3 facher Vater, aber bei uns klappt es nicht

fünkchen
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3 facher Vater, aber bei uns klappt es nicht

Beitrag von fünkchen »

Hallo zusammen,
Ich wollte nur mal schreiben, was mich schon ne Weile beschäftigt: Ich (39) bin seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen. Vor 4 1/2 Jahren haben wir/ich die Pille abgesetzt. Meine Zyklen sind regelmäßig, Eisprung gibt es laut Frauenärztin und clearblue advanced fertilitätsmonitor auch. Seit etwa 3 Zyklen trinke ich Kiwu Tee. 1 ICSI hat nix gebracht. Die Spermien meines Freundes sind nicht die schnellsten bis hin zu OAT I. ABER: Er hat aus seiner früheren Beziehung schon 3 Kinder (1x1 und 1x2 :o ) Nun hab ich gewitzelt: beim nächsten Versuch werden es Drillinge- Gesetz der Serie! Wie es aussieht, tut sich aber gar nichts und das bei meinem Alter! Die Frauenärztin macht bei mir aber keine weiteren Untersuchungen, verweist nur auf das schlechte Spermiogramm. Werde nochmal zu einer anderen Ärztin gehen. Was kann ich denn noch tun?! :(
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo Fünkchen,

erst einmal Herzlich Willkommen in unserem Forum.

Dass dein Freund trotz des schlechten Spermiogramms schon dreifacher Vater ist, kann 1. Glück sein und hängt 2. sicher auch damit zusammen, dass seine Frau/ Freundin damals bestimmt noch jünger war. Bei euch kommen jetzt eben 2 schwierige Faktiren zusammen. Es kann auch sein, dass sich das Spermiogramm in der Zwischenzeit verschlechtert hat.

Ich würde an eurer Stelle in ein professionelles Kinderwunschzentrum gehen und noch mal verschiedene mögliche Ursachen abklären lassen. Eventuell würde ich fdann auch an Insemination oder vielleicht sogar ICSI denken. Aber das hängt natürlich davon ab, was der Arzt in euerm speziellen Fall sagt. Die normale Frauenärztin kennt sich nicht immer gut genug damit aus.

Mit 39 hast du auch nicht mehr so viel Zeit. Daher würde ich jetzt Nägel mit Köpfen machen.
Liebe Grüße, Rebella
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bani1976
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Beitrag von bani1976 »

Fünkchen, wenn du zu einer anderen Frauenärztin gehst, dann würde ich nichts vom Spermiogramm erwähnen, sondern lediglich, dass der Partner bereits Schwangerschaften in früherer Beziehung erzeugt hat und du bei dir eine ausführliche Diagnostik wünschst. Dass es bei der 1. ICSI nicht klappt, ist nicht ungewöhnlich. Ich wünsche euch viel Erfolg für euren weiteren Weg. LG von der Bani1976
fünkchen
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Beitrag von fünkchen »

Danke für eure Antworten und Anregungen. Werde wohl tatsächlich mal das Spermiogramm unerwähnt lassen. In der Kiwuklinik, in der wir waren, sind keine Auffälligkeiten festgestellt worden. Will es auch noch mit Akupunktur versuchen. Vor einer erneuten ICSI habe ich Respekt. Bei unserer 1. ICSI hatte ich am Abend vor dem Transfer einen Bandscheibenvorfall. Bin dann mehr oder weniger hingekrochen. Ich glaube, mein Körper wollte mich schon damals vor der künstlichen Befruchtung "warnen". Na ja, liegen durfte ich nach dem Transfer dadurch genug. Ging ja gar nicht anders. Daran lag das negative Ergebnis wohl nicht. "Ruhe" hatte ich. :-?
Gast

Beitrag von Gast »

Dass du nach der ICSI einen Bandscheibenvorfall bekommen hast tut mir leid und ist sicher doof gewesen. Dass es aber an der ICSI lag ist sicher Unsinn, rede dir das bitte nicht ein! Bescheuerter Zufall, die gibt es leider.

