Ich brauche bitte eure Hilfe Mädels

[unsere-lawi]

Servus Mädls,


ich benötige bitte eure Hilfe. BIn langsam am verzweifeln und verliren so langsam das Vetrauen in den Ärzten was meine SD angeht.


Seit endlos langer Zeit, versucht mein ehmaliger HA und meine jetzige ( bin nach Ösi gezogen ), meine SD Werte optimal einzustellen für die Kiwu, da wir bereits 4 ICSI negativ haben.

MAchen jetzt in April eine EZSP. Ich musste ständig L-Thyrex 50/75/100 im Wechsel ständig nehmen. Bei mir wird alle 4 Wochen Blut abgenommen weil ich ein extremen Eisenmangel habe, und der Mangel durch Infusionen behoben werden muss.

Jedesmal hat mein TSH einen anderen Wert ( wurde immer nüchtern mitbestimmt )
Der war nur noch stark schwankend. Mal bei 0,5 dann plötzlich wieder auf über 3,5.

Seit Dezember nehme ich ein Kombipräpparat Combi Thyrex mite 100 / 1x täglich ne 1/2 Stunde vor dem Frühstück immer zur gleichen Uhrzeit.

Nun wurde ich in die Endo überwiesen. Dort wurde ein US gemacht, und an dr linken Seite der SD Ein Knoten entdeckt. Labor gibt aber grünes Licht, ebenso eine minimale Zyste lineke Seite an der SD.

Meine Werte aktuell

TSH 1,2 ( 0,14-4,0 ) Juchuuuuuuu endlich mal schön in einem Normbereich
freies Thyroxin 14,6 ( 9,5-24,0 ) Was ist das Tf3 oder TF 4 ?
Freies Trijodthyronin 4,4 ( 3,0-6,3 )
Thyreoperoxidase AK < 10 U/mL (0-60 )

Jetzt will die Endo das ich wieder auf Eurythrox 75 täglich 1x wechsel, und ich habe MEGA Angst, das mein super TSH Wert wieder zu hoch schnallt oder unter 0,5

Was soll ich bloß machen

Symptome bei mir Globusgefühl bei mir, ständig verspüre ich ein Kältegfühl, vermehrt Heißhunger Gewicht seit der letzten ICSI Winter 2015 zugenommen ( seit ich das Kombipräpparrat nehme ) vermehrter Haarverlust, Haut unauffällig.


Ehrlich gesagt würde ich die Kilos auf mich nehmen damit der TSH gut eingestellt ist für die EZSP Aber ich habe so Angst, das bis April der TSH für die EZSP so schlecht ist, das keine Einnistung oder Abort wieder statt findet.

Achja nehme seit 14 TAgen die Pille. Muss mit Spenderin synchronisiert werden. Freue mich über Antworten

Danke schon mal ihr LIeben

[Dongsaeng]

Ich habe eine Schildrüsenunterfunktion und habe bis gestern 150 L-Thyroxin genommen.
Vor Beginn der ersten ICSI im Oktober 2014 lag mein TSH bei 0,32 . Nach 4 ICSIs und den damit verbundenen Medikamenten stieg mein TSH wieder an.
Von September 2015 bis November 2015 hatte ich einen TSH von 3,6. Mit diesem TSH bin ich im November auch schwanger geworden. Nach dem positiven Schwangerschaftstest lag mein TSH sogar bei 3,9.
Letzte Woche wurde der TSH erneut bestimmt, er lag bei 0,06.
Vorgestern wurde nochmal eine Kontrolle gemacht: 0,03.
Seit heute nehme ich nur noch 125 L-Thyroxin und hoffe, dass der TSH nicht wieder in die Höhe schnellt.

Es wird zwar gesagt, dass ein TSH um die 1,0 bei Kiwu optimal ist, aber das heißt nicht, dass man mit einem höheren TSH nicht schwanger werden und bleiben kann.

Alles Gute!

