Hashimoto - fT3 wichtiger oder fT4?

Möwe
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Hashimoto - fT3 wichtiger oder fT4?

Beitrag von Möwe »

Huhu an alle!

Ich frage mich, ob man diese Frage überhaupt richtig beantworten kann: Ist bei Hashimoto der fT3 oder fT4-Wert wichtiger? Oder beide gleich? Ich überlege, ob ich mein L-Thyroxin erhöhen sollte, da ich kurz vor einem Kryozyklus stehe. Meine aktuellen Werte:

TSH: 1,3 --> kann ich mit leben
ft3: 2,5 (2,0 - 4,4) --> gewohnt niedrig bei ca. 21%
ft4: 1,4 (0,9 - 1,7) --> knapp 60%, das finde ich in Ordnung

Mein Doc findet die Werte gut, was meint ihr? Ich kann übrigens anscheinend so viel Selen nehmen, wie ich will, ich bekomme das fT4 einfach nicht besser in fT3 umgewandelt. Danke, Hashi *mecker*. Ich nehme bereits seit einem Jahr täglich Selen 200 mcg - ich kann nicht behaupten, dass sich das in irgendeiner Form auf den fT3-Wert ausgewirkt hätte.

Da man bei Hashi ja vor allem nach dem Befinden gehen soll: Das ist soweit gut, ein bissel müde ab und an, aber das kann auch einfach am derzeitigen Schlafmangel liegen. Kein Haarausfall, Konzentration ist in Ordnung, kein Herzstolpern (das zeigt mir immer recht zuverlässig an, das etwas nicht stimmt) und vor allem ist mir schön warm, was selten ist.

Also - L-Thyroxin in Hinblick auf den Kryozyklus lieber steigern, z. B. auf 75 und 100 mg im Wechsel? Oder bei 75 mg bleiben? Meinen Doc versuche ich noch zu erreichen, wollte hier aber schon einmal vorfühlen.

Danke für euren Input :-).

Liebe Grüße
Möwe

"Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thougt you couldn't."


ICSI-Kandidatin ... Kryo-Fan ... Stehaufmädchen
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Meine Baustellen: Hashimoto (ohne AK), Glutenunverträglichkeit (glutenfrei seit 01/2015), hochgradiges HLA-Sharing, KIR-Genotyp AA, erhöhte NK (zwischen 17 und 23%), erhöhtes TNF-alpha, leicht erhöhter RF
Aber sonst: Hübsche & viele Eizellen, gute Befruchtungsraten, gute Blastozysten, Hormonwerte prima :-)
Jasha
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Beitrag von Jasha »

Hallo Möwe,

laut meinem Schilddrüsenarzt ist das fT3 von besonderer Bedeutung, da es das direkt stoffwechselwirksame Hormon ist.

FT4 und fT3 sollten wohl nicht mehr als 10% bis 20% voneinander abweichen. Ich hatte auch das Problem, dass bei einer Erhöhung des L-Thyroxins das fT3 einfach nicht mitgezogen hat. Mein Arzt hat mir daher mit Thybon ein fT3-Präparat verordnet. Seither hat es sich ganz gut eingependelt.

Wäre Thybon eventuell eine Möglichkeit für Dich? Ob eine LT-Erhöhung in Deinem Fall aktuell zielführend ist würde ich zumindest anzweifeln, da TSH, fT4 und Befinden ja eigentlich in Ordnung sind.
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Möwe
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Beitrag von Möwe »

Huhu Jasha,

danke für deine Antwort. Ja, dass fT3 und fT4 nicht so weit auseinander klaffen sollen, habe ich auch schon mal gehört. Das ist mein Standardproblem mit diesem Abstand ...
Mein Doc hat nun angeordnet, dass ich doch lieber etwas erhöhen soll und ab sofort L-Thyroxin 75 und 100 im Wechsel nehmen soll. Ich denke, sehr viel höher werde ich den fT3 damit nicht bekommen, aber vielleicht bewegt er sich ja zumindest etwas in die richtige Richtung. Gibt mir - einfach vom Bauch her - zumindest ein besseres Gefühl, wenn ich ein wenig erhöhe.
Da ich zurzeit auch schon Cortison nehme, fürchte ich, dass sich das zusätzlich negativ auf die Umwandlung in fT3 auswirkt - das hatte ich jedenfalls mal gelesen. Auf Thybon spreche ich meinen Arzt mal an. Weißt du, wie schnell das anschlägt?

