Hashimoto - fT3 wichtiger oder fT4?

Krabbenkind
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Beitrag von Krabbenkind »

Ich würde LT ein bisschen reduzieren, um die erhöhte T3-Dosis auszugleichen. 12,5µg weniger für 5µg zusätzliche T3 müssten hinkommen. Sonst kommst du ratzfatz tatsächlich in eine ÜF und denkst, du wärst mit T3 überdosiert, dabei liegt's am LT. Solltest du wider Erwarten nach 6-8 Wochen mit dem fT4 unter 60% fallen (aktuell liegst du bei 75%), könntest du wieder erhöhen, falls es dein Empfinden negativ beeinflusst. Ziel sollte es jetzt aber erstmal sein, den fT3 von den lausigen 12,5% auf ein halbwegs mittiges Niveau zu bringen.

Falls du dich merkwürdig (überdreht, schummrig, benebelt) fühlst nach der Einnahme von 10µg T3, kannst du das auch auf zwei Einnahmen splitten. Eine morgens mit dem LT und die zweite Abends auf der Bettkante (danach schlafen viele wie ein Baby). Für T3 muss man auch nicht nüchtern sein.
2006-15: Nach 4 frühen Abgängen dank Intralipid, Dexamethason, Granocyte und Clexane zum ersten Mal ein regulärer HCG-Anstieg. Endlich schwanger! Doch leider auch hier kein gutes Ende :'( Wir verlieren Quinn aufgrund einer chronischen Plazentainsuffizienz in der 35. Woche.

Für immer geliebt: Unsere Tochter, still geboren am 04.02.15, 42cm, 1345g und alle Liebe dieser Welt im Gepäck.

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Quinnys Geschichte: http://www.klein-putz.net/forum/viewtop ... 92#3618392
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Bitte bleib!
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Möwe
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Beitrag von Möwe »

Krabbenkind, erst einmal danke für deine Antwort (und einen dicken, fetten Glückwunsch zum Positiv :o :D :juhu:!).

Ich habe das L-Thyroxin noch vor Weihnachten reduziert und nehme nun täglich (mal wieder ;-)) 87,5 mcg. Das Thybon habe ich auf 10 erhöht und nehme die komplette Dosis morgens - bis jetzt scheint das gut zu funktionieren. Danke jedoch für deinen Hinweis, dass es zu NW hätte kommen können. Schon krass, wie viel solche im Grunde winzigen Mengen doch ausmachen können.

Ich werde meine Werte wohl Ende Januar/Anfang Februar wieder prüfen lassen. Ich möchte gern im Februar den nächsten Kryoversuch starten. Doch nur dann, wenn meine SD-Werte endlich passabel sind. Ich würde wirklich zu gern wenigstens mal einen Kryozyklus mit halbwegs passenden Werten durchführen :roll: ...

Liebe Grüße
Möwe

"Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thougt you couldn't."


ICSI-Kandidatin ... Kryo-Fan ... Stehaufmädchen
Kryo 07/2012 *6. SSW
Kryo 09/2012 *8. SSW (extrauterine Schwangerschaft)
Kryo 10/2013 *6. SSW
Kryo 11/2014 *6. SSW
Kryo 03/2018 *6. SSW

Es warten noch ein paar Kryos auf uns. Bild


Meine Baustellen: Hashimoto (ohne AK), Glutenunverträglichkeit (glutenfrei seit 01/2015), hochgradiges HLA-Sharing, KIR-Genotyp AA, erhöhte NK (zwischen 17 und 23%), erhöhtes TNF-alpha, leicht erhöhter RF
Aber sonst: Hübsche & viele Eizellen, gute Befruchtungsraten, gute Blastozysten, Hormonwerte prima :-)
Möwe
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Beitrag von Möwe »

Hallo,

ich habe mal wieder aktuelle SD-Werte bestimmen lassen. Schaut ihr mal, ob das nun besser aussieht?

