Teil 2: Immunisierung, Blutgerinnung, nat. Killerzellen,etc.

[kleinepueppy81]

Großartig

[LissiLotte]

für meinen Mann und mich kommt eine Partnerimmunisierung wohl in Frage, allerdings habe ich gelesen, dass es bei Reichel-Fentz wohl ca 700€ kosten wird und man 2 Termine braucht??
Wie ist es in Kiel? Hat da jemand Erfahrungen, was die Kosten betrifft???
Ich komme aus Hamburg, daher wäre mir Kiel zwar lieber, aber würde gerne noch Erfahrungen hören..

[kleinepueppy81]

Hi Lisselotte. ich war zweimal in Kiel. Beim ersten Mal habe ich nur Schutz von 6 Monaten g ehabt und war sehr niedergeschlagen. SS bin ich nicht geworden. Dann haben wir noch einmal nachgelegt und jetzt habe ich Schutz "lebenslang".
Kosten sind gleich Null, außer REisekosten... Es wird über die VErsichertenkarte abgerechnet. Allerdings hatte Kiel 2011 zu mir gesagt, dass ich keine Immunisierung bräuchte. Erst nach der 4 FG wollten sie mich behandeln. Ich würde deine Ergebnisse bzw. deine Vorgeschicht einfach in Kiel vortragen, einfach anrufen, die sind super nett...
Viel Erfolg!

[Tauriel]

Hallo in die Runde!

Zum Thema Kiel hat mir mein Doc neulich gesagt, dass seine Praxis von Kiel ganz frisch informiert worden sei, dass die Kosten - und ich meine ziemlich sicher, dass es die für die Partner-Immu waren, aber vielleicht war es auch schon die Diagnostik - ab jetzt nun von den Patienten getragen werden müssten. Bisher war das wohl immer noch im Rahmen dieses Forschungsprojekts gegangen...
Wie gesagt, im Detail bin ich mir nicht mehr sicher, aber etwas ist frisch verändert worden.
Dass die Leute am Telefon total nett sind, kann auch ich bestätigen - einfach fragen!

Ich reihe mich mal ein hier, auch wenn mir im Moment gar nicht wirklich nach dem Immu-Thema ist. Ich habe heute mal wieder ein ICSI-Negativ erhalten . Langsam wird es ja zur Routine, aber der Frust wächst doch.
Auch bei mir könnte ein (Auto-)Immunproblem vorliegen. Der Doc sieht die Ursache eher in den Eizellen (das ist ja auch schön einfach, ich bin ja schon so alt). Wie auch immer, ich merke langsam, dass meine Energie und Frustrationstoleranz endlich sind, und will vor Versuch 6 noch einiges in die Wege leiten. Im Moment muss aber ja erst mal das Prednisolon ausgeschlichen werden.

[Wunschtante]

Hallo ihr Lieben,

ich klinke mich jetzt auch mal hier ein und habe auch gleich eine Frage: ich habe die Röhrchen zur Blutabnahme von Dr. Reichel-Fentz erhalten. Wussten Eure Ärzte bei der Blutabnahme, was sie mit den Röhrchen zu tun haben? Weil ich weiß das nicht, und ich lasse in einer "Landarztpraxis" Blut abnehmen und mache mir jetzt etwas Sorgen, ob die dann wissen, was man damit tut (stehen ja verschiedene Dinge drauf wie "Serum" oder "EDTA" oder "Heparin", usw.).

Im Zweifelsfalls, wenn ihr jetzt schreibt, dass Eure Ärzte vielleicht mal nicht wussten, wie's geht, würde ich halt vor dem Termin zur Blutabnahem vorbeigehen und fragen, ob sie Bescheid wissen. Aber ich würde mir den Weg eigentlich gerne sparen. Es ist auch nicht meine normale Hausarztpraxis, weil die das nicht machen wollten, ist quasi für mich eine unbekannte Praxis. (Wenn sie beim Termin nicht wissen, wie's geht, wär das schlimm, weil mein Mann danach für ein paar Monate in die USA fliegt, dann würde sich alles um Monate verschieben.)

