Lieber Herr Dr. Peet,
ich bin gerade 36 Jahre geworden, 'regelmäßiger' Zyklus (25-33 Tage), AMH 8 ng/ml, BMI 18 kg/m², keine Hyperandrogenämie, keine Insulinresistenz, Schilddrüse unauffällig.
Nach ICSI (Gonal F, Spendersamen, Befruchtungsrate 90%, Blastulationsrate 40%) mit freeze-all bei OHSS erfolgten bislang drei Kryotransfere im künstlichen Kryozyklus. Endometrium war jeweils schon früh dreischichtig mit allerdings nur ca. 7 mm an ZT 10-12 (Estradiol 2 mg 1-1-1 ab ZT 3), zum Transferzeitpunkt schön umgewandelt mit ca. 10 mm an ZT 19-28. Alle drei Kryotransfere ohne Einnistung trotz jeweils toller expandierter Blastozyste.
Es erfolgte eine erneute ICSI (Pergoveris, gleicher Samenspender, Befruchtungsrate 50%, Blastulationsrate 60%) mit dem Ziel eines Frischtransfers. Am Transfertag noch deutlich vergrößerte Ovarien, Transfer einer beginnend schlüpfenden Blastozyste. Auch im Frischtransfer keine Einnistung.
Gerinnungsdiagnostik PAI1 4G/4G, keine chronische Endometritis (keine vermehrten uterinen Plasmazellen), keine erhöhten uNK-Zellen, laktobazillendominiertes (endometriales) Mikrobiom ohne Nachweis pathogener Keime.
Es gibt aktuell noch mehrere Blastozysten 'auf Eis'.
Was würden Sie für den fünften Transferversuch vorschlagen? Pausenzyklus nach (Über-)Stimulation notwendig bzw. sinnvoll?
Im Voraus besten Dank für Ihre Einschätzung!
Update: an ZT 10 Endometrium trilaminar bei 5 mm, kein Leitfollikel, eingeblutete Gelbkörperreste/-zyste
PS Bitte als Erstes Dr. Peet antworten lassen - danke!
Einnistungsversagen...
Moderator: Dr.Peet
Re: Einnistungsversagen...
Hallo,
auch wenn die Aussagekraft vom ERA derzeit angezweifelt wird, würde ich Ihnen den jetzt vorschlagen, am Besten kombiniert mit EMMA und ALICE. s. www.igenomix.com
Grüße
Peet
auch wenn die Aussagekraft vom ERA derzeit angezweifelt wird, würde ich Ihnen den jetzt vorschlagen, am Besten kombiniert mit EMMA und ALICE. s. www.igenomix.com
Grüße
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
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