Hier noch einmal die letzten Werte, die sind vor ca. 5-6 Wochen entstanden:

TSH: 0,18 (0,30 - 2,0)
fT3: 2,3 (2,0 - 4,4)
fT4: 1,5 (0,9 - 1,7)

Und hier meine aktuellen Werte:

TSH: 0,09 (0,30 - 2,0)
fT3: 3,3 (2,0 - 4,4)
fT4: 1,3 (0,9 - 1,7)

Ich habe, nachdem ich die Werte vor 5-6 Wochen erhalten habe, meine tägliche Dosis so angepasst und nehme also seit ca. 5 Wochen:

L-Thyroxin 87,5 mcg
Thybon 10 mcg

Endlich, endlich hat sich der fT3-Wert mal bewegt :-). Ich muss sagen, dass ich den superniedrigen TSH komisch finde. Doch bei Hashi darf der so sein, oder? Mein Arzt fand diese Werte im Übrigen gut, er hat nichts zum TSH gesagt.

Was meint ihr, soll ich meine Medis erst einmal so weiternehmen?

Liebe Grüße
Möwe

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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

Das sieht doch jetzt perfekt aus.
Wie ist Dein Befinden?
Hat sich was verändert im Vergleich zu dem Befinden bei der letzten BA
und insgesamt vorher, als der fT3 immer hinterher gehangen hat?

Mein TSH ist seit vielen Jahren im Keller, das hatte bisher keinerlei
Auswirkungen. Und zur Vorbeugung von Osteoporose nehme ich viel
Vitamin D und Vitamin K2 ein. Denn angeblich soll ein erniedrigter
TSH Osteoporose begünstigen. Meiner Ansicht nach aber nur, wenn
die freien Werte in Relation zum niedrigen TSH erhöht sind.
Ob der direkte Zusammenhang zwischen TSH und Osteoporose
überhaupt einer Überprüfung Stand hält, bezweifle ich stark, denn
da müssen sicher noch weitere Faktoren dazu kommen.

Ich würde die Dosierung jetzt so beibehalten und schauen, ob die Werte
dauerhaft stabil bleiben.
Lamy74
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Beitrag von Lamy74 »

Hallo Zusammen,

bin heute zufällig über diesen Thread gestolpert und vielleicht habt ihr ja eine Idee, wie ich das fT3 erhöht bekomme. Habe ein bisserl quer gelesen und da wurde mehrfach das Medikament Thybon?! erwähnt. Dies ist mir trotz meiner 10 jährigen Hashimoto nie untergekommen. Hm.

Ich war vor 1,5 Wochen beim Endo, wg der Hashi und der Nebenniere.
Meine SD Werte findet er absolut unauffällig und er würde an der aktuellen Dosierung (LT 112,5) nichts ändern. Auch nicht im Hinblick auf den TF im März. Nochmal Hm.

Die Werte von letzter Woche:

TSH 2,13
fT3 2,4 (2,0-4,4) 16%!!!!!!!!!
fT4 1,3 (0,9-1,7) 50%

Ist das fT3 nicht viel zu niedrig?

Hilft da vielleicht auch Selen? Nehme ich eigentlich Richtung TF immer, aber eher in Bezug auf die AK. Pausiere nur gerade, weil wieder irgendwer gesagt hat, dass das eigentlich gar nichts bringt?! (nur teuer).

Ich weiß gar nicht mehr, auf wenn ich hinsichtlich der SD Einstellung hören soll. An die ganzen Medis kommt man ja ohne Rezept auch gar nicht ran, um sich selbst zu therapieren. Spanien wird wahrscheinlich das LT wieder deutlich erhöhen, um den TSH runter zu bekommen! Aber bringt's das?

Ich kann halt auch gar nicht sagen, wie sich eine Veränderung des TSH und der anderen Werte auf mein Befinden auswirkt. Meine Beschwerden: Frieren, Erschöpfung, wandernde Schmerzen in Muskeln und Gelenken, Haarausfall, Reizbarkeit, nicht Stresskompatibel,... Habe ich jetzt eigentlich seit Entbindung meines Sohnes. Diese hat der Endo mit der Situation nach Abort und anhaltender Kiwubehandlung erklärt?! Ich hatte ja auf die Nebenniere"gehofft". Aber das ist eine andere Baustelle.

Ich finde das alles extrem unbefriedigend. Meine Kiwu-Gyn ist super und die macht auch alles mit, aber ob die mir einfach irgendwelche Medis verordnet?

Entschuldigt die Jammerei. Aber mein Nervenkostüm ist gerade schlecht.

