wohin heparin spritzen - 7.monat

Immunisierung, Gerinnungsstörungen, Antikörper-Werte usw.
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pummelchen
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wohin heparin spritzen - 7.monat

Beitrag von pummelchen »

wer kann mir einen tip geben

ich muß aufgrund faktor 5 mutation fraxiparin spritzen und finde kaum noch spritzstellen

wenn ich in den oberschenkel spritze, bekomme ich ganz schnell blaue flecke

wenn ich in den bauch spritzen will, ist die haut außen schon so straff, daß es schon beim ansetzen der nadel sticht

was kann ich machen?
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Julilly
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Beitrag von Julilly »

:( So weit ich weiß, mußt Du wohl oder übel eben mit den blauen Flecken leben. Ich hab noch von niemandem gehört, der ohne Flecke davon gekommen ist. :(
Das ist zwar total doof, läßt sich aber wohl nicht ändern. :-?
Liebe Grüße von Juli
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Natsi
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Beitrag von Natsi »

Hallo,

das Problem mit blauen Flecken beim Heparin oder Fraxiparin spritzen kenne ich zu Genüge. Ich hatte mir sogar manchmal richtige Beulen durch die Blutergüße gespritzt, kein Arzt in der Praxis hat mir mal einen guten Tip geben können. Dann aber hat eine Bekannte, die Krankenschwester ist und selbst Heparin spritzen musste, mir endlich mal die richtige Anweisung zum Spritzen gegeben.

1. Am besten die Spritze schnell reinstechen, je zögerlicher und langsamer man das macht umso mehr tut es weh.

2. Die Nadel der Fraxiparinspritzen ist kurz, also komplett rein und am besten gerade nach unten.

Und 3. das allerwichtigeste: Danach lange auf die Einstichstelle drücken, bzw. kreisende Bewegungen. Mit lange meine ich allerdings nur ca. 1 Minute.

Und siehe da, seit ich wirklich länger draufdrücke hatte ich keinerlei blauen Flecken mehr.

Probier's einfach mal aus.
Liebe Grüsse
NATSI
Natsi
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Beitrag von Natsi »

Ich sehe gerade, daß Du bereits im 7. Monat bist. Dann weiß ich natürlich auch keinen Rat. Ich denke, daß die Neigung zu den blauen Flecken natürlich wirklich durch die lange Spritzerei kommt. Hat bei Deinem Arzt niemand einen Tip für Dich?
Liebe Grüsse
NATSI
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Lobster
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Beitrag von Lobster »

Hallo zusammen,

ich gehöre auch zu denen, die während ihrer Schwangerschaft täglich 2x Heparin (Clexane) spritzen dürfen, da ich vor kurzem eine Thrombose hatte.

Die Spritztipps hier fand ich schon mal sehr hilfreich und werde das jetzt mal ausprobieren. Mir graut schon davor, wenn mein Bauch so dick ist, dass ich in den Oberschenkel spritzen muss, da kriege ich erst Recht immer dicke blaue Flecken.

Weiß jemand von Euch, wie es dann nach der Schwangerschaft weitergeht? Wird dann evtl. auf ein anderes Medikament ungestellt oder kann man dan vielleicht ganz aufhören mit Medis zur Blutverdünnung? Hängt es auch davon ab, ob man dann stillt oder nicht? Würde mich mal interessieren. Meine Ärzte mähren sich dazu bisher nicht so richtig aus.

Ach ja, und dürft Ihr auch so tolle Thrombosestrümpfe tragen oder ist Eure Situation eine andere? Ich habe sie zwar noch nicht, aber glücklich bin ich bei dem Gedanken nicht. Meine FÄ meint, ich solle sie Tag und Nacht tragen. Andererseits meinte sie auch, dass mein Risiko aufgrund des Heparins eigentlich doch nicht so groß sei. Woanders habe ich gelesen, dass man nachts nur die Beine höher legen soll - ohne Strümpfe.

Vielen Dank für Eure Antworten!

