MERKEL UNTERSTÜTZT KINDERWÜNSCHIS...

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Sternenkind
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Beitrag von Sternenkind »

..hab auch unterschrieben!!!!

Liebe Grüse.......
Liebe Grüße.......
***************************************
- in Kiwu seit 07/05 wg. Zyklusstörg./PCO
- 1. Stimu-Zyklus 08/2005, Überstimu, neg.
- Stimupause, 25.10.05: HCG-positiv-SS !!!
- 25.11.05 Ausschabung wg. FG 9. Woche (MA)
- 1 Monat Pille
- 2. Stimu-Zyklus 01/2006 Abbruch wg. Krankheit
- Stimupause, 17.03.2006: HCG-positiv-SS!!! Wieder eine neue Hoffnung!!! 6+0 das Herz schlägt!!!
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Naja, Gaby, die 4.000 wird wohl noch wenige Tage auf sich warten lassen. Aber du kriegst noch vorher dein nächstes Bärchen, wenn du so weiter machst.
Liebe Grüße, Rebella
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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

Hi Rebella - ja es dauert wohl noch, aber die Disk. Beiträge sind enorm gestiegen und das find ich sogar noch wertvoller, dann sehen die, dass man nicht nur die einfache Unterschrift gibt, sondern sich wirklich Mühe damit macht!
Wann gibts denn ein neues Bärchen? Ich hab es mir ja auch fleißig erarbeitet - sehr zum Ärger meines Männes :P :P :P
Knuddler
Gaby
"Lohnt sich das?" fragt der Verstand - "NEIN" sagt das Herz " aber es tut gut !"

Nichts geschieht, wenn es nicht einer TRÄUMT, einer für MÖGLICH HÄLT und einer in die TAT UMSETZT.
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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

Hi Leute
Ich hab hier eine Anfrage einer Betroffenen wegen "nur noch halbe Rente für Kinderlose" und die Antwort - wen´s interessiert.....
Knuddler
Gaby


Sehr geehrter Her Eekhoff,
> mit Bestürzung und Wut habe ich heute Ihre Ausage zu kinderlosen
> Paaren und weniger Rente gelesen.Haben Sie eigentlich auch mal an die
> Kinderwunschpaare in unserem Land gedacht,für die es furchtbar schwer
> ist ein Kind zu bekommen.Wir sind auch ein Kinderwunschpaar.Dank der
> Gesundheitsreform können wir uns die Versuche für Künstliche
> Befruchtung nicht leisten.Mein Mann ist Alleinverdiener und liegt im
> unteren Einkommensbereich, so das wir die durchschnittlich
> 15oo-2oooEuro für einen Versuch nicht aufbringen können.Wir haben es
> vier Jahre lang versucht und hätten sehr gerne ein Kind.Sollen wir
> jetzt auch noch bei der Rente dafür bestraft werden.Wissen Sie
> eigentlich,was das bedeutet, kein Kind bekommen zu können und sich die
> Versuche nicht leisten zu können.Für die Raucher oder Alkohliker die
> krank werden ,für die muß ich ja auch mitbezahlen und die hat keiner
> gezwungen Zigaretten zu rauchen oder Alkohol zu trinken. Ich habe aber
> nichts gegen meine Sterilität machen können.Adoptionen in Deutschland
> sind auch fast unmöglich und Auslandsados sind ja schon garnicht zu
> bezahlen.Wir sind keine Doppelverdiener,die nur keine Lust aufs
> Kinderkriegen haben,wir haben uns für ein Kind entschieden damals und
> es klappte nicht. Vielleicht denken Sie auch mal über solche Ehepaare
> nach,ehe Sie solche Aussagen machen.Wir werden unser ganzes Leben
> unter unserer Kinderlosigkeit leiden und das ist für uns schon schlimm
> genug. Aber leider werden solche Paare in unserem Lande gerne unter
> den Tisch gekehrt,wie wir wiedermal feststellen mußten.
>
> Mit freundlichen Grüßen


Sehr geehrte Frau ,


mein Interview mit der Bildzeitung, das leider in wenigen Sätze zusammengefasst und somit wenig differenziert war, hat zu Recht viele spontane Reaktionen ausgelöst, zum Teil wütende und empörte, zum Teil nachdenkliche und nachfragende. Da es schlicht nicht möglich ist, alle 283 (!) E-Mails individuell zu beantworten, werde ich versuchen, auf die häufigsten Einwände und Anmerkungen einzugehen.