Liebe Grüße
Lamy
diverse ICSIs in D
Zwillingsschwangerschaft 2012, FG 13. SSW
seit 10/2013 bei IVF Spain in Behandlung
1. DET 12/2013: Leider negativ
2. DET mit Kryos 4/2014: Positiv HCG 430
Geburt unseres Sohnes im Januar 2015
Geschwisterversuch im Oktober 2016 mit neuer Spenderin
Wir haben 4 gesunde Blastos nach PGS
1. Kryo-SET 10.10.: Positiv, Abort 6+2 schon wieder alles vorbei
2. Kryo-SET 27.3.17 mit IL + Granocyte: Positiv HCG an TF+10 = 185,6
6+5 US mit Herzschlag
8+5 US, alles zeitgerecht
10+5 US - alles dran und zeitgerecht
12+6 Ersttrimesterscreening - alles super - SSL 7,6cm
14+5 US - alles super, zu 90% ein Junge
17+2 VU - alles sehr gut - unser kleiner Junge wiegt 214g
19+5 VU - alles bestens
21+2 Organschall - weiter alles gut
22+5 VU + "Zuckertest" - dem Knirps geht's gut, Zuckertest normal
26+6 ab heute im BV
28+5 VU-weiter alles bestens,1300g
30+5 VU-alles gut. Sind bei 1700g, er liegt in SL.
32+5 VU - 2100g
34+2 VU - 2500g
36+2 VU -2900g - alles bestens
38+2 letztes CTG vor KS
4.12.2017 Geburt unseres 2. Sohnes - Wir sind glücklich verliebt
Möwe
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Beitrag von Möwe »

Katharinchen hat geschrieben:Das sieht doch jetzt perfekt aus.
Wie ist Dein Befinden?
Hat sich was verändert im Vergleich zu dem Befinden bei der letzten BA
und insgesamt vorher, als der fT3 immer hinterher gehangen hat?

Mein TSH ist seit vielen Jahren im Keller, das hatte bisher keinerlei
Auswirkungen. Und zur Vorbeugung von Osteoporose nehme ich viel
Vitamin D und Vitamin K2 ein. Denn angeblich soll ein erniedrigter
TSH Osteoporose begünstigen. Meiner Ansicht nach aber nur, wenn
die freien Werte in Relation zum niedrigen TSH erhöht sind.
Ob der direkte Zusammenhang zwischen TSH und Osteoporose
überhaupt einer Überprüfung Stand hält, bezweifle ich stark, denn
da müssen sicher noch weitere Faktoren dazu kommen.

Ich würde die Dosierung jetzt so beibehalten und schauen, ob die Werte
dauerhaft stabil bleiben.
Danke Katharinchen, für deine Einschätzung :-).
Hm, mein Befinden ist ganz okay, würde ich sagen. Ich finde das manchmal schwierig zu sagen - also, ob ein "Symptom" nun vom Hashi und ungenügender Einstellung kommt oder nicht. Welches wären denn typische Symptome, ich bin da nach wie vor unsicher. Ich friere z. B. nach wie vor sehr schnell - aber das könnte ja auch am niedrigen Blutdruck liegen? Was ich zurzeit nicht habe, sind Herzklopfen oder Kloßgefühl im Hals. Konzentrationsfähigkeit ist auch in Ordnung ;-).
Ich bleibe also erst einmal bei dieser Dosierung und lasse die Werte in ca. 6 Wochen erneut testen. Wäre ja zu schön, wenn ich endlich (!) einmal eine gewisse Stabilität hätte. Das war noch nie ;-).

Danke für deinen Hinweis zu niedrigem TSH und Osteoporose! Ich werde mir K2 auf jeden Fall besorgen - habe erst neulich gelesen, dass man das auch dann nehmen soll, wenn man regelmäßig Vitamin D zu sich nimmt, da man sonst die Wahrscheinlichkeit für Osteoporose erhöht. Also gleich zwei gute Gründe, mir Vitamin K2 zu besorgen.

