jede Sekunde kommt eine Menge der neu produzierten, frischen Sper­mien in die Samendrüsen dazu.
Im Augen­blick des männlichen Orgasmus werden dann mehrere Milli­onen Sper­mien aus den Sa­mendrüsen auf einmal entleert und mit dem Prostata­sekret vermischt. Ihre Batterien werden somit gezündet. Die Motoren der Spermienschwänze starten in diesem Au­genblick. Im Vor­gang, der als Samenerguss (Ejakula­tion) bekannt ist, werden die Sper­mien mög­lichst tief in die Scheide der Frau, bis in die Nähe ihres Zer­vikalkanals, einge­spritzt.
Mit dem Herauskatapultieren wird den Spermien ihr Weg verkürzt und ein beschwerlicher Kampf mit den ungünstigen Bedin­gungen der Scheide erleichtert.

Ein Samenerguss in die Scheide ist jedoch keine zwingende Bedingung einer er­folgreichen Befruchtung. Ich selbst hatte mal eine interessante Pa­ti­entin mit Vaginismus.
Beim Vaginismus kommt es zu einem wil­lentlich nicht unterdrück­baren kräfti­gen Scheiden­krampf und zu all­gemei­ner, heftiger Ab­wehr­re­aktion bei jedem Ver­such des Eindrin­gens in die Scheide, egal ob mit dem Pe­nis oder mit dem Finger. Ein normaler Geschlechtsverkehr war völlig unmöglich und es fand nur ein äußerer Samenerguss zwi­schen ihren Schenkeln statt.
Trotz­dem oder gerade deshalb wurde diese Frau zweimal schwanger. Ich hatte das Glück jedes Mal bei ihrer vagi­nalen(!) Geburt da­bei zu sein. Der von uns befürchtete Kaiserschnitt war nicht nötig! Offen­sicht­lich be­wirkt das Öffnen der Scheide von innen keine Abwehrreak­tion. Dar­über habe ich in der Zeitschrift „Sexual­me­di­zin“ einen aus­führlichen Fallbe­richt veröffentlicht.
Doch das war nur am Rande erzählt. Nun weiter zum Thema:

Erst der Kontakt der zuvor unbe­weglichen Spermien mit dem Pros­tata­sekret in der männli­chen Harnröhre setzt den inne­ren Motor der Sper­mien in Gang. Ab die­sem Augenblick werden sie in der Lage sein, im weiblichen Genitale die Stre­cke von unglaublichen 2 cm in einer Stunde durchzuschwimmen, ob in dem Zer­vikal­schleim oder gegen den Strom der, durch unzählige Haarzellen in umge­kehrter Richtung transportierten Eileiterflüssigkeit, immer weiter, bis zu dem Eierstock. Dort sollte die gesprungene Eizelle rechtzeitig er­schei­nen.

Die Dauer des Zyklus kann bei verschiedenen Frauen variie­ren. Der Eisprung ereignet sich aber in der Regel immer ex­akt 14 Tage vor der Periode. Falls Sie Ihre Basaltemperatur-Kurve schon einige Zyklen ge­messen haben, kennen Sie Ihren individuell typischen Tag des Ei­sprungs recht zuverlässig.

Es ist daher nicht nötig, den Chef Ihres Mannes um eine Ar­beitsunter­brechung für einen Zeugungsaktes zu bitten. Es gibt eine unauffälli­gere Möglichkeit, die Spermien schon rechtzeitig vor Ort zu haben und sogar in einer, bis zu fünfmal größeren Menge als normal.
Mit dem jetzt beschriebenen Trick gleicht Ihr Man die Oligospermie aus, ein Zustand, bei dem sonst nur wenige Spermien im Ejakulat zu finden sind. Dann werden auch mehr normale Spermien neben den defor­mier­ten Artgenossen zum Wettbewerb starten und die Wahr­scheinlichkeit der Befruchtung steigt:
Die maximale Menge von Spermien kann ganz ein­fach durch eine ge­timte Sexualabstinenz von 5 Tagen erreicht werden.

