Ultra Short Protokoll - Low Responder

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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dreamingofno2
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Ultra Short Protokoll - Low Responder

Beitrag von dreamingofno2 »

Hallo Herr Dr. Peet,

meine Kinderwunschklinik würde gerne nach 4 erfolglosen Transferen im nächsten Versuch das Ultra Short Protokoll ausprobieren, da es für Low Responder (wie ich scheine) geeignet sei.

Kurz zu meiner Geschichte. Ich bin 38 Jahre alt, keine Vorerkrankungen außer ein Protein C Mangel der laut Gerinnungsambulanz im Rahmen der Kinderwunschbehandlung ab Stimulationsbeginn mit Heparin behandelt wird. Wir sind auf Spendersamen angewiesen, da ich in einer gleichgeschlechtlichen Ehe lebe.

Bisher hatte ich 6 Versuche (1 Versuch bei dem keine EZ gewonnen werden konnten und ein Versuch mit Nullbefruchtung). Davor 2 IVFs (Antagonistenprotokoll) mit einer frühen Blastozyste und einem 8-Zeller (beide negativ). In 2021 hatten wir nach der Nullbefruchtung von IVF auf ICSI gewechselt und hatten einen weiteren Versuch mit dem Antagonistenprotokoll mit 3 reifen EZ und 1 befruchteten (4-Zeller and Tag 3 zurück, negativ) und einer reinen Letrozol Stimulation (1 reife EZ und 1 befruchtet (4-Zeller and Tag 3 zurück, negativ).

Kann mir das Ultra Short Protokoll wirklich helfen? Ich nehme seit Anfang Oktober zusätzlich noch Metformin, da meine Ärztin meinte, dies könnte die Eizellqualität erhöhen. Die Eizellqualität war bisher immer im B Bereich.
DrPeet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Beitrag von DrPeet »

Hallo,
in Ihrem Falle, sollte wirklich an allen Veränderungsmöglichkeiten "geschraubt" werden.
Grüße
Peet
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Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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