@Lamy74: Wenn du hier ein bisschen quergelesen hast, hast du ja mitbekommen, dass Thybon in einigen Fällen sehr sinnvoll ist - scheint mir bei dir auch der Fall zu sein. Dein fT3-Wert ist ähnlich mies wie meiner letztes Jahr ... Ich denke, nur mit Selen wirst du den Wert nicht so schnell angehoben bekommen. Wenn überhaupt. Ich nehme schon monatelang Selen, auf den fT3-Wert hatte das bei mir leider null Auswirkung. Erst, seit ich Thybon nehme, habe ich zum ersten Mal seit vielen Jahren (!) einen vernünftigen fT3-Wert.
Eine Erhöhung von L-Thyroxin hat bei mir immer nur dazu geführt, dass fT4 zwar gestiegen und der TSH gesunken ist - doch fT3 ist beharrlich niedrig geblieben. Ist ja auch logisch, L-Thyroxin ist ja fT4 und muss vom Körper in fT3 umgewandelt werden. In manchen Fällen kann der Körper das aber nicht, dann bleibt der fT3-Wert niedrig. Und dann benötigt der Körper direkt fT3, also Thybon. Die Frage ist, ob du einen Arzt findest (evtl. Hausarzt?) der dir Thybon verschreiben würde?
Deine Symptome können durchaus von der Schilddrüse kommen, die Sache mit dem Haarausfall hatte ich auch. Das kann aber auch von einem zu niedrigen Ferritinlevel kommen - hast du zuletzt mal deine ganzen Eisenwerte prüfen lassen? Ich hatte letztes Jahr ebenfalls massiven Haarausfall, der ist nach einer vierteljährlichen Einnahme eines hochdosierten Eisenpräparats verschwunden. Zeitgleich hatte ich jedoch auch begonnen, meine Schilddrüsenhormone zu optimieren und Thybon genommen, ich weiß also nicht, was da jetzt gewirkt hat. Vielleicht beides.
Ich kann dir nur raten, beharrlich bei deinen Ärzten zu sein ;-) und würde dir durchaus die Einnahme von Thybon ans Herz legen. Nicht zuletzt deshalb, weil ich bei mir endlich eine positive Wirkung verzeichnen kann, woran ich schon fast nicht mehr geglaubt hatte.

Alles Gute!
Meeresperle

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Lamy74
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Beitrag von Lamy74 »

Hallo Möwe,

vielen Dank für deine Antwort.
Meine Eisenwerte waren vor knapp 2 Wochen bei

Ferritin 65 (15-150)
Eisen 87 (37-145)

Also erstmal nicht so schlecht. Die sahen schon mal viel schlimmer aus. Da habe ich eine Infusion bekommen.

Vit. D nehme ich 2000 IE und K2 100.
Und mein Vit B12 lag bei 435 (191-663). Das hatte ich zwischenzeitlich ja auch mal in Verdacht.

Ich werde meinen Endo nochmal anschreiben, vielleicht stellt er mir das Rezept für Thybon in der passenden Höhe aus. Wenn nicht frage ich die Gyn und den HA. Ich möchte das auf jeden Fall probieren.

Herzliche Grüße
Lamy
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Möwe
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Beitrag von Möwe »

Lamy74 hat geschrieben:Hallo Möwe,

vielen Dank für deine Antwort.
Meine Eisenwerte waren vor knapp 2 Wochen bei

Ferritin 65 (15-150)
Eisen 87 (37-145)

Also erstmal nicht so schlecht. Die sahen schon mal viel schlimmer aus. Da habe ich eine Infusion bekommen.

Vit. D nehme ich 2000 IE und K2 100.
Und mein Vit B12 lag bei 435 (191-663). Das hatte ich zwischenzeitlich ja auch mal in Verdacht.

Ich werde meinen Endo nochmal anschreiben, vielleicht stellt er mir das Rezept für Thybon in der passenden Höhe aus. Wenn nicht frage ich die Gyn und den HA. Ich möchte das auf jeden Fall probieren.

Herzliche Grüße
Lamy
Lamy, schlecht sehen deine Eisenwerte nicht aus, nein. Ich möchte dennoch zu bedenken geben, was ich mir letztes Jahr ergoogelt habe (ich war zeitweise nämlich wirklich deprimiert wegen des Haarausfalls ...). Auf diversen Seiten habe ich die Info gefunden, dass der Ferritinwert mindestens bei 70 liegen soll, damit ein Haarausfall aufhört. War mir bis dahin neu. Mein Ferritinwert lag zu dem Zeitpunkt um die 50 oder 55, also auch im Normbereich und erst mal nicht weiter bedenklich.
Hier ein Auszug aus dem Archiv des Ärzteblatts, ist schon ein bisschen älter, aber durchaus interessant:

