Ablehnung einer Kostenübernahme durch die pKV - Was tun?

[zaubermeisterin]

Sehr geehrter Herr Wagner,

gerade habe ich Post von meiner Versicherung bekommen. Sie lehnt die Kostenübernahme einer Rechnung und eines Rezepts mit dem Verweis auf ein Schreiben vom 30.7.14 ab.

Zur Sachlage:
1.) Im Schreiben vom 30.7.14 lehnen sie die Übernahme der Kosten einer ICSI mit der Begründung, dass mein Partner der Verursacher sein, ab. Meine Insulinresistenz und der niedrige AMH-Wert seinen keine ausreichende Ursache. Das kann ich ja auch nachvollziehen und hatte auch mit dieser Reaktion gerechnet.

2.) Wir sind dann wegen eines Vertrauensverlustes in eine andere Klinik gewechselt.
Dort hat man mich weiter untersucht (US, Blutentnahme, weitere Bestimmung verschiedener Hormonwerte) und darüber habe ich eine Rechnung erhalten.

3.) Wir entschlossen uns hier zu einer IUI, die negativ verlief. Auch darüber bekam ich zwei seperate Rechnungen (US-Voruntersuchungen / eigentliche Insemination). Diese IUI habe ich nicht bei der Versicherung beantragt, da auch hier die Ablehnung der pKV abzusehen war. Ich habe aber noch vor, die Voruntersuchungen (sind ja diagnostische Maßnahmen) bei meine pKV noch einzureichen. Die eigentliche IUI werde ich nicht einreichen.

4.) Heute habe ich dann den Bescheid zu der unter 2 genannten Rechnung und eines Rezepts (Clomifen, Auslösespritze, Progestan) bekommen. Sie verweisen auf das Schreiben vom 30.7. und lehnen eine Übernahme ab. Dies kann ich so nicht verstehen....

Welche Chancen habe ich gegen diesen Bescheid Einspruch zu erheben und was muss ich dazu tun?

Mit freundlichen Grüßen,

M. Schenck

[zaubermeisterin]

Ich habe nicht aufgegeben und es heute den ganzen nachmittag mehrfach bei der DBV versucht und bin endlich bei einer verständigen Sachbearbeiterin gelandet. Diese konnte meine Argumentation nachvollziehen und wird sie an meine Sachbearbeiterin weiterleiten.

Ich bin mal gespannt, was die dann so schreiben werden in der Korrektur des Briefes.