Biem 1ten Mal war´s ja der SPDler Wodarg..über den wen wundert´s nun schon in Zeitungen ( focus taz) " berichtet wird was gemeint ist mit "den Wodarg machen" ..hier ist das schon von der PID-Studie Einstellungen zu Embryonen-Studie schon länger bekannt , bei den Beispielen unten ging um Ungerechtigkeiten bei der Organspende...
taz.deEin Spruch, der derzeit gern benutzt wird, um vermeintlich substanzlose Argumentationen zu brandmarken, heißt: "den Wodarg machen".
Als unfreiwilliger Namenspatron muss der SPD-Abgeordnete Wolfgang Wodarg herhalten.
focus.deAuf den gesundheitspolitischen Fluren in Berlin werden schon seit längerem laute, von den Tatsachen losgelöste Argumentationen gelegentlich als „den Wodarg machen“ bezeichnet und gelassen gesehen.
nun macht also Däubler-Gmelin "den Wodarg" .. wegen einer staatlich beuaftragten Umfrage zu UMverteilung im Gesundheitswesen bezüglich inwieweit die KB gerecht gehandhabt werden soll : Finanzierung ? und wie man Embryonenschutz, Selektion oder Eizellspende sieht..
Aber auch hier wieder: der Bürger soll nicht mal selber denken dürfen, schon das Nachfragen brächte ihn ja auf böse Gedanken...und ansonsten hat das Thema ja nix mit dem echten Leben zu tun ...
was für ein Menschenbild haben eigentlich solche Politiker ?
http://www.hwelt.de/c/content/view/801/89/Umfrage zur Reproduktionsmedizin
Berlin (KNA) Die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) hat sich empört über eine vom Bundesforschungsministerium (BMBF) unterstützte Umfrage zur Reproduktionsmedizin geäußert.
...
Bei der Umfrage ... «Zur Gerechtigkeit der Finanzierung von Kinderwunschbehandlungen». Der Fragebogen richtete sich an Gesundheitspolitiker in Bund und Ländern sowie an weitere Fachleute. Zudem umfasst er eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung.
..ob ein Preisnachlass für reproduktionsmedizinische Behandlungen gewährt werden solle, wenn eine Frau einen Teil ihrer Eizellen einem anderen Paar oder für die Forschung spendet. Vorausgesetzt wird dabei, dass Eizellspenden erlaubt wären und Paare die Kosten für reproduktionsmedizinische Behandlungen selbst tragen müssten. Ferner wird der Frage nachgegangen, ob die bislang verbotene Selektion von Embryonen bei reproduktionsmedizinischen Behandlungen erlaubt werden solle.
weil durch de aktuelle Stammzell-importgesetz-Debatte ganz klar das Embryonenschutzgesetz mit ins Wanken gerät verschräft sich die Debatte, denn das Gesetz muss exakt so formuliert sein, dass das Eschgesetz nicht dadruch ungültig würde.
Ich finde es gut, dass auch von offizieller Seite die Sache mit den 8000 Geburten nach IVF/ICSI die 3500 Geburten weniger nach Samenspende und auch das Problem Selektion/Single-Embryo-transfer
sowie der Keimzellspende indirekt thematisiert wird.
Auch ohne Umfrage ist das Problem vielen bekannt, gibt es zunehmend Behandlungstourismus ins Ausland
auch wenn Däubler Gmelin das wohl (lebensfremd und abgehoben..) anders sieht.