"Bei Frauen stellt insbesondere der Eisenmangel eine häufige Ursache für einen diffusen Haarverlust dar. Dabei gibt der Ferritin-Spiegel im Serum Auskunft über die Körpereisenvorräte. Ferritin-Werte unter 40 ng/ml sind von einem telogenen Effluvium begleitet (27, 28, 29). Aber auch bei Ferritin-Konzentrationen von 40 bis 70 ng/ml sind deutliche diffuse Haarverluste beobachtet worden. Erst bei einem Serum-Ferritin über 70 ng/ml stellt sich eine Normalisierung des Haarwachstums ein (27). In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß Ferritin-Werte unter 70 ng/ml aus allgemeinmedizinischer Sicht im unteren Normalbereich liegen, während diese Spiegel für ein volles Haarwachstum nicht ausreichend sind."

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/archiv/17686

Nur mal so als Gedankenanstoß, vielleicht sind für deine Symptome auch andere Sachen verantwortlich. Die liebe Schilddrüse, vor allem Hashi, kann ja wirklich die "tollsten" Beschwerden machen :roll:.

Ja, probiere es auf jeden Fall bei deinen Ärzten, einer von ihnen sollte dir das Rezept doch bestimmt ausstellen. Ich habe es jedenfalls ganz problemlos bekommen. Wie man das Thybon einschleicht, kannst du hier im Thread ja gut nachlesen ;-). Bei Fragen melde dich einfach.

Liebe Grüße
Möwe

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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

Guten Morgen zusammen,
also ich habe nach einem Frühabort im Oktober Kontakt mit Frau Dr. Brakebusch aufgenommen, eine FA, die sich als Expertin für Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse sieht.
Sie hatte dem Verdacht, dass hohe SD AKs das Problem wären, nicht zugestimmt. Vielmehr sah sie das Problem bei den freien Werten (ft3 40%, ft4 70%) und hat eine Thyroxinerhöhung empfohlen. 6 Wochen später waren die Werte bei ft3 60% + ft4 80%. Das fand sie immernoch zu niedrig für einen Transfer und sagte, sie wäre mit ft3 70% und ft4 90% zufrieden, also nochmal erhöht. Mitte Januar hatten die ÜF Symptome dann ein Maß erreicht (erträglich aber vermutlich an der Grenze zu Schlaflosigkeit), dass ich keine weitere Erhöhung gemacht hätte. Zwischenzeitlich hatte ich angefangen, 100µg Selen und Omega Fette wieder regelmäßig zu nehmen. Die Werte waren dann ft4 103% und ft4 96% :o
Kann leider noch nicht sagen, ob es was gebracht hat. Bin in der typischen WS mit ausgeprägten SS Symptomen, aber die 10er Tests wollten auch heute an ES+11 nicht positiv werden (gestern schien es schon anders) :cry:. Ist somit leider noch sehr ähnlich zum Versuch im Oktober.
Alles Gute!
tigerlilian

&#9792;*1979/&#9794;*1968
&#9794; CBAVD = fehlende Samenleiter > ICSI
&#9792; Hashi
ausführliche Geschichte
2014
/11/17 0+3 Beginn 1.ICSI
2015
/08/03 37+3 7:00 Blasensprung
/08/04 12:03 er ist da: 49cm, 2900g, 35cm, unfassbar dass so ein zartes Kerlchen mal so ein Größenwahnsinniger werden kann
Bild
2016
August 2. ICSI > 8PN > Tag 3 SET > negativ (mit Gefühl sehr kurzer Einnistung) > "nur" 5 Kryo PN übrig, da zwei schöne 9 Zeller nach Direct Cleavage verworfen wurden > nie mehr Embryoscope
Oktober 1. Kryo > Tag 3 SET > biochemische SS > 2 Kryo PN + 1 Kryo 8B übrig > Pause, bis Schilddrüse sehr "straff" eingestellt ist
2017
Januar freie SD Werte bei 100% TSH nicht mehr messbar, erträgliche ÜF Symptome > 2. Kryo > Tag 3 SET > BT an ES+11 negativ > 2 Kryo PN übrig
April-August uNK u. Plasmazellenuntersuchung in Jena > i.O
September Kryoversuch scheitert, weil letzte beiden PNs nicht aufwachen
Oktober 3.ICSI: Tag 5 SET von 3BA Blasto negativ, 3PN auf Eis
2018
Januar 3. Kryo: Tag 3 SET von 8A negativ, Kryo 8B übrig
Februar 1. ERA Versuch: Abbruch, da trotz HRT Eisprung statt findet
März Blutabgabe für Reichel Fentz, leider ohne HLA Diagnostik
April ERA im modifizierten Zyklus mit Progesteron ab HCG+2
Juni HLA Diagnostik Pasing
November nochmals uNK Plasmazellbiopsie + uterines Mikrobiom
2019
Februar Kryo mit IL, Cortison, ASS, Heparin, Grano > Tag 3 SET hüllenloser 8B > negativ
Möwe
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Beitrag von Möwe »