Du solltest aber dennoch dich selbst mal durchchecken lassen. Es gibt wirklich so viele Ursachen...
fünkchen
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TSH Wert wichtig?

Beitrag von fünkchen »

Der BSV war am Abend VOR dem Einsetzen der befruchteten Eizellen! Bin mit schlimmen Schmerzen auf den OP-Stuhl geklettert... Egal-vorbei. Hatte damals eigentlich mehr Angst vor der Punktion.
Hab da noch ne andere Frage: in einem Forum habe ich gelesen, daß der TSH Wert bei KiWu in einem bestimmten Bereich liegen sollte? Meiner war 2,67 mlU/I.
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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

Zwischen 1 und 2, wenn keine SD-Antikörper vorliegen, die auf eine Autoimmunerkrankung
hindeuten. Dein TSH ist deutlich zu hoch, da könntest Du noch was optimieren, indem Du
SD-Hormone einnimmst. Der etwas erhöhte TSH deutet darauf hin, dass zu wenig SD-Hormone
vorhanden sind. Wenn das so ist, muss man sie von außen in Form von Tabletten zuführen.
Am Besten lässt Du zusätzlich zum TSH den fT3 und den fT4 bestimmen, dann weißt
Du genau, wie es um die SD bestellt ist.
fünkchen
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Beitrag von fünkchen »

Danke für deine Antwort. Es wundert mich nur, daß der/die Arzt/Ärzte das nicht beachtenswert fanden. Ich hab mir aber jetzt für Okt. einen Termin für BT und SD Ultraschall geben lssen. Ist zwar kein Endokrinologe sondern ein Onkologe, aber er wollte auch auf Hashimoto testen lassen. Ist ja vielleicht ein Ansatz? Jedenfalls scheint es mir besser, als abzuwarten...

Am meisten Hoffnung lege ich gerade in die Akupunktur bei einer HP. Soll ja rundum guttun und ich fühle mich schon seit langem oft abgespannt und antriebslos :roll: .
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Mondblume*
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Beitrag von Mondblume* »

Hallo liebes Fünkchen,

der Gang in eine Kinderwunschklinik ist angeraten.
Bei dir könnte noch Diagnostik gemacht werden, zum Beispiel eine Gebärmutter und Bauchspiegelung. Leider handelt es sich dabei um eine kleine OP, die aber nicht schlimm ist.
Dabei kann zum Beispiel festgestellt werden ob deine Eileitern durchgängig sind oder ob es Verwachsungen in der Gebärmutter gibt.

Lieben Gruß Mondblume
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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

Alle drei Ärze, bei denen ich damals war (Gyn, HÄ und Kiwu-Doc)
fanden meinen TSH von <0,01 mehrfach gemessen auch nicht
beachtenswert. Selbst die Schilderung meiner eindeutigen
Überfunktionssymptome hat keinem ein Licht aufgehen lassen.
Die Diagnose Morbus Basedow habe ich mir damals dank Google
selbst gestellt und von einem Nuklearmediziner absichern lassen.

Ein Kind hätte ich heute auch nicht, wenn ich die Sache den
Ärzten überlassen hätte. Wenn man das Beste für sich erreichen will,
muss man das selbst in die Hand nehmen und die Ärzte fordern.

Bei meinem NUK läuft sogar im Fernseher im Wartezimmer
ein Film über die SD, in dem ganz klar gesagt und gezeigt wird,
dass der TSH bei Kinderwunsch um 1 herum liegen sollte. Und
noch vieles andere Wissenswerte, auf den ich ihn festnageln
würde, wenn er das bei meiner Behandlung nicht berücksichtigen
würde.

Nimm Dein Schicksal in die Hand und warte nicht, bis ein Arzt
sich rührt. Darauf kann sich leider kein Patient verlassen.
Abwarten ist immer die schlechteste Variante.

Wenn ich nicht ständig nachfragen würde, würden meine
SD-Werte regelmäßig unbesprochen in den Tiefen meiner
Patientenakte verschwinden, selbst wenn sie behandlungswürdig
wären.
Zuletzt geändert von Katharinchen am 03 Okt 2016 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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