Liebe Grüße
Möwe

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Jasha
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Beitrag von Jasha »

Hallo Möwe,

wenn das fT3 bisher durch eine LT-Erhöhung nicht oder nur marginal gestiegen ist liegt die Vermutung nahe, dass es sich auch bei einer dezenteren weiteren Erhöhung nicht richtig anschubsen lässt. Du kannst es nur probieren. Eventuell kannst Du statt 75 und 100 im Wechsel täglich 75 und eine halbe 25er-Tablette dazu nehmen. Das kommt von der LT-Menge unter dem Strich aufs Gleiche raus, aber Du hast nicht diese Dosis-Schwankungen. Und Du musst nicht überlegen, ob nun die 100er- oder die 75er-Tablette an der Reihe ist.

Mit Thybon oder dem Thema Umwandlungsstörungen kennen sich meiner Erfahrung nach leider viele Ärzte nicht aus. Aber fragen kann ja nicht schaden. Das Thybon wirkt sich in der Regel schnell aus, rascher als das LT. Es flutet wohl schnell an, hat aber auch eine kurze Halbwertszeit. Es kann durchaus sein, dass Du bereits nach der ersten Einnahme deutlich etwas merkst.

LG
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Möwe
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Beitrag von Möwe »

Huhu Mädels,

ich habe nun eine Weile L-Thyroxin 75 und 100 im täglichen Wechsel genommen. Dazu brav Selen. Meine Werte von vor zwei Wochen:

TSH: 1,5 (0,3 - 2,00)
fT3: 2,9 (2,0 - 4,4)
fT4: 1,4 (0,9 - 1,7)

Wenn ich diese Werte mit meinen Werten vom Sommer vergleiche, die ich oben gepostet habe, würde ich nicht gerade von einer weltbewegenden Verbesserung sprechen :-?. Im Gegenteil, mein TSH ist sogar gestiegen ... Aber immerhin hat sich beim fT3 etwas bewegt, so dass dieser Wert nun bei 37,5% statt 21% liegt. Das fT4 ist bei 60% geblieben.

Ich würde nun gern auf L-Thyroxin 100 täglich umschwenken (allein schon wegen des TSH-Werts) und zusätzlich Thybon versuchen. Ich glaube, sonst bekomme ich das mit dem fT3 einfach nicht gebacken, oder? Mit welcher Dosis Thybon startet man üblicherweise? Und würdet ihr gleichzeitig auch L-Thyroxin auf 100 erhöhen? Mein Befinden ist zwar ganz gut, aber ich habe seit einiger Zeit Haarausfall, den ich mir nicht erklären kann (Ferritin, Zink usw. sind getestet worden und ok).

Liebe Grüße
Möwe

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gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

Belies dich mal zu natuerlichen Schweinehormonen.
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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

Hallo Möwe,

An zwei Schrauben gleichzeitig würde ich nicht drehen.
Entweder mehr fT4 oder Thybon, also T3, dazu nehmen.
Dein fT4 sieht ja richtig gut aus, daher würde ich bei 87,5 bleiben.
Allerdings würde ich nicht 75 und 100 im Wechsel nehmen, sondern
täglich 87,5. Du kannst dafür je eine 75er und eine 100er Tablette
teilen und von jeder die Hälfte nehmen. Die anderen beiden Hälften
kannst Du in ein Tablettendöschen legen und am nächsten Tag nehmen.
So musst Du nur alle zwei Tage teilen und hast täglich die gleiche Dosis.
37,5 + 50 = 87,5.

Wenn Du einen Arzt findest, der Dir Thybon verschreibt, kannst Du
vorsichtig mit 5 mg einsteigen, um den fT3 mal ein wenig höher
zu kriegen. Thybon kann schnell ÜF-Symptome verursachen, daher
lieber vorsichtig einsteigen. Außerdem kann es sich auf den fT4 auswirken,
bei manchen steigt er, bei manchen fällt er. Das musst Du erst beobachten
mit der kleinen Dosis.