Und wo ich schon am Fragen bin, da brennt mir noch eine unter den Nägeln: ich weiß, dass ich eine heterozygote MTHFR-Mutation habe. Vor und während meiner dritten Schwangerschaft habe ich ein Präparat mit Folsäure und Metafolin genommen. Nach dieser Schwangerschaft wurde in der KiWu mein Blut untersucht und ich hatte einen sehr hohen Folsäurespiegel im Blut (also höher als die obere Grenze des Referenzbereichs). Ich hab dann bei der 4. Schwangerschaft wieder so ein Metafolin+Folsäure Präparat genommen, aber irgendwie frag ich mich mittlerweile, ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre, ein reines Metafolin-Präparat zu nehmen? Mein Arzt hat mir damals leider nicht gesagt, dass mein Folsäurespiegel überhaupt so hoch war, ich habe das jetzt erst gesehen, als ich die Unterlagen für Reichel-Fentz angefordert habe. Und da ich mich von diesem Arzt jetzt sowieso "verabschiedet" habe, kann ich den auch nicht mehr fragen.

Das mit Kiel ist ja schade... wir würden ggf. für eine Immu auch nach Kiel fahren, weil's am nächsten liegt.

[Else13]

Hallo Wunschtante,

das Blut ist immer das gleiche, das in die Röhrchen kommt und die Röhrchen hast du ja. Meine Praxis hatte mal keine Heparin-Röhrchen und da musste ich warten, bis die wieder da waren.

Gibt es überhaupt ein reines Metafolin-Präparat?

LG, Else

[gruenegurke]

Ich wuerd immer Methyl B12 bevorzugen mit einem anderen B Komplex zusammen, der wenig folsaeure enthaelt.

[Wunschtante]

Ja, es gibt reine Metafolin-Präparate, z.B. von Pure Encapsulations. Die sind allerdings teurer, als das Taxofit, das ich zuletzt genommen habe.

Methyl B12 nehme ich sowieso separat (B12 war bei der Blutuntersuchung viel zu niedrig).

Danke, Else. Ich hatte irgendwie gehört, dass man irgendwelche Röhrchen zentrifugieren müsste. Aber mittlerweile habe ich im Netz gelesen, dass das nur früher mal so war, und dass mittlerweile nix mehr zentrifugiert werden muss (was bedeutet, dass ich die Blutabnahme doch bei meinem normalen HA machen lassen kann, das kommt mir sehr entgegen, werd dann den Termin in der anderen Praxis absagen, die ist nämlich weiter weg).

[aa2013]

Hallo ihr Lieben,

meine Ärztin hat mich am Mittwoch angerufen.
Also meine Antikörper sind ausreichend vorhanden. Man sollte mindestens 50% haben. Ich habe 80 %. Dann sind die Killerviren bei 10 % bis 12 % ist normal. Also auch in der Norm. Nur eine Untergruppe der Killerviren ist leicht erhöht... Aber nicht schlimm.... Bin froh, dass die Immu wenigstens ok ist.... Jetzt steht noch die Genetik an...


GLG

AA

[Anthony]

Hallo und guten Tag,

ich würde gern um eure Einschätzung bitten, weil dieses Forum dank euch ja einen unglaublichen Wissens- und Erfahrungsschatz birgt.

Ich bin vor zweieinhalb Jahren nach einer sechsmonatigen Kinderwunschbehandlung schwanger geworden, und wir wünschen uns jetzt ein weiteres Kind. Meine Diagnosen sind Hashimoto (bei Kinderwunsch entsprechender Einstellung mit L-Thyroxin 125), eine erworbene Gerinnungsstörung (Annexin 5 AKs erhöht), sowie eine undifferenzierte Kollagenose, die momentan keine Beschwerden macht.

Ich bin schwanger geworden im sechsten Zyklus mit niedrig dosierten FSH-Spritzen, Clexane 40 und ASS. Dazu hatte Frau Dr. Graf noch 10mg Kortison pro Tag empfohlen, das ich im 4. und 5. Zyklus auch nahm. Interessanterweise bin ich genau im 6.Zyklus schwanger geworden, in dem ich das Cortison ab ZT1 wieder ausgeschlichen hatte (war die Empfehlung der Kinderwunschärztin, die sagte, das Cortison brächte sowieso nichts, ich solle es lassen).

Und jetzt kommt meine eigentliche Frage: Kann ich tatsächlich davon ausgehen, dass das Cortison nichts mit dem Eintritt der SS zu tun hatte? Oder wäre es auch denkbar, dass gerade das vorhergehende Nehmen und dann wieder Absetzen das Cortisons mein Immunsystem in eine andere Balance als vorher versetzt hat, was eine Einnistung möglich machte?

Ich frage, weil wir nun natürlich überlegen, wie wir am erfolgversprechendsten vorgehen, um erneut schwanger zu werden. Cortison ja oder nein? Und wäre eures Erachtens evtl. auch eine Intralipidgabe angebracht?

Vielen Dank für eure Erfahrungen und Meinungen!
Antonia