Hallo die Damen,
muß nochmal was fragen. Wir haben eine sehr schlechte Befruchtungsrate, warum das so ist kann uns niemand sagen. Mein Mann hat dieses OAT Syndrom. Ich habe pro Versuch zwischen 9-13 Eizellen und wenn überhaupt mal eine Befruchtung. Ich habe schon 7 ICSIS hinter mir in 3 verschiedenen Praxen.( zweimal biochemisch schwanger). Mir konnte auch nur zweimal ein Vierzeller zwei Tage nach Punktion eingesetzt werden. Die letzte ICSI war 4 Jahre her.
Nun habe ich wieder eine ICSI gemacht. Habe nicht gut angeschlagen, trotz 300 Gonal. Es wurden mir am Freitag 4 Follikel punktiert obwohl die Hormonwerte zu niedrig waren. Sogar am Punktionstag bekam ich anschließend eine Spritze bestehend aus Östrogen und Progesteron.
Eben kam der Anruf: Keine Eizelle befruchtet. Obwohl sie angeblich alle reif waren. Ich kann es aufgrund der Werte einfach nicht glauben. Warum wird trotzdem so früh punktiert.
Warum lassen die Eizellen sich nicht befruchten. Immer wird gesagt, dass wissen wir auch nicht. Es muß doch eine Erkärung geben. Warum werden die Eizellen nicht mal untersucht. Woran kann es liegen?
Vielen Dank im voraus für eine hoffentlich etwas Licht bringende Antwort.
Liebe Grüße von einer verzweifelten Sammy
Schon wieder keine Befruchtung!!!!!!!!!!
Moderator: sonjazeitler
Hallo Sammy,
wir kennen ähnliche Fälle auch aus unserem Labor und haben ebenso wenig Erklärungen dafür.
In einigen wenigen Fällen haben wir nicht befruchtete Eizellen an das Labor von Dr. Schmiady zur Untersuchung weitergeleitet. Dabei konnten manchmal Störungen der Chromosomendekondensation oder Unreife des Cytoplasmas festgestellt werden. Leider läßt sich aus diesen Befunden aber keine Therapie ableiten, die dies für den nächsten Zyklus unterbinden würde.
Die andere Möglichkeit ist, daß die geringe Befruchtungsrate nicht auf die Eizellqualität sondern auf die Spermienqualität zurüchzuführen ist. In diesem Fall sind die injizierten Spermien nicht in der Lage die Eizelle zu aktivieren.
Nachdem in den bisherigen Zyklen befruchtete Eizellen bzw. Embryonen für eine Tranfer entstanden sind, besteht für Sie weiterhin die Chance
auf Erfolg. Ich möchte Sie bitten gut auf sich zu achten und in dieser schwierigen Zeit Unterstützung durch Selbsthilfegruppen oder spezielle
Programme für Kinderwunschpatienten in Anspruch zu nehmen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute
Sonja Zeitler
wir kennen ähnliche Fälle auch aus unserem Labor und haben ebenso wenig Erklärungen dafür.
In einigen wenigen Fällen haben wir nicht befruchtete Eizellen an das Labor von Dr. Schmiady zur Untersuchung weitergeleitet. Dabei konnten manchmal Störungen der Chromosomendekondensation oder Unreife des Cytoplasmas festgestellt werden. Leider läßt sich aus diesen Befunden aber keine Therapie ableiten, die dies für den nächsten Zyklus unterbinden würde.
Die andere Möglichkeit ist, daß die geringe Befruchtungsrate nicht auf die Eizellqualität sondern auf die Spermienqualität zurüchzuführen ist. In diesem Fall sind die injizierten Spermien nicht in der Lage die Eizelle zu aktivieren.
Nachdem in den bisherigen Zyklen befruchtete Eizellen bzw. Embryonen für eine Tranfer entstanden sind, besteht für Sie weiterhin die Chance
auf Erfolg. Ich möchte Sie bitten gut auf sich zu achten und in dieser schwierigen Zeit Unterstützung durch Selbsthilfegruppen oder spezielle
Programme für Kinderwunschpatienten in Anspruch zu nehmen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute
Sonja Zeitler