Am Besten zeigt uns das das folgende Beispiel:
Angenommen, Sie haben aus Ihren Messungen der Basaltemperatur-Kurve festgestellt, dass Ihr Eisprung fast immer am 14. Zyklustag statt­fin­det. Um ihn künftig nicht zu verpassen, sollte der wichtigste Ge­schlechtsverkehr spätestens ein Tag vorher stattfinden. Es kann aber auch 3-4 Tage vorher sein, jedoch nicht mehr, denn dann wür­den die Sper­mien nicht mehr fit genug sein.

Ihr Mann sollte zuerst seine Spermiendepots von den älteren Sper­mien befreien um ab jetzt nur noch die qualitativ besse­ren Spermien 5 Tage zu speichern. Wie er die alten Spermien loswer­den soll, bleibt nur ihm oder Ihnen überlassen. Er muss nur eine nutzlose Eja­kulation an ih­rem 6.-11. Zyklustag errei­chen. Danach darf er kei­nen weiteren Samener­guss haben, bis es frühestens am 11. oder spä­testens am 13. Tag Ihres Zyklus zum ungeschützten Geschlechtsakt kommt.
Somit speichert der Mann die fünffache Tagesration von Spermien, die dann in dem entscheidenden Augenblick die Befruch­tungschance auf das Fünffache erhöhen.

Dieses Vorgehen ist viel vernünftiger und effektiver als die früheren ver­zweifel­ten „Schießversuche“, die vielleicht jeden Tag oder sogar mehr­mals am Tag gemacht wurden.
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Der Trick mit dem kalten Hodensackbad

Bitte lachen Sie nicht, so wie es die Nichtsachverständigen oder lei­der auch einige Fachärzte oft tun. Oder lachen Sie ruhig, aber lesen Sie wei­ter! Es handelt sich um den wissenschaftlich begründeten Rat­schlag von Professor Hynie, dem Gründer und ehemaligen Leiter des Sexologi­schen Instituts in Prag.

Ein Spermium braucht zu seiner gesunden Ent­wicklung eine um 4 oC niedrigere Temperatur, als normalerweise in dem Bauch herrscht. Das ist der Grund, warum sich die Hoden in dem kühleren Hodensack befin­den, und weder die Eierstöcke noch ein anderes Organ aus dem heißen Bauches ausgelagert werden.

Bleiben die Hoden im Bauch oder im Leistenkanal stecken, wird der Mann un­fruchtbar. Und auch wenn das Blut für die Ho­dendurchblu­tung übermäßig erwärmt wird, zum Beispiel durch die entstan­de­nen Ve­neplexen-Varizen im Hodensack und entlang der Samen­stränge, leidet die Spermienproduk­tion und -qualität erheblich.

Ebenso schädlich ist es, wenn ein Mann mit gesunden Hoden einen ständig sitzenden Beruf ausübt, bei dem der Hodensack zwi­schen den Schenkeln wie in einer Wärme­kammer dauerhaft erwärmt wird. Allge­mein bekannt ist auch die Tatsache, dass bei Vielfahrern wie den LKW-Fernfahrern sich die Hodentemperatur durch die heiße Luft der Autohei­zung zusätzlich erhöht und die Spermaqualität beeinträchtigt wird.

Hier kann einem solchen Mann nur eine regelmäßige Kühlung helfen.
Wie?
Nein, er muss jetzt nicht mit seinem entblößten Prachtstück zu Hause in ungeheizten Zimmern herumlaufen.

Nachgewiesenermaßen verbessert sich die Sperma­qualität sowohl in der Menge als auch in der Qualität deut­lich, wenn der Hoden­sack in einem kühlen Bad (die Raumtempera­tur reicht hier aus) für mindestens 20 Mi­nuten, zum Beispiel beim Fern­sehen, täglich gebadet wird.

Die Entwicklung eines Spermiums dauert exakt 73 Tage. Nicht mehr und nicht weniger. So lange sollten Sie Geduld haben, denn so lange ist mit der ständigen Verbesserung der Spermaqualität zu rech­nen, falls der Hodensack diszipli­niert ein oder zweimal täglich kalt gebadet wird.

Was können Sie zusätzlich machen?

