Verfasst: 28 Jul 2017 20:10
Und welches Licht soll das sein?
nein.ich möchte damit zum ausdruck bringen,dass es schwer ist solche fragen im interview zu beantworten.es erfordert mut zur ehrlichkeit und oft lässt die konzentration zum ende auch nach, weil es so anstrengend ist.da kann es schon zu fehlern kommen und der fragebogen ist nicht mehr verwertbar.Aquarium hat geschrieben:Aber wie schon öfter zu beobachten, sind für Dich offenbar Leute, die hier Deine Interpretation nicht uneingeschränkt teilen, automatisch nicht kompetent genug, das Ergebnis zu interpretieren - ganz im Gegensatz zu Dir, versteht sich. Zitat: "Mir ist sie verständlich Deine Betrachungsweise. für nicht involvierte sind solche wissenschaftlichen psychologischen studien schwer nachzuvollziehen."
free hat geschrieben:naja, licht ins dunkel bringt eine studie, bei der nur 59% der probanden weitermachen, nicht unbedingt.Mondschaf hat geschrieben:warum sollte ich dich falsch verstehen.mir ist sie verständlich deine betrachtungsweise.für nicht involvierte sind solche wissenschaftlichen psychologischen studien schwer nachzuvollziehen.sie sind auch schwer durchzuführen.wie willst du auch gefühle quantitativ beurteilen.aber trotz vorbehalte bringt diese studie etwas licht in das stigma leihmutterschaft und das ist bei geschätzten 10 000 kindern aus leihmutterschaften in deutschland dringend notwendig.free hat geschrieben:free, die von dir gegebenen erklärungen sind möglich.
es gibt auch weitere:
die leihmütter wollten z.b. von dem thema nichts mehr hören, weil es ihnen langfristig eben doch was ausgemacht hat. oder sie sind psychisch garnicht damit klargekommen, völlig abgesackt und konnten nicht mehr aufgefunden werden.
ich sage nicht, dass das so ist oder gar sein muss, nicht falsch verstehen!!
jedenfalls nicht, sofern die studie sich nicht mit der naheliegenden frage befasst, warum 41% der probanden ausgestiegen sind.
das ist für mich kein wissenschaftlicher ansatz. du unterstellst hier etwas. es ist ja bekanntermaßen immer schwer, objektiv zu sein, so etwas gibt es eigentlich nicht.so wie es ist in unserem land.leihmutterschaft wird dämonisiert. trägt eine frau für eine andere frau ein kind aus ist das eine kolonialisierung und ausbeutungsform des weiblichen körpers. skandalfälle und alptraumszenarien werden dann heran zitiert.
nur wenn du selbst solch ein massives interesse am ergebnis der studie hast, sehe ich die große gefahr, dass du dir die ergebnisse dann so zusammenbiegst, wie du sie gerne hättest.
anzunehmen, dass leihmutterschaft grundlos prinzipiell abgelehnt wird, obwohl es den leihmüttern doch super geht, ist ebenso eine interpretation wie die annahme, dass eine leihmutter grundsätzlich ein tiefsitzendes problem mit ihrer tätigkeit haben MUSS.
ein wissenschaftler, der die letztere meinung vertritt, wird herausfinden, dass leihmütter unglücklich sind. jemand der so etwas schreibt wie du, wird dazu tendieren, alles positiv zu interpretieren.
das zeigt sich ja schon daran, dass du annimmst, dass die geringer anzahl bei der 2. befragung sich darauf gründet, dass die frauen die fragebögen falsch ausgefüllt haben.
warum sollten die befragten frauen den ersten fragebogen korrekt ausfüllen und 41% derselben frauen beim ausfüllen des 2. fragebogens scheitern? das erscheint mir sehr unwahrscheinlich. so unterschiedlich werden die fragebögen doch vermutlich nicht gewesen sein. kann sein, dass das vielleicht auf 5% der teilnehmerinnen zutrifft, aber doch nicht auf 41%.ich möchte damit zum ausdruck bringen,dass es schwer ist solche fragen im interview zu beantworten.es erfordert mut zur ehrlichkeit und oft lässt die konzentration zum ende auch nach, weil es so anstrengend ist.da kann es schon zu fehlern kommen und der fragebogen ist nicht mehr verwertbar.
liebe grüße
mondschaf
Auch wenn die Zahl nicht stimmt, so ist es doch keine schöne Aussage. 41%, denen es schlecht gehen könnte, sind ein enormer Anteil. Da sollten sie mehr forschen.rebella67 hat geschrieben:Es steht ja dabei, dass die Studie nicht repräsentativ ist. Aber trotzdem hat sie eine schöne Aussage:
Wenn es 41% der Leihmütter gut geht, kann man ja wirklich nicht verallgemeinernd sagen, dass es allen schlecht gehen würde. ...