Betroffen gemacht haben mich die vielen Schreiben der ungewollt Kinderlosen. Ich kann ihre Enttäuschung und ihre Not nachvollziehen. Aus der Situation heraus kann ich auch verstehen, dass sie geringere Renten für Kinderlose als „Bestrafung“ verstehen. Der Staat kann aber das Problem weder beheben noch ausgleichen. Er kann nicht einmal zwischen ungewollt und bewusst Kinderlosen unterscheiden. Dies festzustellen, würde nicht akzeptierbare Eingriffe in die Privatsphäre voraussetzen: Fehlt der richtige Partner? Ist jemand oft krank? Blieb zu wenig Zeit wegen anderer Verpflichtungen wie z. B. Pflege der Eltern? Gab es keine Adoptionsmöglichkeit? Letztlich ist nur die Feststellung möglich, ob jemand Kinder hat oder nicht.


Damit sollte auch gleich ein Missverständnis beseitigt werden: Nach meiner Auffassung ist auch die bewusste Entscheidung für oder gegen Kinder zu respektieren. Mir geht es aber darum, die Bedingungen in der Rentenversicherung so festzulegen, dass es nicht zu unvertretbaren Belastungen für einzelne Gruppen kommt.


Der größte Irrtum in der gesetzlichen Rentenversicherung besteht darin, dass aus den eigenen Beitragszahlungen später eine entsprechende Rente gezahlt werden könnte – wie es u. a. Norbert Blüm immer wieder betont hat („Rente ist Alterslohn für Lebensleistung“). Im Umlageverfahren werden alle Beiträge sofort an die Rentner ausgezahlt. Die Reserven der Rentenversicherung reichen allenfalls für wenige Tage. Die künftige gesetzliche Rentenversicherung ist darauf angewiesen, dass es Kinder gibt, die dann Beiträge zahlen.


Versetzt man sich noch einmal in die Situation ohne staatliche Rentenversicherung. Damals gab es den Drei- Generationen-Vertrag, in dem die Erwerbstätigen die eigenen Eltern versorgten – das entspricht den heutigen Beitragszahlungen – und gleichzeitig Kinder großzogen, die später wiederum für ihre Eltern sorgten. Wer keine Kinder hatte und auch keine adoptierte, versorgte zwar ebenfalls die eigenen Eltern, für seine Altervorsorge musste er aber sparen, also Kapital bilden.


Seit der Einführung der Rentenversicherung zahlen alle abhängig Beschäftigten – auch die kinderlosen – nicht mehr unmittelbar für ihre Eltern, sondern sie zahlen in die Versicherung ein, die daraus die Renten finanziert. Die Kinderlosen brauchen seitdem aber keine eigene Vorsorge mehr zu betreiben. Sie bekommen jetzt eine Rente, selbst wenn sie kein Kapital bilden. Die Rente muss von den Kindern der anderen Versicherten aufgebracht werden. Diese Regelung muss korrigiert werden, wenn das Rentensystem nicht gesprengt werden soll. Das heißt: Personen ohne Kinder müssen wieder einen größeren Teil ihrer Rente selbst ansparen.


Mein Vorschlag, für Kinderlose etwa die Hälfte der Rente vorzusehen, wie sie für Eltern gezahlt wird, ist damit begründet, dass sie sich an den Kosten der Kindererziehung (Kindergärten, Spielplätze, Schulen) beteiligen, während die Eltern die unmittelbaren Kosten (Wohnung, Kleidung, Ernährung) alleine tragen und teilweise auf Erwerbseinkommen verzichten müssen. Damit sich die Versicherten darauf einstellen und noch ansparen können, kommt nur eine allmähliche Änderung in Betracht, denn die heute 60-Jährigen können kaum noch etwas ändern. Das bedeutet umgekehrt, dass die Renten für Eltern – die Berücksichtigung von Erziehungszeiten – ebenfalls nur in kleinen Schritten verbessert werden können, denn die Einnahmen durch Versicherungsbeiträge werden in Zukunft kaum noch steigen. Der Beitragssatz und die Gesamtbelastung der Arbeitnehmer können nicht mehr erhöht, sondern müssten eher verringert werden, um mehr Beschäftigung zu ermöglichen.


Vielfach wird gefragt, warum man es den Kinderlosen nicht erlaube, aus der gesetzlichen Rentenversicherung auszusteigen und ihre Beiträge für eine eigene Altersvorsorge zu verwenden. Das ist leider nicht möglich, weil es keinen Kapitalstock gibt, weil also die jetzigen Rentner darauf angewiesen sind, weiter von den Erwerbstätigen versorgt zu werden. Da alle beitragspflichtigen Beschäftigten Eltern haben oder hatten, müssen sich auch alle – unabhängig davon, ob sie Kinder haben – an der Finanzierung des Lebensunterhalts der Rentner beteiligen. Wie schwierig das ist, zeigt sich daran, dass es kaum noch möglich ist, die Renten in der bisherigen Höhe zu zahlen, obwohl sie zu einem Drittel aus dem Bundeshaushalt finanziert werden.


