Eizellspende und Endometriose

Es antwortet die Klinik ivf-spain Madrid.
Schwerpunkt Eizellspende.

Moderator: Klinik ProcreaTec Madrid

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senta72
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Eizellspende und Endometriose

Beitrag von senta72 »

Guten Tag Frau Villaquiràn

Ich habe Endometriose Grad 4, hatte schon 2 BS und auch nach einer kompletten Sanierung mit ultra long Protokoll hat sich nach einer ICSI Behandlung keine Schwangerschaft eingestellt. Davor hatte ich bereits 3 ICSIs leider ebenfalls alles negativ. Kyros gabe es nie. Bei den drei ersten hatte ich immer Blastozysten (Qualität nicht die beste aber auch nicht schlecht, weiss nicht welche Bewertung). Beim letzten Versuch hatte ich Transfer am Tag 3. Eizellqualität und anschliessende Embryoqualität schlecht.

Zunächst sind wir immer davon ausgegangen, dass es wegen der Endometriose, welche ja Entzündungsreaktionen auslöst nicht geklappt hat. Nun habe ich aber das Gefühl es könnte an den Eizellen liegen. Ich frage mich, ob für mich eine Eizellspende in Frage kommt. Das Problem mit der Qualität wäre damit umgangen aber nicht jenes mit den Entzündungsreaktionen.

Befruchtungsrate bei den ersten drei ICSI war ca 70%, diesemal haben sich von 10 nur 3 befruchten lassen. Das Spermigramm meines Mannes ist durchschnittlich. Die Morphologie ist
eingeschränkt.

Hinzu kommen schliesslich nocht meine Schilddrüsenantikörper. Die Funktion der Schilddrüse selbst ist aber unter Kontrolle.

Darf ich Sie um Ihre Einschätzung bitten?
Ich danke ganz herzlich im Voraus.
Beste Grüsse
Senta
Zuletzt geändert von senta72 am 25 Aug 2010 14:41, insgesamt 1-mal geändert.


Diagnose: Endo Grad 4

Von 2007 bis 2014 diverse ICSI und Kryo Behandlungen. 12x Transfer, davon 1x FG und einmal biochem. SS. Rest: negativ. Erhöhte Killerzellen und Schilddrüsenantikörper.

EZS USA: Transfer Oktober 2014 und Februar 2015: negativ

Jetzt EMS am Institut Marques: Transfer im Juli 2015: POSITIV
____________

Nur weil uns ein Stück vom Glück fehlt, sollten wir uns nicht davon abhalten lassen, alles andere zu geniessen (Jane Austen)


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Bulbri
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Beitrag von Bulbri »

Hallo Senta,

ich gebe einfach mal meinen Senf dazu *g* weil mich deine Geschichte sehr an meine erinnert:

Endo Grad IV, bereits 2x saniert, einmal mit 6 Monaten Wechseljahren dank Synarela, beim 2. Mal einen Eileiter wegen Hydrosalping entfernt, den anderen wiederhergestellt.
Bei der ICSI als absoluter Low-Responder rausgestellt (nur 1 Eizelle.... zudem schlecht punktierbar und nicht zeitgemäß entwickelt) und da ich die Medis überhaupt nicht vertragen habe, haben wir uns zur EZS angemeldet.


Transfer war am 17.7. in meinem natürlichen Zyklus und ich bin jetzt bei 8+0 schwanger :dance:



Weißt du denn, wo deine Endo überall sitzt? Sind deine Eierstöcke betroffen? Wie viele Verwachsungen hast du jetzt noch nach der letzten Sanierung? Hast du deinen AMH-Wert mal kontrollieren lassen?


Viel Erfolg!
KiWu seit 1997

2008-2013 Auslandstätigkeit in Bulgarien
Bewerbung um Inlandsadoption in Bulgarien!
Dez. 2011 Wir werden eine Familie- J. kommt zu uns!
Bild

Wir machen das Kleeblatt komplett:
Jan. 2013 A. kommt zu uns!
Bild
senta72
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Beitrag von senta72 »

Liebe Frau Dr. Villaquiran

Ich erlaueb mir, meinen Beitrag nochmals hochzuschubsen. Danke im Voraus für Ihre Einschätzung zur EZSP.

Liebe Grüsse


Diagnose: Endo Grad 4

Von 2007 bis 2014 diverse ICSI und Kryo Behandlungen. 12x Transfer, davon 1x FG und einmal biochem. SS. Rest: negativ. Erhöhte Killerzellen und Schilddrüsenantikörper.