tigerlilian hat geschrieben:Guten Morgen zusammen,
also ich habe nach einem Frühabort im Oktober Kontakt mit Frau Dr. Brakebusch aufgenommen, eine FA, die sich als Expertin für Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse sieht.
Sie hatte dem Verdacht, dass hohe SD AKs das Problem wären, nicht zugestimmt. Vielmehr sah sie das Problem bei den freien Werten (ft3 40%, ft4 70%) und hat eine Thyroxinerhöhung empfohlen. 6 Wochen später waren die Werte bei ft3 60% + ft4 80%. Das fand sie immernoch zu niedrig für einen Transfer und sagte, sie wäre mit ft3 70% und ft4 90% zufrieden, also nochmal erhöht. Mitte Januar hatten die ÜF Symptome dann ein Maß erreicht (erträglich aber vermutlich an der Grenze zu Schlaflosigkeit), dass ich keine weitere Erhöhung gemacht hätte. Zwischenzeitlich hatte ich angefangen, 100µg Selen und Omega Fette wieder regelmäßig zu nehmen. Die Werte waren dann ft4 103% und ft4 96% :o
Kann leider noch nicht sagen, ob es was gebracht hat. Bin in der typischen WS mit ausgeprägten SS Symptomen, aber die 10er Tests wollten auch heute an ES+11 nicht positiv werden (gestern schien es schon anders) :cry:. Ist somit leider noch sehr ähnlich zum Versuch im Oktober.
Alles Gute!
tigerlilian
Tigerlilian, das ist in der Tat eine, äh, interessante Herangehensweise ;-) :o. Von Frau Dr. Brakebusch habe ich schon gehört, dass die freien Werte bei Hashi aber so hoch liegen sollen, höre ich zum ersten Mal. Aber wie heißt es so schön, "wer heilt, hat recht" - ich drücke dir die Daumen, dass dies dein Stellschräubchen zum Erfolg ist.
Was ich nicht so klasse finde, das ist, dass du ÜF-Symptome hast ... Ich dachte immer, bei Hashi gelte nach wie vor das Prinzip, dass man sich wohlfühlen soll. Nicht zuletzt ziehe ich das persönliche Wohlbefinden für mich als Maßstab bei meinen Werten heran - aber bei Kinderwunsch gelten anscheinend härtere Regeln ;-).

Auch, wenn ich keine Lust hätte, in eine ÜF-Symptomatik zu rutschen (gut, wer hat das schon ;-)), hast du mich dennoch zum Nachdenken bewegt. Meine freien Werte sind für mich endlich ziemlich gut (fT3 bei 54%, fT4 bei 50% - beide schön dicht beiander, das war noch nie!). Nun grübele ich, ob noch höher noch besser sein kann :?:? Liebe Hashi-Expertinnen, was meint ihr? Wenn ich nach Tigerlilians Ärztin gehen würde, wäre da nach oben noch etwas Luft und mein Bauch sagt mir, dass ich gern Werte im oberen Drittel hätte (mir würden so ca. 70% ja schon genügen ;-)). Oder bringt das eigentlich nix und 50% sind völlig okay?

Was würde passieren, wenn ich nur das Thybon von 10 auf 15 mcg erhöhe? Würde dann nur fT3 steigen und sich vom fT4 entfernen?

Wenn ich das L-Thyroxin erhöhen würde, würde der TSH ja noch weiter in den Keller gehen (falls das geht) und nur das fT4 steigen, denn mein Körper bekommt das mit der Umwandlung in fT3 ja nicht so richtig hin.

Och Mensch, ich hasse es, dass man sich so viele Gedanken machen kann :argh: :help: ...

Liebe Grüße
Möwe

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