Der TSH sinkt, wenn Du eine kleine Menge Thybon dazu nimmst. Wenn genügend
T3 da ist, bildet die Hypophyse auch weniger Thyreoidea-stimulierendes Hormon,
also schilddrüsenstimulierende Hormone, also TSH. Das ist ein Regelkreis, bei
dem ein Hormon das andere beeinflusst. Wenn man an einem Schräubchen dreht,
bewegt sich überall ein wenig. Daher immer vorsichtig rangehen, wenn was nicht passt.
Möwe
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Beitrag von Möwe »

Huhu!

@Katharinchen: Danke für deine ausführliche Antwort :-). Nun habe ich aber gleich noch ein paar Fragen. Mein TSH-Wert ist mit 1,5 sicherlich nicht katastrophal, aber sollte er bei Kinderwunsch und Hashi nicht besser unter 1 liegen? Ich weiß, man sagt immer, bei Hashi solle man ausschließlich nach den freien Werten gehen und den TSH gar nicht beachten - aber ich bekomme das nicht aus meinem Kopf, dass TSH besser niedriger sein sollte. Oder?

Und wie bekomme ich das hin - Thybon wirkt sich doch nur auf fT3 aus, oder? Daher würde ich gern auf L-Thyroxin 100 erhöhen, um das TSH zu senken. Eine Dosiserhöhung wird sich bei mir auch kaum auf fT3 und fT4 auswirken - das habe ich schon mehrmals erlebt. Ich habe in der Vergangenheit schon häufiger die 100-er Dosis genommen, das Einzige, was sich bewegt hat, war der TSH-Wert.

Oder senkt Thybon auch das TSH :?:? Falls ja, finde ich den Vorschlag mit den 87,5 Einheiten am Tag ja super und würde das auch gern so umsetzen.

Was Thybon angeht: Nimmt man das zusammen mit dem L-Thyroxin oder zeitversetzt? Ich habe gelesen, dass man selbst die 5 mg besser halbieren soll und z. B. 2,5 mg morgens und 2,5 mg abends nehmen soll. Oder fange ich lieber erst einmal nur mit einer halben Tablette an? Habe von krassen Nebenwirkungen gelesen, was mir bei 5 mg zwar unrealistisch vorkommt, aber anscheinend wirkt Thybon ganz anders als L-Thyroxin?

Ich denke schon, dass mein Arzt es mir verschreiben wird, da er gut mit sich reden lässt. Von seiner Seite aus wären meine aktuellen Werte jedoch okay. Ich möchte jedoch mit besseren Werten in meinen nächsten Kryoversuch starten, auch wenn ich nicht wirklich denke, dass es letzten Endes wegen der obigen Werte scheitern würde. Aber es würde mir einfach ein besseres Gefühl geben, wenn ich endlich einmal richtig gut eingestellt wäre ...

@gruenegurke: Das mit den Schweinehormonen klingt in meinen Ohren nicht so nett. Wird L-Thyroxin denn nicht synthetisch hergestellt (dachte ich bisher eigentlich, habe aber null Ahnung, was ich mir da so reinmampfe :?:)?

Liebe Grüße
Möwe

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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

Thybon wirkt sich auch auf das TSH aus, denn wenn mehr fT3 im Blut ist,
bekommt die Hypophyse das Signal, dass genügend da ist und schüttet
weniger schilddrüsenstimulierendes Hormon, also TSH, aus. Und wenn weniger
ausgeschüttet wird, ist der TSH-Wert im Serum eben niedriger.

Da aber der fT4 schon recht hoch ist, der fT3 aber hinterher hinkt, ist es
sinnvoller, T3 zu nehmen und nicht, T4 zu erhöhen, von dem sowieso schon
genug da ist.

Ich rechne mir immer die Mitte der jeweiligen Normbereiche aus, dann wird
es mir auf den ersten Blick klar:
Beim fT3 ist die Mitte vom Normbereich 3,2, da liegst Du mit 2,9 etwas drunter.
Beim fT4 ist die Mitte vom Normbereich 1,3, da liegst Du mit 1,4 etwas drüber.

