Was kann man da machen?

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Gast

Was kann man da machen?

Beitrag von Gast »

Liebe Leut,

vor einigen Wochen habe ich im WuKi Forum einen alten Post gefunden, und was soll ich sagen, das Teil ging mir echt nimmer aus dem Kopf. Keine Ahnung warum es mich so dermaßen beschäftigt das ganze.

Es schrieb eine relativ junge Frau, sie dürfte sogar heute noch jünger sein als ich, die sich von ihrem Kinderwunsch "verabschiedete". Der Post klang so dermaßen verzweifelt und herzzerreißend, dass es mir echt unter die Haut ging. Habe die Userin versucht per PN zu kontaktieren, mittlerweile hat sie mir zurück geschrieben, obwohl sie nicht mehr aktiv dort war. Wollte aus Rücksicht nicht zu sehr auf den Inhalt der PN eingehen, aber sie hat bis heute kein Kind.

Irgendwie habe ich aber nicht so richtig verstanden warum sie Abschied genommen hat/nimmt, vorrangig hat es wohl finanzielle Gründe. Sie hat ausserdem keinen Partner, noch nie gehabt und scheint - so habe ich den Eindruck auch keinen zu wollen.

Sie ist damals von einigen Userinnen extrem hart angegangen worden (was ich teils verstehen kann, teils aber auch echt massiv überzogen fand)

Frage mich irgendwie ob ich vielleicht ein Helfersyndrom habe :vogel: aber irgendwie weiß ich nicht was ich machen soll, denn mir blutet irgendwie das Herz wenn ich lese dass jemand einfach aufgibt und daran so kaputt geht.

Irgendwie hat die Frau auch eine recht seltsame Einstellung, Kinder scheinen für sie "Heiligtümer" zu sein, denen kein Normalsterblicher Mensch gerecht werden kann.

Habe aber echt keine Ahnung was ich machen soll... Was würdet ihr tun? Sie hierher einladen?
(wobei ich glaube viele hier würden das nicht allzu sehr schätzen, sie sei anscheinend schon bei drei KiWu Foren rausgeflogen)

Rat gesucht! Danke für's lesen.
Gast

Niemand kann wissen, wie es richtig wird...

Beitrag von Gast »

Ich denke, dass wenn eine Frau aufgibt, soll sie darüber schweigen. Sie hat eine Familie oder beste Freundin, mit wem sie dieses Thema besprechen kann. Ich denke, dass solche Themen sehr sekten echt in Foren besprochen werden. Vielleicht, will sie etwas im Zukunft machen, aber jetzt braucht sie einfach Aufmerksamkeit.
Wenn ich ein Kind bekommen wollte, sagte ich nie, dass ich aufgeben will. Ich wollte alles bis zun Ende machen. Ich kämpfte für meinem Kind und meiner Familie. Ich glaube, dass so alle Frauen machen werden, wenn sie echt ein Kind bekommen wollen...
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Wasabi!

Ich hatte und habe auch manchmal solche Anwandlungen, dass ich meine, anderen unbedingt helfen zu müssen. Das habe ich mir aber abgewöhnt, da sich meistens solche Menschen gar nicht helfen lassen wollen oder lassen können. Sie ziehen meist nur Energie von einem ab. Du hast sie ja selbst angeschrieben, wenn ich das jetzt richtig gelesen habe und verstehst sie ja selbst nicht ganz in ihrer Einstellung zu Kindern und zum Aufhören bezüglich Kinderwunsch. Die braucht wahrscheinlich professionelle psychologische Hilfe oder eben ein Spendenkonto (gut gefüllt), damit wir sie in die Ukraine zur Behandlung schicken können.('*g*') Du hast ja eh bald genug mit deiner kleinen Tochter zu tun....Ich wünsche dir alles, alles Gute für dein kleines Mäuschen und sie soll sich noch lange inside wohlfühlen('*dd*')

Liebe Grüße malfan
Gast

Re: Was kann man da machen?

Beitrag von Gast »

Ich verstehe dich sehr gut, warum du dieser Frau helfen willst (bin ebenso wie du). Versuche sie immer aufzumuntern.
Ich habe selbst mit 18 Jahren eine 4 Etagen Thrombose gehabt. Der Grund war am Ende vielseitig. Ich habe die Pille genommen, habe zu wenig getrunken, es war ein heißer Sommer und ich habe eine Gerinnungsstörung. Mir wurde gesagt, dass ich niemals Kinder bekommen dürfe. Vor allem wegen der Thrombose, die mich damals fast das Leben gekostet hätte. Als ich dann meinen Mann 2 Jahre später kennen lernte, ließ ich nichts auf die Worte der Ärzte und wurde schwanger. Mit dem positiven Test bin ich natürlich dann direkt zu meinem Gerinnungsexperten und habe Heparin bekommen. Wusste aber auch die ganze Zeit von der Gefahr einer Fehlgeburt... Gott sei Dank musste ich nie eine erleben... Dafür danke ich Gott sehr. Durch die vorhandene Thrombose gab es dann allerdings später andere Komplikationen, die aber alle gut gegangen sind. Nun bin ich zum zweiten Mal schwanger. Wie du siehst gibt es solche Situationen, die nur Gott weiß. Ich denke sie muss sich natürlich nicht aufgeben und alles machen, um ihr Traum zu verwirklichen.
Gast

Beitrag von Gast »

Der Thread ist zwar schon antik, bin aber damals wahrscheinlich nem Troll auf den Leim gegangen. Also ggf löschen wenn er denn stört.
rebella67
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Registriert: 10 Jan 2002 01:00

Beitrag von rebella67 »

Du hast ein gutes Gespür. Ich werde fraukefun und HelmutEng67 heute Abend löschen. ...
Liebe Grüße, Rebella
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