Hier ein Auszug aus meiner Sammlung der häufigsten Irrtümer rund um die assistierte Befruchtung:
Ohne Zweifel bedeutet die Hormonbehandlung einen invasiven Eingriff in den Körper der Frau. Bisher ist nicht belegt, ob diese Behandlung zu dauerhaften Schädigungen führen kann. [Dor J, Lerner-Geva L, Rabinovici J, Chetrit A, Levran D, Lunenfeld B, Mashiach S, Modan B. (2002) Cancer incidence in a cohort of infertile women who underwent in vitro fertilization. Fertil Steril. 77:324-327.,
http://www.gynaktuell.de/newsletter.php3?id=49#news3,
http://www.wunschkinder.net/demo/therap ... _krebs.htm ].
Belegt ist aber, daß eine Frau, die nie schwanger war, nie ein Kind gestillt hat, ein höheres Risiko hat, Brustkrebs zu bekommen. Zitate dazu aus verschiedenen Quellen:
"Jedes Kind, das eine Frau zur Welt bringt, vermindert das Risiko um 7%.? (
http://www.cancerhelp.org.uk/help/default.asp?page=5105),
?Das Risiko, vor der Menopause an Brustkrebs zu erkranken, wird durch mindestens 1 Jahr Stillen um 45 ? 70% gesenkt. Das Risiko, nach dem Ausbleiben der Regelblutung zu erkranken, wird mindestens um 20%, wenn nicht sogar um 45% gesenkt (unterschiedliche Untersuchungen).
Dr. Tongzhang Zheng, Professor für Epidemiologie und Gesundheitswesen an der Yale School of Medicine, hat eine Studie in China durchgeführt, die ergab eine 50%-ige Senkung des Brustkrebsrisikos unter den Frauen, die länger als 24 Monate gestillt hatten, verglichen mit denen, die weniger als 12 Monate gestillt hatten.? (Quelle: Eva Herman, ?Vom Glück des Stillens?, Körpernähe und Zärtlichkeit zwischen Mutter und Kind, Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2003, ISBN 3-455-09405-8), die gleichen Aussagen lassen sich auch hier finden:
http://www.infactcanada.ca/breastcancer.html,
http://www.nursingbaby.com/nursing/breastcancer.htm,
http://www.breastcancer.org/research_me ... 70001.html.
In dem Buch von Eva Herman ist außerdem die Rede davon, daß Stillen auch das Risiko mindert, an Eierstockkrebs zu erkranken und Müttern Schutz vor Osteoporose bietet.
Außerdem muß beachtet werden, daß Frauen, die auf natürlichem Wege schwanger werden können, meist über viele Jahre Hormonpräparate zu sich nehmen, die eine Schwangerschaft verhindern. Dieser invasive Eingriff bleibt Frauen mit (ehemals) unerfülltem Kinderwunsch erspart. Jede Frau hat das Recht, zu entscheiden, ob sie eine strapaziöse Kinderwunschbehandlung durchführen möchte oder nicht, so wie jeder Patient ein Selbstbestimmungsrecht hat.