Hallo windelglück und alle,
da Du fragtest - mir geht es im Moment nicht so gut, was verschiedene Gründe hat.
Zum einen zieht es mich hier ziemlich runter, die baby-postings von den Schwangeren und jungen Eltern zu lesen. Deshalb bin ich meist nur kurz hier, lese mal diagonal und beschäftige mich ansonsten mit anderen Dingen.
Zum anderen musste ich vor kurzem eine Entscheidung treffen, ob ich nun mit den Vorbereitungen für eine EZSP im März beginne oder nicht. Nach 8 Wochen gingen die Blutungen endlich weg; dass sie solange anhielten, hat vermutlich an den nicht ganz optimalen TCM-Kräutern gelegen und daran, dass ich aufgrund der Witterung und Geldmangel im Januar nicht gleich zur Chinesin fahren konnte. Hatte dann auch noch für ein paar Tage Progesteron genommen, damit die Zysten sicher weggehen.
Hatte sicherheitshalber im darauf folgenden Zyklus auch noch hcG bestimmen lasen, um zu schauen, ob alles raus ist, obwohl ich keinerlei Anzeichen bis auf ansteigende leichte Übelkeit mehr hatte. Zu meiner großen Überraschung war der hcG dann bei 8,7
, 2 Tage später aber gefallen. Zunächst dachte ich an Reste der SS von Dezember, aber je mehr ich mir das durch den Kopf gehen ließ, kam ich zu der Meinung, dass es eine sehr kurze frische SS gewesen sein muss. Das mit der Übelkeit kurz vor der Blutung hatte ich schon manchmal, hatte aber nie hcG zu dem Zeitpunkt testen lassen. Ich dachte ja immer, bei uns tut sich überhaupt nie etwas, aber zumindest scheint gelegentlich der Prozess Befruchtung, kurze Einnistung zu funktionieren (jetzt vermutlich forciert durch 4x IVIG im Dez. und TCM-Kräuter). Nur hält es dann nicht.
Die Chinesin ist der Meinung, mein Körper ist viel zu kaputt durch die ganzen Stimus und sonstigen Hormongaben und ich sollte mal am besten 1/2 Jahr gar keine künstlichen Hormone nehmen, dann würde ich auch so auf natürlichem Wege ss. Bis jetzt habe ich immer gedacht, das glaube ich ihr überhaupt nicht, aber mittlerweile ziehe ich in Erwägung, dass sie Recht haben könnte. Man hat es bei Gemma gesehen. Nur mag man sich mit knapp 42 nicht einfach mal noch wieder 1/2 Jahr Zeit lassen.... Und der Gedanke quält einen ja in einer Tour. Ich hatte auch schon mehrmals Versuche aufgeschoben und bekam dann bei der Spende schlechte Qualitäten, da nutze mir die Schonung vorher auch nichts.
Ich habe mich nach langer Überlegung nun doch entschlossen, mit der DR zu beginnen mit dem Ergebnis Schlafstörungen (okay, habe ich meistens dadurch) und leider auch Herzrasen, was ich aber mittlerweile mit Schüssler-Salzen in den Griff bekommen habe. Dann habe ich dem EZSP-Institut 5 Tage lang hinterher telefoniert, da ich durch Arztwechsel denen irgendwie verloren gegangen war. War oft einfach nur fertig und
Zum Thema KIR - ich weiß mittlerweile nicht mehr, was ich dazu glauben soll. Ich entspreche ziemlich genau ela234, die auch 8 fehlende hat, davon die 3 wichtigen aktivierenden, dazu habe ich noch das ungünstige HLA-C2, mein Mann C1/C2. Bei ela hatte es ja nur mit IVIG wöchentlich geklappt. Eine andere Frau ebenfalls mit 8 fehlenden hat zur EZSP nur Granocyte genommen, auch diese SS verlief positiv (man weiß natürlich nicht, ob es auch so gegangen wäre). Eine dritte Frau (nicht KIR-getestet, aber ziemlich hohe NKs um die 20% schwankend) wurde jetzt ohne IVIG, "nur" mit Komplettspende ss. Die Faktoren sind so vielgestaltig und es scheinen viele Wege zum Erfolg führen zu können.
Was mir im Zusammenhang mit "Japaner sind auch größtenteils Haplotyp AA" einfiel - es gibt auch noch das weitgehend unerforschte Gebiet der Epigenetik, d.h. das bestimmte Genabschnitte durch Umweltfaktoren, Ernährung etc. an- und abgeschaltet werden können. Das wäre eine mögliche Erklärung dafür, warum es bei den Japanern nicht soviel auszumachen scheint (davon abgesehen: wir wissen auch nicht, wie sich bei denen die Unfruchtbarkeit verteilt).
Insofern kann ich Euch auch erst etwas berichten, wenn ich mal Erfolg haben sollte.
LG an alle von Tina