"Monsoon-Baby" - Berührender Spielfilm zur Leihmut

rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ist das wirklich unrealistisch, ajamue? Ich habe hier schon öfter gelesen, dass die Eltern Geld dazu gegeben haben.

"Alles was man bezahlen kann" würde ich vermutlich nicht machen. Ich würde auf jeden Fall auf die Chancen und Risiken gucken. Und die Freiwilligkeit der Leihmutter/ Eizellspenderin wäre ebenso wichtig für mich.
Liebe Grüße, Rebella
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Zitat aus dem von free verlinkten Artikel der Zeit: "Nach Schätzungen der indischen National Commission for Women bieten landesweit mittlerweile etwa 3.000 Kliniken Kinderwunsch-Dienstleistungen an, Tendenz steigend. Die meisten davon haben auch Leihmutterschaft im Angebot. 50 davon soll es in der Hauptstadt Neu Delhi geben."

Das sind ja unvorstellbar hohe Zahlen!


Weiteres Zitat: "Indien zieht kinderlose Paare aus dem Ausland vor allem wegen der Preise an. Hier bezahlt man etwa ein Viertel von dem, was eine Leihmutterschaft beispielsweise in den USA kosten würde. Das Gesamtpaket ist in Indien für um die 24.000 Dollar zu haben. Die Leihmutter erhält davon zwischen 4.000 und 6.000 Dollar, ausgezahlt in Raten. Für Zwillinge oder Drillinge, was durch das Einsetzen mehrerer befruchteter Eizellen häufig passiert, gibt es einen kleinen Zuschlag."

Um Umkehrschluss heißt das, die Klinik bekommt 18.000 - 20.000 Dollar. Das wiederum ist für mich das eigentlich zu Kritisierende. Und sicher auch ein Auswuchs des (globalen) gesellschaftlichen Umgangs mit der Reproduktionsmedizin. Wenn man bedenkt, dass die Vermittlung der Leihmutter gewiss nicht mit einem sooooo hohen Aufwand verbunden ist, dann verdient doch der indische Reproduktionsmediziner daran noch viel mehr als ein deutscher Reproduktionsmediziner. Und das noch mal im Verhältnis gesehen dazu, was das Leben in Indien kostet. (Weiter unten im Artikel steht, dass ein Mann aus dem Volk umgerechnet 100 € im Monat verdient.

Interessant in dem Zusammenhang der medizinische Standard. In dem Film kam nicht so ein hoher medizinischer Standard zum Ausdruck. Bei der Kohle müssten doch die Kliniken allerfeinstens ausgerüstet sein. ....
Liebe Grüße, Rebella
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ajamue
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Beitrag von ajamue »

Hallo Rebella.
Klar helfen Eltern oft, keine Frage. Was ich hier unrealistisch fand ist, dass der Vater sehr sehr wohlhabend ist und hätte sie es ihm gesagt, hätte er natürlich die Leihmutterschaft in Californien bezahlt...

Und ich finde schon, dass viele so ziemlich alles was sie haben für den KiWu ausgeben. Und 20000 sind da schnell weg. Also sind die Kosten für eine Leihmutterschaft gar nicht so weit weg.
Liebe Grüße von Ajamue

Versuch Nr. 5 - 16. Oktober - wir sehen einen Herzschlag
18.Januar 20+2 - Baby hat 17,7 cm Kopfumfang, ist ca. 24 cm lang und wiegt ca. 325 Gramm
3.Februar 22+4 - Baby hat 20 cm Kopfumfang und wiegt 513gramm. und... ist ein Mädchen!!!
24. Februar 25×4 Babygirl hat 23cm KU und 730gramm
16. März 26,4 cm KU und 1100gramm
11. April 44cm lang und 1879gramm schwer ist die Mini Maus jetzt
22. April 2440gramm
4. Mai 2450gramm seltsam aber würde passen
19. Mai 2860gramm und alles gut
27. Mai ca. 3000gramm 32cm Kopfumfang und macht keine Anstalten, den Aufenthalt bald zu beenden
15.Juni 0:55 babygirl wird bei 41+4 geboren: 4120g, 54cm und alles dran

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