ein Artikel zu Chancen u. Risiken der Fortpflanzungsmedizin erschien aktuell in der Bundestagszeitung "das Parlament"
Erbgutkreuzung im Restaurant / Fortpflanzungsmedizin - ein Wachstumsmarkt mit faszinierenden wie gespenstischen Perspektiven
v. Martin Spiewak
Mittlerweile bevölkern mehr als eine Million Menschen die Welt, die nicht im Mutterleib, sondern per In-vitro-Fertilisation (IVF) im Labor entstanden sind. In den USA, wo nahezu alles erlaubt ist, leben Kinder mit fünf Elternteilen: dem Samenspender und der Eizellgeberin als den genetischen Erzeugern, der biologischen Mutter, die das Kind ausgetragen hat, sowie den sozialen Eltern, bei denen das Kind aufwächst. Babymachen nach der Baukastenmethode.
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Viele Fruchtbarkeitsmediziner weisen solche Zukunftsszenarien als Phantastereien zurück. In der Tat orientiert sich der Großteil der heutigen Forschung noch immer an den traditionellen Zielen der Fortpflanzungsmedizin: die Erfolgsraten der künstlichen Befruchtung zu erhöhen und die Belastungen für die betroffenen Frauen zu vermindern. Denn bislang endet eine Kinderwunschbehandlung nur in jedem fünften Fall tatsächlich mit der Geburt eines Babys. In Deutschland, wo strenge Gesetze die Reproduktionsmedizin regeln, liegt die Lebendgeburtrate ("baby-take-home-rate") pro Versuch gar nur bei 15 Prozent.
Quelle: http://www.das-parlament.de/2004/01-02/thema/017.html
Genauso wie dieser Artikel ist auch meine persönliche Einschätzung dazu - sehr ambivalent –
denn ich erahne, welche Aspekte des komplexen Themas den meisten - nicht mit dem Thema vertrauten -
Lesern/ Abgeordneten im Gedächtnis bleiben werden ...
Viele Grüsse,
Birgit
P.S.
Martin Spiewak, Zeitredakteur , Autor eines Buches z. Thema Kinderwunsch, schreibt öfter über Repromedizin, Internetseite u. Linkliste unter www.ungewolltekinderlosigkeit.de)