Literaturliste/Bestseller

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maria
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Literaturliste/Bestseller

Beitrag von maria »

Würde gerne eine Literaturliste erstellen mit Büchern zu allen Themen, die auf Klein Putz besprochen werden!
Könnt ihr mir eure Empfehlungen schicken! Es gibt so viell Müll auf dem Markt und ich würde gerne ein bißchen Ordnung reinbringen!
Das wäre sehr hilfreich, vielen Dank!
L.G., Maria *dd* :dance: :wink: *dd* :dance: :wink: *dd* *dd* *dd* *dd*
1.ICSI 08.2003 -
2.ICSI 12.2003 -
3.ISCI 05.2004 -
4.ICSI 11.2004 -
5.ICSI 11.2005 -
6.ICSI 10.2006 - alle in Innsbruck

7.EZSP Cape Town 02.2007 endlich positiv, normale sw, normale Geburt, totales Glück

8. EZSP Cape Town 02.2009 -
9. EZSP in Gennet Mai 2009 -
10. EZSP in Gennet März 2010-
11.EZSP in Gennet August 2010 positiv, normaler Verlauf, Halbzeit: jipi!!!!!
Bieber n.e.

Beitrag von Bieber n.e. »

Hallo Maria,

ja es gibt ziemlich viel auf dem Markt, was einem aber leider nicht viel weiterhilft. Ich habe gelesen

1. Rat bei unerfülltem Kinderwunsch (Verlag Südwest)
2. Wir hätten doch so gern ein Baby (Verlag Kösel)
3. Der unerfüllte Kinderwunsch (Beck´sche Reihe)
4. Der Traum vom eigenen Kind (Kohlhammer Verlag)

Die ersten drei Bücher geben eigentlich nur Infos zu den Ursachen (die man ja sowieso nicht ändern kann). Als Ratgeber waren diese für mich unbrauchbar.

Das 4. Buch ist mit Abstand das beste Ratgeber-Buch für mich. Habe es auch schon ein zweites mal gelesen.

LG Bieber
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Rumbi
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Registriert: 26 Okt 2002 18:32

Beitrag von Rumbi »

Hallo Maria!

Eine sehr gute Idee!
Es gibt viel Müll. Das einzige Buch das ich kenne und wirklich hilft ist ein 2002 erschienenes von Martin Spiewak und heißt "Wie weit gehen wir für ein Kind?“ - ich war bei Amazon darauf gestoßen, wo mich schon die Leserkritiken richtig neugierig gemacht haben.
Es gibt auch einen Link zu einer Leseprobe: www.ungewolltekinderlosigkeit.de -
übrigens findet man da auch Rezensionen und denen ist nichts hinzuzufügen!

Der Autor hat sehr gut recherchiert, immer wieder Ausflüge zu medizinischen Studien, auch Ärztekritisch und die Rolle der Pharmaindustrie - ich schwärme. Überlege schon im Hinterkopf wem ich das mal schenken könnte- denn das würde vielen die Augen öffnen.

Ich habe auch Bücher gelesen wie „Johanna und Olivia“ – aber das ist letztlich ja nur eine Erfolgsgeschichte im Doppelpack und darauf hofft man ja am Anfang aber nach 4 Jahren ist das eher ein „Märchen“ für die, die es nicht geschafft haben.

Mir hat das Buch unendlich geholfen, denn es hat mir zum ersten Mal vor Augen geführt, dass fast genauso viele Paare eine Kinderwunschbehandlung erfolglos abbrechen wie diejenigen, die es schaffen- wer sonst hat das bisher und sollte uns das auch vor Augen führen?!
Die Repro- Mediziner?, die auf einen Enkel hoffenden Großeltern? . Ich glaube das führen wir uns nichtmal als Ehepaar vor Augen, wenn nicht offen darüber gesprochen wird, dass es nicht der jeweils andere aus Mitleid für den Partner tut!
Machen wir uns nicht alle etwas vor, wenn wir uns Mut zureden, wo es nichts mehr zuzureden gibt? Sicherlich ist das auch ein Schutz, sich nicht wirklich mit der Kinderwunschbehandlung und ihren Grenzen auseinanderzusetzen. Der Weg bis zum Aufhören ist sicher für jeden anders und schwer oder weniger schwer- aber viele zeigen, dass man da rauskommt, aber am Tal der Tränen führt der Weg leider nicht vorbei.



Eine Passage aus der Einführung fand ich richtig Klasse : "Häufig sagen Betroffene selbst Familien oder Freunden nicht viel mehr, als "dass es bei uns nicht so einfach geht". Die harte Diagnose Unfruchtbarkeit bekommen sie nicht über die Lippen. Hält die ungewollte Kinderlosigkeit längere Zeit an, sondern sich manche Paare immer mehr ab. Die Unfähigkeit mitzureden, wenn es um Kinder geht, und die Angst vor Verletzungen entfremden sie von bisherigen Freunden, gerade wenn diese alle Nachwuchs haben. Kinder schweißen Freundschaften zusammen, doch zwischn Kinderlosen und Eltern können sie ein Trennungsgrund sein. B. fühlen sich auf Geburtstagsfeiern immer mehr als Außenseiter "Kinder waren das Gesprächsthema Nr. eins, ich stand immer blöd daneben". Nach sieben Jahren erfolgloser Kinderwunschbehandlung haben die B. sich fast ihrem gesamten alten Bekanntenkreis entfremdet. Sie haben sich neue Freunde gesucht- nicht wenige von ihnen sind selbst Betroffene, die sie über das Internet kennengelernt haben,..."

da habe ich mir so gedacht- na wie schön, dass das sogar in Büchern steht... wir sind gar nicht so neben der Spur!
Rumbi
Bild
nach 8 erfolglosen Kiwubehandlungen (immunologische Ursache) kinderlos glücklich
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

hier finden sich 2 Buchbesprechungen bei Geo:

http://www.geo.de/GEO/medizin_psycholog ... 1101642639


Gruß
Abbie :D
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