Komplizierter Embryotransfer

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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DanyH
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Komplizierter Embryotransfer

Beitrag von DanyH »

Hallo Herr Dr. Peet,
aufgrund eines hyperanteflektierten Uterus und einer (angeborenen) Zervixstenose ist bei mir der Embryotransfer leider sehr kompliziert und war im ersten Kryoversuch nach freeze-all erst durch den dritten Arzt nach längerem Probieren mit Anhaken der Portio und Dilatation des Zervikalkanals erfolgreich möglich. Gebärmutterschleimhaut war mit 10 mm sehr schön aufgebaut und die Embryoqualität (expandierte Blastozyste) war auch sehr gut. Auch wenn der Embryo nach längerem Probieren schlussendlich gut in der Gebärmutter platziert werden konnte, kam es zu keiner Einnistung... Ich bin 35 und es war ein künstlicher Kryozyklus mit 3x tgl. 2 mg Estradiol und 3x tgl. 200 mg Progesteron.
Die Schmerzen während des Transfers waren für mich zwar gut aushaltbar, jedoch in geringerer Ausprägung auch die Tage danach noch präsent. Nun ist die viele Manipulation an Portio/Gebärmutter(hals) während des Transfers für eine Einnistung durch die ausgelösten Uteruskontraktionen ja nicht gerade förderlich... Haben Sie Tipps, wie man das etwas abmildern und damit die Chancen erhöhen kann? Der Weg in die Gebärmutter wird ja beim nächsten Kryotransfer leider ähnlich kompliziert sein...
Herzlichen Dank im Voraus für Ihren Rat und Ihre Einschätzung!

@alle: könnt Ihr hier in "Fragen an den Repromediziner" bitte zunächst Dr. Peet antworten lassen - mir geht es um seine ärztliche Einschätzung der Situation und darum was er basierend auf seinen Erfahrungen machen/empfehlen würde!
Zuletzt geändert von DanyH am 04 Jun 2023 15:02, insgesamt 3-mal geändert.
narim
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Re: Komplizierter Embryotransfer

Beitrag von narim »

Hi,ich habe das gleiche Problem
Es blutete sogar danach. Dazu noch die volle Blase,klar war das von vorne herein zum Scheitern verurteilt. Ich hatte sogar während des Transfers Schmerzen. Der letzte Transfer war deswegen sogar in Narkose. Ich war naiv und habe der Klinik vertraut.
Spreizer kamen zum Einsatz,da außerdem irgendwie die Schleimhaut angeblich verklebt war.
Meiner jetzigen Klinik habe ich das erzählt und die waren entsetzt.Der Arzt sagte,sobald es wehtut, hört er auf und um all das zu verhindern,das es so läuft ,bestand er auf einen Ultraschall inclusivem Probetransfer. Und was soll ich sagen, ich habe nicht gemerkt und das dauerte gerade Mal 1 Minute. Ganz einfach,es kommt auf den Arzt an. Ein erfahrener guter Arzt,der den Transfer macht, hat den richtigen Katheter und trotz aller Problemchen,die man hat, wie wir,geht es trotzdem reibungslos und schnell. Und auch ohne volle Blase. Außerdem soll ich Magnesium nehmen. Das entspannt die Gebärmutter ausserdem
Ich 45 , Partner 39
2000 Geburt Sohn Spontan SS..Notkaiserschnitt
2005 Geburt Tochter Spontan SS Traumgeburt
2007 Geburt Sohn... 3 Clomifen Versuche Spontangeburt
2015. Geburt Tochter 1.Eizellspende Unica
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