Zusätzlich soll bei schlechter Spermaqualität auf eine gesunde Ernäh­rung geachtet werden. Es gibt leider viele spermaschädigende Stoffe in unserer Ernährung. Manche sind auch un­ter den erlaubten Nahrungs-Zusatzstoffen zu finden. Insbesondere die Pestizide sind allgegenwär­tig, auch in dem gesundheitlich so angepriesenen Grünen Tee.

Die BIOTHERIK™ beschleunigt die Lymphperistaltik im ganzen Kör­per. Und dies ist bislang in der Medizin kaum bekannt: Dadurch wer­den Giftstoffe rein mechanisch aus dem Gewebe in das Blut ausgespült und über die Leber und Nieren ausgeleitet. Mehrere unabhängige Voll­blut-Laboranalysen, die ich in Auftrag gegeben habe, belegen, dass sogar Quecksilber aus Amalgam, aber auch Palladium, Blei, Nickel oder Kadmium nach einer Serie dieser Behandlung in allen untersuch­ten Fäl­len von ihrem toxischen Niveau in einen gesundheitlich akzep­tablen Bereich gesunken sind. Und dies ganz ohne die Risiken, welche die üb­lichen lebensgefährlichen chelatausleitenden Infusionen mit sich brin­gen.
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Der Trick mit dem Orgasmus der Frau

Die aktive Selbsthilfe muss nicht immer unangenehm sein. Manch­mal ist es ganz umgekehrt.
Wie in diesem Fall:

Der Orgasmus einer Frau, seine Intensität und Dauer, hat seinen Sinn.
Nicht umsonst ist die Frau zu Multiorgasmen fähig, während dieser Ge­nus dem Mann von der Natur her nicht gegönnt wird, da er sei­n „Pulver“ ohnehin schon beim ersten Mal fast ganz verschießt und ein weiteres „Schie­ßen“ kei­nen wirklichen Vorteil bringt, solange nicht neue Sper­mien in ausreichender Anzahl nachproduziert wer­den.

Bei der Erregung der Frau verfestigt sich die glatte Muskulatur der Scheide. Die Scheide erweitert sich dabei zu einem birnenartigen Hohl­raum. Ganz oben an seinem breitesten Ende direkt neben dem Gebär­mutterhals entsteht ein geräumiges Scheidengewölbe. Beim Or­gasmus einer Frau entstehen heftige Bewegungen der Muskeln des Beckenbo­dens im kleinen Becken. Dadurch taucht der Ge­bärmutter­hals mehrfach tief in das Scheidengewölbe, wo sich das Sperma opti­malerweise sam­meln sollte.

Die or­gastischen Zu­ckungen der glatten Muskulatur erzeugen ei­nen kräftigen Un­terdruck in der Gebärmutter, der die Spermien regel­recht hinein ansaugt. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung. Erstens bleibt vielen Spermien die Gefahr erspart, von eventuell vor­han­denen Mikroben im Zervikalschleim vernichtet zu werden. Zwei­tens sind die Spermien noch fit und nicht erschöpft von der Überwin­dung einer manchmal viel zu engmaschigen Netzstruktur des Zervikal­schlei­mes.

Jede Frau, die einen Kinderwunsch hat, wäre gut bera­ten, wenn sie ihren Orgasmus mit jeden denkbaren Mitteln synchron oder un­mittel­bar nach dem Samenerguss anstrebt.
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Der Trick mit der Ruhelage danach

Wahrscheinlich wissen Sie schon von ihrem Frauenarzt, ob Ihre Ge­bär­mutter nach vorne oder nach hinten geneigt ist.
In die entgegen­setzte Richtung ragt dann jeweils der Hals Ihrer Ge­bär­mutter in die Scheide. Er teilt das Scheidengewölbe in eine vordere und hintere Hälfte.

Sollte Ihre Gebärmutter nach vorne geneigt sein, wie es bei den meis­ten Frauen der Fall ist, so schaut Ihr Gebärmut­terhals in das hintere Schei­den­gewölbe und umgekehrt.