[Katharinchen]

Hallo,

Wenn man ständig Wechseldosen nimmt, können sich die Werte ja nie einpendeln.
Mal 50, mal 75 und mal 100, das sind einfach zu große Schritte. Außerdem braucht
eine Änderung der Dosis mindestens sechs Wochen, bis sich der Regelkreis eingespielt
hat und die Änderung überall im Körper angekommen ist. Alle vier Wochen neue Werte
mit anschließender Dosisänderung ist nicht zielführend.

Eins vorneweg: der schönste TSH nützt Dir nichts, wenn Du ziemlich deutliche Symptome
einer SD-Fehlfunktion hast. Die freien Werte sollten etwa mittig im Normbereich liegen,
vor einer Kinderwunschbehandlung auch ruhig ein wenig höher, weil die Stimulation
mehr SD-Hormone verbraucht und damit die Werte bei vielen während der Stimu absinken.

Wichtig ist, immer TSH, fT3 (freies Trijodthyronin) und fT4 (freies Thyroxin) bestimmen
zu lassen. Der TSH alleine sagt häufig wenig über die tatsächliche SD-Situation aus,
weil er ein Hypophysenhormon und kein SD-Hormon ist und nur auf Umwegen was über
die tatsächliche Versorgung aussagt. Die SD-Hormone fT3 und fT4 zeigen an, was Sache ist.

Ich rechne mir immer gerne die Prozentzahlen aus, um eine sachliche Grundlage für
die Einschätzung der Werte zu haben. Hier kann man die eigenen Werte eintragen,
dann runterscrollen und auf "Berechne" klicken, dann erhält man die Prozentzahlen:

http://hpu-info.gmxhome.de/test/laborzettel.htm

Wenn ich Deine Werte eingebe, erhalte ich einen fT3 von 42 % und einen fT4 von 35 %.
Das ist nicht schlecht, aber recht niedrig. Sehr gut ist, dass beide Werte etwa gleich niedrig
im Normbereich liegen. Das legt als Lösung nahe, Dein Präparat ein Stückchen zu erhöhen,
dann würden wahrscheinlich beide Werte höher kommen und Deine Symptome
weniger werden. In welcher Dosierung gibt es das Combi Thyrex? Wenn es 112 gibt, wäre
das gut für eine Erhöhung, wenn es 125 gibt, kannst Du je eine 100er und eine 125er teilen
und von jeder eine halbe Tablette nehmen und am nächsten Tag die anderen beiden Hälften.
Dann hast Du eine tägliche Dosis von 112,5. Wechseldosen, heute 100 und morgen 125,
sollte man nicht nehmen, das kann die SD durcheinander bringen.

Jetzt wieder komplett umstellen würde ich nicht, so schlecht sehen Deine Werte nicht
aus, dass man jetzt wieder alles umschmeißen müsste. Jetzt heißt es, sich mit langsamen
Erhöhungen an die passende Dosis ranzutasten. Erst mal um 12,5 erhöhen, vielleicht auch
sechs Wochen später nach der BA nochmal um 12,5, also insgesamt um 25, dann könnte
die Dosis passen, und die Symptome sind dann weg. Der TSH sinkt dann zwar noch ein
bißchen, aber das ist nicht schlimm. Der TSH hat bei manchen die dumme Angewohnheit,
unter der Einnahme von T4 zu stark abzusinken. Das steht, soweit ich weiß, sogar im
Beipackzettel vom L-Thyroxin. Direkt um 25 erhöhen würde ich nicht, weil man
damit auch übers Ziel hinaus schießen kann. Lieber langsam rantasten.

Gut ist die Einstellung, wenn Dein Körper sich nicht mit Symptomen rumschlagen muss.
Der Körper zeigt ziemlich deutlich, ob die Einstellung passt oder nicht. Bei Dir passt es
noch nicht. Ob der TSH dann noch bei 1 ist, ist nebensächlich. Bis 0,3 darf er nach den
meisten Laboren ruhig sinken.

Und nach einer Höherdosierung unbedingt sechs Wochen warten bis zur Bestimmung der
neuen Werte.