Also ist es logisch, T3 zuzuführen. Aber eben vorsichtig, weil der Werte nicht
dramatisch niedrig ist, sondern nur ein bißchen angehoben werden soll, damit
er wenigstens auf 50 %, also auf 3,2 oder ein bißchen darüber kommt.
Daher würde ich an Deiner Stelle mit höchstens 5 mg anfangen.
Da das T3 schnell verbraucht wird, ist es sinnvoll, die Dosis zu splitten und
einen Teil am Abend zu nehmen. Das mit den 50 % schreibe ich nicht, weil
50 % für optimal halte, sondern weil die Erfahrung vieler Betroffener aus
dem SD-Forum zeigt, dass Werte unter 50 % Symtome verursachen können.
Aus diesen Erfahrungen heraus würde ich immer Werte zwischen 50 und 70 %
anstreben. Höhere Werte können dann auch wieder Symptome verursachen.

Wenn die Relation zwischen fT3 und fT4 dauerhaft so ist wie bei Dir, und der
fT3 ist immer niedrig, spricht man von einer Umwandlungsstörung.
Dann ist es egal, ob Du mehr LT nimmst, denn es wird trotzdem nicht mehr
zu T3 umgewandelt. T4 ist das, was man einnimmt, T3 ist das, was nach der
Umwandlung von T4 zu T3 für den Körper nutzbar ist. Wenn also zu wenig
umgewandelt wird, muss man es eben von außen zuführen in Form von
Thybon, in dem T3 drin ist.
Möwe
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Beitrag von Möwe »

Katharinchen, deine Antwort hilft mir sehr weiter :D <a href="http://www.smiley-paradies.de"><img src="http://www.smiley-paradies.de/smileys/s ... .gif"/></a>!
Gut zu wissen, dass Thybon letzten Endes auch dafür sorgt, dass weniger TSH ausgeschüttet werden muss - ergo der TSH-Wert sinkt. Das war mir eben nicht ganz klar. Dann werde ich gleich mal meinen Doc bitten, mir ein Rezept auszustellen.
Gibt es auch 2,5 mcg Thybon oder sind 5 mcg die kleinste Einheit?

Ja, ich vermute, dass ich eine Umwandlungsstörung habe. Ich habe meine früheren Werte zwar nicht im Kopf, aber ich weiß, dass ich quasi schon immer einen niedrigen fT3-Wert habe und im Grunde schon seit Jahren an meiner Dosis herumbastele :-?. Durch Erhöhung des L-Thyroxin ist zwar fT4 immer hübsch bestiegen (logo), aber das fT3 ist nie mitgezogen. Und das, obwohl ich täglich 200 mcg Selen nehme. Ich dachte, das würde bei der Umwandlung helfen. Naja, vielleicht wäre mein fT3 ohne Selen auch noch mieser.
Leider achten meine Ärtze nicht auf die freien Werte und würden diese ohne mein Drängen auch nicht (oder nur unregelmäßig) bestimmen lassen. Selbst ein Endokrinologe in einem renommierten Zentrum meinte letztes Jahr erst zu mir, bei Hashi müsste man die freien Werte nicht unbedingt wissen :?: :roll:.

Die Info, dass die freien Werte auch zu hoch sein können, habe ich bisher noch gar nicht bedacht *g* - ich habe mir nur gemerkt, sie sollten möglichst im oberen Drittel liegen. Wenn du schreibst, dass 50-70% anzustreben sind, ist das natürlich nicht ganz unerheblich zu wissen - denn "oberes Drittel" könnte ja auch meinen, dass die Werte bei 98 % liegen :wink:. Die 50-70% sind für mich eine ganz gute Hausmarke, an der ich mich orientieren kann.

Kann ich das Thybon zusammen mit dem L-Thyroxin nehmen oder sollte dazwischen - warum auch immer - ein zeitlicher Abstand liegen?

Und wenn du schreibst, ich solle mit "höchstens" 5 mcg Thybon beginnen - wäre es dann evtl. besser, lieber sogar erst mit 2,5 mcg zu starten? Und dann, nach sagen wir, 2-3 Wochen die Werte zu kontrollieren? Oder merkt man von so einer kleinen Dosis im Grunde nichts und 5 mcg sind eine gute "Einstiegsdosis" in meinem Fall <a href="http://www.smiley-paradies.de"><img src="http://www.smiley-paradies.de/smileys/d ... .gif"/></a>?

Und noch etwas: Ich habe bei der Suche im Netz nirgends Thybon 5 mcg gefunden, die niedrigste Tabletteneinheit waren 20 mcg?

Liebe Grüße
Möwe

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