Single-embryo transfer maintains birth rate, reduces multipl

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Gast

Single-embryo transfer maintains birth rate, reduces multipl

Beitrag von Gast »

Single-embryo transfer maintains birth rate, reduces multiple gestation risk

Last Updated: 2004-12-01

NEW YORK (Reuters Health) - Transfer of a single embryo during in vitro fertilization (IVF) reduces the risk of multiple births but does not substantially lower the rate of live births compared with the transfer of two fresh embryos simultaneously, Scandinavian physicians report in the December 2nd issue of The New England Journal of Medicine.



Multifetal pregnancies are associated with an increased risk of adverse clinical outcomes, senior author Dr. Christina Bergh and colleagues explain, and those that occur after IVF are due primarily to the transfer of multiple embryos at a time. Their goal was to reduce this risk by transferring only a single embryo at a time.

Dr. Bergh, of the Sahlgrenska University Hospital in Goteborg, Sweden, and her associates enrolled 661 patients age 35 or younger undergoing their first or second IVF cycle, who had at least two embryos of good quality.

They randomly assigned 331 patients to undergo double-embryo transfer and 330 to undergo transfer of a single fresh embryo and, if there was no live birth, subsequent transfer of a single frozen and thawed embryo.

Rates of multiple births were 33.1% in the double-embryo-transfer group versus 0.8% in the single-embryo-transfer group (p < 0.001). Pregnancy resulting in at least one live birth occurred in 42.9% and in 38.8%, respectively.

"Disadvantages of single-embryo transfer, such as inconvenience and the stress of an additional cycle... must be balanced against the much higher risk of multiple gestation with double-embryo transfer," the authors write.

"This intriguing study underscores the need to monitor trends in the outcomes of in vitro fertilization, to develop techniques to identify and select embryos with the highest potential for implantation, and to optimize protocols for embryo cryopreservation so as to reduce embryo loss and narrow the gap in pregnancy rates between transfers of fresh and thawed embryos," Dr. Owen K. Davis, of Weill Medical College of Cornell University in New York, comments in a related editorial.

Source : N Engl J Med 2004;351:2392-2402,2440-2442.
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Nun, das ist nichts Neues, aber trotzdem danke! Man kann nicht oft genug daran erinnern.

Hier meine Sammlung zu dem Thema:

Single-Embryo-Transfer (SET)

Ziel der assistierten Befruchtung ist es, eine möglichst hohe Schwangerschafts- und Geburtenrate zu erreichen, dabei aber einen möglichst geringen Anteil an Mehrlingen zu haben. Die besonders problematischen Drillingsschwangerschaften sollten nahezu ausgeschlossen werden, aber auch Zwillingsschwangerschaften aufgrund ihrer nicht zu unterschätzenden Kosten und Risiken.

Ohne geeignete Auswahlmethoden ist jedoch mit der Übertragung von nur einem Embryo zu selten mit der Geburt eines Kindes zu rechnen. Nur etwa jeder 10. Embryo entwickelt sich tatsächlich zu einem Menschen. Deshalb werden meist zwei oder auch drei Embryonen transferiert. Dabei besteht jedoch wieder die Möglichkeit, daß sich zwei oder sogar alle drei Embryonen bis zur Geburt eines Kindes weiter entwickeln. Davon sind besonders häufig solche Risikogruppen wie Frauen unter 35 in ihrem ersten oder auch zweiten IVF bzw. ICSI-Versuch betroffen.

In den skandinavischen Ländern werden deshalb ? was in Deutschland verboten ist ?alle befruchteten Eizellen weiter kultiviert. Davon wird speziell bei den Risikogruppen etwa am 3. Tag genau der Embryo mit dem besten Potential ausgewählt. Zu diesem Zeitpunkt kann man schon recht gute Aussagen darüber treffen, wie groß die Chance dieses einzelnen Embryos ist. Anschließend wird dann nur dieser eine ausgewählte Embryo transferiert.

Mit dieser Methode lassen sich ähnliche Erfolgsraten erreichen wie bei der IVF mit der Übertragung von 3 Embryonen, nur daß eben die Mehrlingsrate sinkt. Gegenüber der IVF ohne Selektion sind die Erfolgsraten höher.

Links zu Studien:
http://www.thieme.de/gebfra/04_03/fsn_03.html
http://humrep.oupjournals.org/cgi/conte ... /18/9/1858

Hier http://www.wunschkinder.net/infosammlun ... fer&v=15wk gibt es eine etwas ausführlichere Darstellung der Problematik.
Liebe Grüße, Rebella
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