Hallo Herr DR. Teut,
hilft der Rotkleetee die gebärmutterschleimhaut zu erhöhen und einen regelmässigen Zyklus zu bekommen? Hatte am 13.10 2004 eine Fehlgeburt un eine Ausschabung und seitdem ist meine Periode sehr unreglmäsig und meine SH schlecht aufgebaut. Ich hatte sonst immer eine sehr hohe SH. Kann ich noch Hoffnung haben das sich die SH wieder aufbaut? Ich bin 33 Jahre..
Dank und Gruss
Alex
Rotkleetee
Hallo Alex,
Rotklee enthält Phytohormone, u.a. Genistein und Daidzein. Beides sind Isoflavonoide und dem weiblichen Östrogenen sehr ähnlich.
Empfohlen werden sie vor allem für Wechseljahrsbeschwerden.
Da ich ja keine Kenntniss von Ihren Grunderkrankungen und der hormonellen Situation habe, kann ich Ihnen Rotklee nicht einfach so empfehlen, fragen Sie am besten Ihren Kinderwunscharzt, ob der Phytoöstrogen-Effekt bei Ihnen Sinn macht.
Dazu gehört auch noch, dass sich Experten über den Einfluss von Isoflavonoiden auf den Zyklus und die Eierstöcke vor den Wechseljahren nicht einig sind und hier Forschungsbedarf besteht. Es gibt Tierversuche, unter denen hohe Phytoöstrogengaben im Futter zu Fruchtbarkeitsstörungen geführt haben. Bei Menschen ist dies umstritten. Mir erscheint die Diskussion allerdings unlogisch, weil in vielen asiatischen Ländern die Frauen hohe Isoflavonoidkonzentrationen mit der täglichen Nahrung (Soja, Tofu, Miso usw.) aufnehmen... die durchaus den Konzentrationen in den Nahrungsergänzungsmitteln entsprechen.... und es dort seit Jahrhunderten keine Fruchtbarkeitsprobleme gibt, es bleibt also unklar.
LG,
Dr. Teut
Rotklee enthält Phytohormone, u.a. Genistein und Daidzein. Beides sind Isoflavonoide und dem weiblichen Östrogenen sehr ähnlich.
Empfohlen werden sie vor allem für Wechseljahrsbeschwerden.
Da ich ja keine Kenntniss von Ihren Grunderkrankungen und der hormonellen Situation habe, kann ich Ihnen Rotklee nicht einfach so empfehlen, fragen Sie am besten Ihren Kinderwunscharzt, ob der Phytoöstrogen-Effekt bei Ihnen Sinn macht.
Dazu gehört auch noch, dass sich Experten über den Einfluss von Isoflavonoiden auf den Zyklus und die Eierstöcke vor den Wechseljahren nicht einig sind und hier Forschungsbedarf besteht. Es gibt Tierversuche, unter denen hohe Phytoöstrogengaben im Futter zu Fruchtbarkeitsstörungen geführt haben. Bei Menschen ist dies umstritten. Mir erscheint die Diskussion allerdings unlogisch, weil in vielen asiatischen Ländern die Frauen hohe Isoflavonoidkonzentrationen mit der täglichen Nahrung (Soja, Tofu, Miso usw.) aufnehmen... die durchaus den Konzentrationen in den Nahrungsergänzungsmitteln entsprechen.... und es dort seit Jahrhunderten keine Fruchtbarkeitsprobleme gibt, es bleibt also unklar.
LG,
Dr. Teut