Nach dem Samenerguss bleibt zuerst das Sperma zähflüssig und in ei­nem der Scheidengewölbe haftend, bis es nach etwa 20 Minuten spon­tan ver­flüssigt wird.
Auch ohne Ihren Or­gasmus haben die Spermien eine Gele­genheit, durch chemi­sche Signale geleitet, in den Zervikal­kanal einzudrin­gen.

Sie könnten den Spermien die energetische Verschwendung der mühsa­men Suche nach der richtigen Öffnung ersparen, wenn sie sich nach dem Samenerguss korrekt positionieren, indem der Be­fruch­tungskanal des Gebärmutterhal­ses im Spermaspiegel etwas län­ger ein­getaucht bleibt.

Falls die Neigung Ihrer Gebärmutter nach vorne ist, so soll­ten Sie nach dem Geschlechtsverkehr einige Zeit am Rücken liegen bleiben, den Spermaspiegel in Ihrer Scheide eventuell sogar mit einem Pols­ter unter ihrem Kreuz gegen Ausfließen unterstützen.

Ist die Neigung Ihrer Gebärmutter nach hinten, was viel sel­tener vor­kommt, so sollten Sie nach dem Geschlechtsverkehr am Bauch liegen bleiben.


Die Fortsetzung folgt.
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Vaginale Ursache der Sterilität, chronische Scheiden­entzün­dungen

Ich konnte vielen verzweifelten Patientinnen mit chronisch rezi­divieren­den Entzündungen des äußeren Genitale und Scheide hel­fen, die zuvor mit konventionellen Mitteln über lange Monate oder Jahre ergebnislos behandelt wurden. Manche von ihnen reagier­ten bereits allergisch oder mit toxischen Ge­webeschäden auf die chronische Bom­bardierung ihrer sensiblen Ge­nital­haut mit den antibiotischen und ande­ren desinfizieren­den Stoffen, Sal­ben, Vaginalzäpfchen und ständig feuchten Vorlagen.

Das therapeutische Ziel ist: Antientzündliche, aber dermatolo­gisch be­ruhigende, antibakterielle, antivirale und pH-Wert regulie­rende Ef­fekte, Nor­mali­sierung des Scheidenmil­lieus.

Eine Serie der vaginalen Moortamponaden erfüllt all diese An­forde­run­gen. Die Moortemperatur ist nicht wichtig. Die Moortampona­den brau­chen über­haupt nicht erwärmt zu sein, denn sie helfen hier nur che­misch durch ihre Moorinhaltsstoffe.

Die vaginale Moorbehandlung normalisiert den gesunden, sauren Wert der Scheide. Die Huminsäuren destruieren die Bakteri­enzelle, bzw. den Vi­rus. Sie helfen auch beim lästi­gen Herpes genitalis. Es kommt zur Ver­kürzung oder Un­terdrü­ckung des Blasenschu­bes. Die selbstreini­gende anti­bakterielle und antivirale Wir­kung des Moores ist nach­ge­wie­sen.

Eventuelle Moor­reste, die in der Scheide nach der Behandlung verblei­ben, sind nicht problematisch, sondern weiterhin gesund, weil sie noch länger anti­bakteriell und antiviral wirken. Spätestens am nächsten Tag werden sie ohnehin von dem Scheiden­sekret vollständig bedeckt und an der Ober­flä­che neutralisiert. Dann können sie nicht einmal den Sper­mien, aber auch keinen Bakterien mehr schaden. Eine gründliche Ent­fer­nung ist nicht nötig, da sie durch die Selbstreinigungsfunktion der Scheide au­tomatisch beseitigt werden.

Vorsicht!
Je länger der Moortampon in der Scheide bleibt, desto mehr wird seine Feuchtigkeit von der Scheidenhaut aufgenom­men und desto fester wird der Moortampon beim Rausziehen sein. Frauen mit einer engen Scheide sollten sich auf ihre maximale Moor­menge und Tragedauer vorsichtig herantasten, sonnst könnte der rigide, kugelig ge­wordene Moortampon beim Rausziehen etwas schmerzen.

Die Fortsetzung folgt.
Dr.Robert Kovarik
Rang0
Rang0
Beiträge: 30
Registriert: 19 Sep 2010 19:49

Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Dr.Robert Kovarik »

Zervikale Ursache der Sterilität

Eine chronische Infektion in Zervikalkanal ist normalerweise kaum thera­pierbar, denn sie macht den Zervikalschleim zäher und somit für Spermien undurchdringlicher.