Eine häufige Frage: Warum müssen Renten für Personen gezahlt werden, die nie in das System eingezahlt haben, z. B. für Aussiedler oder ostdeutsche Rentner? Auch hier gilt, dass im Umlagesystem jeweils die Kinder für ihre Eltern zahlen. Die genannten Gruppen bestehen nicht nur aus Rentnern, sondern auch aus Erwerbstätigen, die Rentenbeiträge und Steuern zahlen. Die Rentner haben also die für sie einzahlenden Erwerbspersonen mitgebracht. Somit kann man allenfalls über die angemessene Höhe der Renten reden.


Berechtigt ist die Kritik an den Leistungsverbesserungen, der Frühverrentung ohne Abschläge und den Rentenvergünstigungen bei Personen, die von der subventionierten Altersteilzeit Gebrauch machen. Das waren die teuren Versuche von Norbert Blüm, Menschen auf Kosten der Rentenversicherung vorzeitig aus der Beschäftigung herauszuholen. Heute bleibt nur noch die Anregung, das Altersteilzeitgesetz schnell aufzuheben.


Zu Recht wird vielfach auf die Arbeitslosigkeit und die ungewissen Beschäftigungschancen hingewiesen. Hier ist dringend über die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt zu reden. Aber selbst wenn es ein wenig Entlastung von dieser Seite geben sollte: Die demographischen Veränderung sind so stark, dass wir aus meiner Sicht nicht daran vorbeikommen, die Rentenversicherung zu stabilisieren.


Ich weiß, dass ich nicht auf alle Kritikpunkte und Fragen eingehen konnte. Vielen Dank für viele Anregungen. Falls es weitere Fragen gibt, bin ich gerne bereit, in einer zweiten Runde darauf einzugehen. Ziel ist nicht, dass jeder meine Vorstellungen teilt, sondern dass die Möglichkeiten und Zusammenhänge geklärt werden, so dass eine sachliche Auseinandersetzung möglich ist.


Viele Grüße
Johann Eekhoff
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Gaby, das Bärchen gibt´s bei 2.000. Ist also nicht mehr weit. Winkt dir schon zu!

Auwei, da hat´s wohl Ärger bei euch gegeben, weil du dich mal wieder so stark engagiert hast? ...
Liebe Grüße, Rebella
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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

Rebella: dann schreib ich mal öfter, dann krieg ich das Bärchen schneller ;-))
den Ärger bin ich gewöhnt - das Thema liegt dem infertilen Mann halt nicht so
:wink:
Ich versuch Adressen zu finden, wo ich mich nach einem Termin erkundigen kann wegen dem 1.6. zur ÜBergabe. Gestern hab ich an Ullallala geschrieben - mal sehen, ob sie reagiert. Hast du noch Adressen oder Tel. Nummern von der Familienministerin oder wen könnten wir noch fragen?
So werd mal hier weitermachen bis später und Knuddler
Gaby
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Simone Twelkemeier
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Beitrag von Simone Twelkemeier »

Hallo Gaby,

fürs Familienministerium die Telefonnummer lautet: 01888/5550. Hatte da ja selbst um Unterstützung wegen der Petition gebeten und bin relativ weit gekommen. Probier es doch einfach mal, indem du dort anrufst und dich erst mal an der Vermittlung vorbei kämpfst.
Simone Twelkemeier
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Beitrag von Simone Twelkemeier »

Was wäre denn alternativ mit dem Bundesgesundheitsministerium? Ist ja schließlich nicht nur Familienpolitik, sondern auch Gesundheitspolitik. Oder Arbeit und Soziales? Sozial kann man das Anliegen doch auch nennen!
Simone Twelkemeier
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Beitrag von Simone Twelkemeier »

Vermutlich wirst du nur wenig Erfolg haben, weil die Damen und Herren Politiker bei Kritik mit Presseanwesenheit vermutlich so ein bisschen das Fass ohne Boden im Hinterkopf haben werden...
Simone Twelkemeier
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Beitrag von Simone Twelkemeier »

Alternativ würde ich dir noch vorschlagen evtl. Herrn Seehofer. Er war ja schließlich mal Bundesgesundheitsminister und mit Verbraucherschutz hat zumindest die Nichtoffenlegung der Statistiken der KiWu-Zentren zu tun.
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