Liebe Grüße vom Lobsterchen
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Julilly
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Beitrag von Julilly »

Da kriegt man wohl auch wieder bei jeden 2 Ärzten jeweils 3 Meinungen. :lol:
Ich fand die Beratung in der Gerinnungsambulanz der MHH ziemlich gut, da werden Schwangere mit Gerinnungsproblemen während der SS betreut, es wird jeden Monat das Blut untersucht, wie die Gerinnungswerte aussehen (falls nötg sicher auf öfter). Auch zu Thrombosestrümpfen haben die natürlcih eine Meinung. Wenn man schon schwanger ist, kriegt man auch sehr schnell einen Termin.

Mir haben sie gesagt, das Heparin soll man bis 6 Wochen nach der Entbindung nehmen und dann nicht mehr, ich hatte aber auch noch keine Thrombose. Ich denk mir mal, daß danach das schwangerschaftsbedingte erhöhte Thromboserisiko wieder runtergeht. Ich erinner mich jetzt nicht mehr- hast Du eine Gerinnungsstörung?

Wie ich das mitgekriegt habe, muß man die Strümpfe vor allem tragen, wenn man eben wie Du schon eine Thrombose hat oder hatte, einfach um nichts zu riskieren. Mußt Du richtig dicke (individuell angepaßte) Thrombosestrümpfe tragen, oder die leichteren, die man einfach so in der Apotheke kaufen kann? Gerade jetzt im Sommer ist das ja total nervig!
Liebe Grüße von Juli
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Lobster
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Beitrag von Lobster »

Hallo Julilly,

einerseits finde ich Deinen Tipp mit der Gerinnungsambulanz ganz gut, andererseits habe ich im Moment eh schon so viele Ärzte eingespannt (Hausarzt, Angiologe, FÄ), dass ich befürchte, die machen mich nur noch unsicherer. Vielleicht sollte ich dort entbinden lassen, damit sie mir dann wenigstens sagen können, wie es weitergeht.

Gerinnungsstörung: Im Vorfeld wurde bei mir nichts festgestellt, im Gegenteil, was zum Thema Gerinnung untersucht wurde, war ok. Nach der Thrombose hat man noch das „Protein S“ untersucht, welches schlecht ausfiel. Die Erläuterung des Labors besagt, dass dieses angeboren sein kann oder aber erworben durch z. B. Schwangerschaft, Pille, Lebererkrankungen, Marcumartherapie, Vitamin K-Mangel, entzündl. Darmerkrankungen etc. Es gibt bei mir also alle Optionen oder sogar ein Kombination daraus: geerbt über meinen Großvater väterlicherseits, verursacht durch Hormonbehandlung oder durch die eingetretene Schwangerschaft.

Auch mit den Strümpfen ist es mir nicht so ganz klar, was ursprünglich gemeint war. Ich bin gleich mit dem Rezept in ein Sanitätshaus gegangen. Die meinten, dass sie ein genaueres Rezept (Länge der Strümpfe, Diagnose) benötigen, damit sie mit der KK verrechnen dürfen. Das habe ich dann auch erhalten. Dauraufhin wurden meine Beine morgens vermessen und es werden jetzt welche angefertigt. Sind wohl sauteuer. Ich muss immerhin auch noch € 25,00 zuzahlen. Wenn ich mit dem ersten Rezept in die Apotheke gegangen wäre, hätte ich vielleicht andere bekommen, ich weiß es nicht. Da stand nur drauf „Kompressionsstrümpfe Stufe I“.

Vielleicht informiere ich mich noch mal wie die Strümpfe aus der Apotheke aussehen und was sie kosten. So ein paar Zweitstrümpfe können ja auch nicht schaden. Zum einen fände ich eine kleine Farbauswahl im Schrank ganz nett und außerdem will ich sie ja auch mal waschen. Werde dann noch mal mit meiner FÄ über gelockerte Haftbedingungen „verhandeln“. Aber im Zweifelsfall muss ich da wohl durch.

Liebe Grüße vom Lobsterchen
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