Einschaltung des EU-Parlamentes wegen EmbryonenSchutzgesetz-

[Bernie]

Hallo,

ich wollte mal einen neuen Gedanken in die Runde werfen:

In vieln EU-Ländern ist ja im Vergleich zu Deutschland bei der Kinderwunschbehandlung mehr möglich. Deutschland tut sich ja mit einer Gesetzesänderung sehr schwer. Wenn irgendwelche Anregungen aber aus Straßburg (Eu-Parlament) kommen, ist Deutschland sehr beeilt, dies umzusetzen.

Jetzt meine Idee/Frage: Besteht die Möglichkeit, sich an das EU-Parlament zu wenden, bzw. über dort vielleicht etwas zu erreichen. Wenn das EU-Parlament nämlich dieses Gesetzesgebung in D nicht für EU-konform hält (was bei deutschen Gesetzen grundsätzlich der Fall zu sein scheint), könnte man vielleicht ja etwas erreichen.... oder????

Freue mich auf die Diskussion
Bernie




<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bernie am 2002-03-18 22:11 ]</font>

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde ge&auml;ndert von: Chrischn am 2002-03-19 12:57 ]</font>

[Schnellchen]

Hallo Bernie,

die Idee hatte ich auch schon einmal. Wir müssten jemanden finden, der das Schreiben aufsetzt. Wir könnten ja mit dem Schreiben auch wieder die gesammelten Unterschriften verwenden...

Also - wer setzt hier ein Schreiben auf, was wir dann entsprechend verschicken?

Liebe Grüße
Iris

[KleineRübe]

Das sollte vielleicht jemand sein, der zumindest ansatzweise in der Richtung zu tun hat, Form und "Gabahren" kennt. Evtl. beruflich mit EU-Leuten im Schriftverkehr ist. Hatten wir hier nicht einen Haufen Juristen o. ä. ?

Christin

[Schnellchen]

Also ich weiß von zwei Juristinnen hier im Forum - JuZi und Lutricia (letztere steht glaub ich kurz vorm Mutterschutz). Juzi hatte schon mal angeboten, dass sie uns eventuell unterstützen würde.

Ich denke auch, dass dieser Brief aufgesetzt werden müsste von einer /einem Juristen, damit er hieb- und stichfest ist.

Ich werde Juzi mal den Link für diesen Diskussions-Ordern schicken. Mal gucken, ob sie die Zeit dafür hat.

Liebe Grüße
Iris

[Bernie]

... und vielleicht könnten wir ja nochmal ein paar Unterschriften zusätzlich bekommen, indem wir auch mal bei den anderen Foren (Wunschkinder.net etc.) "sammeln" gehen. Außerdem würde ich bestimmt auch ein paar "echte" Unterschriften in meinem Bekanntenkreis (viele haben gar kein Internet) zusammenbekommen... Kann man eigentlich E-Mail-Unterschritenlisten und "echte" Listen miteinander kombinieren???

Was haltet ihr davon: Wenn wir so eine Aktion starten, sollten wir aber wenigstens dafür sorgen, dass derjenige, der sich die ganze Arbeit hat, zumindest nicht auf seinen Kosten (Papier, Druckertinte, Briefmarken) sitzenbleibt!

Grüsse
Bernie

[Schnellchen]

Hallo Bernie,

also beim letzten Mal haben wir es unterschriftenmäßig so gemacht, dass ich die "handgeschriebenen" nacherfasst hatte. Original war dann bei mir bzw. bei Christin als jpg-format.

Bei Wunschkinder.de hatte ich auch einige Male probiert, Unterschriften zu bekommen. Dort ist mittlerweile eine Frau aktiv, die auch an verschiedene Stellen geschrieben hat. (Namen weiß ich leider nicht mehr). Sie ist wohl Professorin. Auf alle Fälle hatte ich sie mehrfach gebeten, mit mir Kontakt bezüglich weiterer Aktionen aufzunehmen - leider ohne Erfolg.

Die Aufrufe bei wunschkinder.de verliefen leider auch mehr oder weniger im Sande, da dort mehr der medizinische Teil betreut wird.

Interessant sind solche Unterschriftensammelaktionen in anderen Foren vor allem dann, wenn sich aktive Mitglieder der anderen Foren dort beteiligen.

Im Prinzip halte ich die Idee nach wie vor gut, dass wir das europäische Parlament einschalten. Ich hatte seinerzeit als die erste Aktion anlief, auch diese Idee und kann mir gut vorstellen, dass die Bundesregierung (welche auch immer) im Falle, dass sich die EU-Kommission einschaltet, schneller reagiert / reagieren muss.

Ich hoffe mal, dass sich hier eine Juristin zu uns gesellt, damit die entsprechenden Paragraphen sowohl auf Bundes- als auch auf Europa-Ebene verglichen werden. Das ist für uns Nicht-JuristInnen ja leider nicht so ganz einfach.

Also - hoffen wir mal, dass sich eine hier bei uns in diesem Ordner meldet und uns mit Rat und Tat zur Seite steht.

Die Kosten für die Briefaktion, Papier, Porto etc. sollten wir wieder hier aus dem Spenden-Fonds nehmen.

Lieber Gruß
Iris

[Bernie]

ab nach oben!
Bernie

[JuZi]

Hallo Ihrs,

gerne will ich Euch beim Formulieren eines Briefes behilflich sein.

Sicherlich setze ich mich tagtäglich mit diesen Fragen persönlich auseinander, bin mir aber sicher, daß Ihr noch viel mehr Facts wißt.

Könnt Ihr mir daher vielleicht ein Thesenpapier zusammenstellen, welches ich dann in ein Schreiben umbaue?

Aus fachlicher Sicht vermag ich nicht zu beurteilen, ob wir mit diesem Schreiben etwas bewegen können, aber ich denke, es immer gut ETWAS zu tun, vielleicht ändert sich dann doch einmal etwas - und dann hat man eben etwas bewegt.

Also meine E-Mail ist jz@zimmer-kappes.de. Vielleicht laßt ihr mir ein bißchen was zukommen.

Liebe Grüße JuZi

[Schnellchen]

Danke dir JuZi.. das ist schon mal ein Anfang.

Bernie - *ggg* - ich weiß ja, dass du diese Woche frei hast. Könntest du vielleicht stichwortartig so ein Thesenpapier erstellen? Bei mir sieht es momentan durch Beginn der Selbstständigkeit eher bescheiden aus mit der Zeit.

Thesen denke ich mal ungefähr in der Art, dass man den Unterschied zwischen Deutschland und dem EG-Ausland zusammenstellt, diese dann an JuZi mailen und sie verfasst dann das Schreiben.

Frage:
Ist es sinnvoll, hier wieder die Unterschriften beizulegen? Ich denke schon, da man - wenn auch nur mit einem kleineren Prozentsatz, unterstreichen kann, dass Interesse an einer Angleichung des ESchG an das EG-Ausland besteht.

Christin - würdest du die Unterschriften, die wir noch zusätzlich "erbitten" wieder sammeln?

Ich würde wieder eine ähnliche Aktion wie beim ESchG starten sprich in jeden Ordner posten, um möglichst noch mehr Unterschriften zusammenzubekommen...

Liebe Grüße
Iris

[JuZi]

Nochmal ich:

bestimmt ist es sinnvoll, Unterschriften beizulegen, damit die sehen, daß hier nicht nur eine Einzelne mit behauptetem Unterbau schreibt, sondern, daß hier wirklich viele Betroffene dahinterstehen.

Viele Grüße JuZi