EZS USA: Transfer Oktober 2014 und Februar 2015: negativ

Jetzt EMS am Institut Marques: Transfer im Juli 2015: POSITIV
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Dr. Villaquirán
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Beitrag von Dr. Villaquirán »

Hallo Senta,

bei so vielen Versuchen empfehle ich Ihnen auf jeden Fall eine Eizellspende, da Endometriose die Eizellqualität beeinflusst. Das wäre bei einer Eizellspende dann nicht mehr der Fall.

Nur Mut,
Dr. Villaquirán
senta72
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Beitrag von senta72 »

Vielen herzlichen Dank für die Antwort.

Kann es sein, dass die aufgrund der Endometriose oder SD Antikörper auch bei einer Eizellspende die Einnistungsstöruntgen bestehen? oder treten diese Aspekte eher in den Hintergrund, wenn die Eizellen gut sind?

Ich danke nochmals ganz herzlich.


Diagnose: Endo Grad 4

Von 2007 bis 2014 diverse ICSI und Kryo Behandlungen. 12x Transfer, davon 1x FG und einmal biochem. SS. Rest: negativ. Erhöhte Killerzellen und Schilddrüsenantikörper.

EZS USA: Transfer Oktober 2014 und Februar 2015: negativ

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Beitrag von senta72 »

Liebe Frau Villaquirán

Ich erlaube mir nochmals hochzustubsen wegen meiner zweiten Frage. Herzlichen Dank!

Beste Grüsse


Diagnose: Endo Grad 4

Von 2007 bis 2014 diverse ICSI und Kryo Behandlungen. 12x Transfer, davon 1x FG und einmal biochem. SS. Rest: negativ. Erhöhte Killerzellen und Schilddrüsenantikörper.

EZS USA: Transfer Oktober 2014 und Februar 2015: negativ

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Dr. Villaquirán
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Beitrag von Dr. Villaquirán »

Hallo,

soweit ich weiss, hat Endometriose keinen Einfluss auf die Einnistung.

Lieben Gruss,
Dr. Villauqirán
nebuloza
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Beitrag von nebuloza »

Dr. Villaquirán hat geschrieben:Hallo Senta,

bei so vielen Versuchen empfehle ich Ihnen auf jeden Fall eine Eizellspende, da Endometriose die Eizellqualität beeinflusst. Das wäre bei einer Eizellspende dann nicht mehr der Fall.

Nur Mut,
Dr. Villaquirán
ist das unabhängig davon wo sich die endodmetriose befindet?

meine geschichte:
bei mir wurden in 7/2010 Laparaskopie und Eileiterdurchgängigkeit geprüft, rechte Tube war zu. (wohl in Folge einer Entzünduzng lt. Gyn), linke war in Ordnung. Diese verschlossene Tube konnte wieder durchgängig gemacht werden. Die Kontrolle im Anschluss hat die Durchgängigkeit bestätigt.
dabei wurde auch endometriose festgestellt, die herde wurden koaguliert. endometriose befand sich hauptsächlich in douglasraum, lig. sacrouterinum und zur blasenwand.
es gab auch verwachsungen von dem blinddarm.

Auf der rechten Seite habe ich fast immer verfrühte oder wenn es nach Laborergebnissen geht, gar keine Ovulation. Es sieht in Ultraschall auch so aus als ob es nicht zur richtigen Ruptur kommt, also auch nicht zur Ovulation. Auf der linken Seite finden die Ovulation normal statt.

Kann ich hoffen dass sich das bessert, nachdem der Eileiter wieder durchgängig gemacht wurde und und Endometriose entfernt wurde?
Bin 37J, habe gesunde 2jährige Tochter und einen missed ab.

Wg. Antikörper gegen Spermien - hilft überhaupt eine Immunisierung?
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Dr. Villaquirán
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Beitrag von Dr. Villaquirán »

Hallo,

Endometriose ist Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die sich ausserhalb der Gebärmutterhöhle befindet. Das Endometrium befindet sich in der Gebärmutterhöhle. Wenn Embryonen innerhalb der Gebämuttterhöhle transferiert werden, sich dort implantieren und einnisten, besteht also keine Gefahr, da dies ihr natürlicher Platz ist.

Lieben Gruss,
Dr. Villaquirán
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