Das Hauptproblem ist, dass die schädlichen Bakterien in dem Zervi­kal­schleim sehr gut geschützt sind. Keine Antibiotika aus den üblichen, vaginalen Zäpfchen können den Zervikal­schleim durchdringen und das gilt auch für die pero­ralen antibio­tischen Tabletten.

Die Lösung hier ist aber denkbar einfach.
Das Prinzip ist dasselbe wie bei Harnweginfektio­nen: Den bakte­riolo­gisch verunreinigten Zervikal­schleim einfach ausspülen und mit einem neuen, gesünderen Schleim zu ersetzen.

Das therapeutische Ziel ist: Die Entkeimung, die Hydratie­rung und somit Verbesserung der Mikro­struktur des Schleimes, was durch die Steigerung der Produk­tion in den für Antibi­otika unzu­gängli­chen Zervi­kalkrypten er­reicht werden kann.

Die Wärme ist dabei viel wichtiger als die chemischen Moorstoffe. Wärme steigert den Stoff­wech­sel in den Zervikaldrüsen, dadurch ver­mehrt sich ihre Sekretion. Der überprodu­zierte Schleim wird wässriger, hydratierter und seine Konsis­tenz wird aufgelockert.

Der gerade zum Eisprung frisch gebildete Schleim kann nicht so schnell zurückinfi­ziert werden.
Die Schleim-Überproduktion drückt den alten, infizierten Schleim­pfropf aus den kleinen Drüsenkanälchen heraus. Dadurch werden die pathoge­nen Bakterien im infizierten Zervikalschleim beseitigt oder auf eine uner­hebli­che Menge verdünnt.

Für die erfolgreiche Befruchtung reicht schon ein vorübergehen­der Er­folg: Es ist nicht nötig, eine totale Ausheilung zu errei­chen. Es reicht völlig, wenn die Bakterien wenigstens so weit verdünnt werden und die Struktur des Zervikalschleimes so weit aufgelockert wird, dass dies kein Hindernis mehr für die kurze Zeit um den Eisprungtermin dar­stellt.

Dazu hat sich die "Impulskur" der heißen Moortamponaden bewährt. Sie ist sparsam, weil sie aus nur 4-5 Moor-Anwendungen besteht, bei einer Moortempe­ratur von 50oC, die in der Scheide noch gut verträglich ist. Die Moortamponaden müssen unbe­dingt zwi­schen dem 5. –12. Zyk­lus­tag täglich angewandt wer­den, damit sich ihr Effekt ge­rade zum Eisprung zeigt. Ab dem 5. Zyk­lustag droht keine Ge­fahr der Blutabflussverhinderung mehr und es darf auch bei einer even­tuellen Restblutung mit der vaginalen Moorbehandlung be­gonnen wer­den.

Vorsicht 1 !
Spätestens 1 Tag vor dem Ovulationstermin müssen eventuelle Moor­reste aus Sicherheitsgründen aus der Vagina ausgespült oder ausge­wa­schen werden, sonst würden sie die Spermien möglicher­weise genauso abtöten, wie sie es mit den Bakterien tun. Eine einmalige intensive Scheidenspülung mit dem Leitungswasser schadet dem Scheidenmil­lieu nicht. Das gesunde, saure Scheidenmillieu regeneriert nach einer sauren vagi­nalen Moorkur sehr schnell, und dies auch nach einer kurzen, in­tensiven Scheidenspülung mit war­mem Leitungswasser. Zu Hause können Sie dazu den Duschschlauch benutzen, indem Sie den Dusch­kopf einfach abmontieren.

Vorsicht 2 !
Das Leitungswasser ist niedrig mineralisiert (hypoosmotisch). Das Rest­wasser könnte die Spermien verklumpen. Ein Geschlechtsverkehr soll daher frü­hestens 2 – 3 Stunden nach einer vaginalen Spülung er­folgen.
Antworten

Zurück zu „Akupunktur und Naturheilverfahren“