Missbrauch in Kirchen und "Embryonenschutzgesetz"

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rebella67
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Missbrauch in Kirchen und "Embryonenschutzgesetz"

Beitrag von rebella67 »

Ihr werdet euch fragen: Was hat der Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen mit uns zu tun? Ganz einfach: Wir Wunscheltern, die auf reproduktionsmedizinische Hilfe angewiesen sind, sind ebenfalls Opfer kirchlicher Gewalt. In unserem Fall besteht die Gewalt darin, dass die Kirche aufgrund der in Deutschland vorherrschenden „brillianten“ Staat-Kirche-Beziehung Einfluss auf unsere Gesetze ausüben. Sie tragen eine maßgebliche Schuld am Fortbestand des so genannten Embryonenschutzgesetzes und daran, dass Kinderwunschbehandlungen heute nur noch in einem so geringen Umfang von den Krankenkassen finanziert werden. Sie tragen einen maßgeblichen Anteil an der Verteufelung bestimmter reproduktionsmedizinischer Verfahren.

Eine Rezension zu dem Buch "Ich wurde sexuell missbraucht" steht auf der Internetseite des Autors und Betroffenen Norbert Denef und verweist auch darauf, dass es ganz verschiedene Opfer kirchlicher Gewalt gibt, auch ungewollt Kinderlose: http://netzwerkb.org/2010/04/11/buchrez ... %e2%80%9c/

Die drei großen „V“ – Verschweigen – Verleugnen – Vertuschen herrschen auch hier bei uns. So werde ja auch ich hier im Forum immer wieder angegriffen, da ich es wage, dieses Thema anzusprechen, da ich mir einfach keinen Maulkorb umhängen lasse.

Legen wir die drei großen „V“ ab und gehen wir offensiver mit der Erkenntnis um, warum uns so viele Steine in den Weg gelegt werden.

Reden wir darüber!
Liebe Grüße, Rebella
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