Spermatozoen-Antikörper bei der Frau (im Blut)

[Nachtgespenst]

Hallo!
Erstmal: ich weiss noch nicht ob ich hier in diesem Unterforum richtig bin, bitte notfalls einfach verschieben (oder mir sagen wo ich das besser posten sollte). Habe über die Suche nichts passendes gefunden.

Unser Kinderwunsch besteht seit April 2005. Es gibt zwar noch ein paar andere Probleme (ein wahrscheinlich verschlossener Eileiter, eine leichte Hypotyreose, verzögerte Follikelreifung), aber jetzt gehts mir gerade um folgenden Befund:

Bei mir ist 2x das Blut auf Spermatozoen -AK getestet worden. Der erste Wert (August 2007) war 31,1 - leider steht da weder eine Einheit noch irgendwelche Grenzwerte dabei. Nur eben Spermienantikörper: 31,1.
Ungefähr zur gleichen Zeit wurde kurz vorm Eisprung und 9 Std. nach dem GV ein Postkoital (Sims-Huhner) -Test gemacht - unauffällig.
Kurz vor unserer 1. IUI (Juni 2008) wurden (in einer anderen Praxis) nochmal die Spermien-AK getestet:
Diesmal hatte ich einen Wert von 127,7 U/ml. Als Referenzwert ist hier < 75,0 angegeben.

Jetzt scheine ich also auf jeden Fall welche zu haben. Nun habe ich schon die unterschiedlichste Dinge gehört und gelesen.... ich werd daraus nicht schlau. Sind diese AK im Serum nun ein Problem oder nicht? Ich bin ja auch lange vorher schon nicht schwanger geworden...
Der Arzt findet diesen Wert (im Blut) nicht so dramatisch. Und meint, falls sie auch im Zervixsekret wären wäre ja IUI ein prima Weg sie zu umgehen.

Bisher haben wir nur stimuliert ( mit GV nach Plan), eine IUI wo der Follikel auf der falschen Seite gewachsen ist und momentan bin ich gerade im 2. IUI-Zyklus.

Würde mich freuen wenn ich endlich Klarheit über diese Diagnose bzw. diesen Blutwert bekommen könnte... *seufz*
Ist eine IUI überhaupt sinnvoll wenn ich die AK im Blut habe?

Achja, bei meinem Mann sind übrigens keine AK gefunden worden und das SG war auch immer sehr gut.

[anna76]

Ich war vor meinen IUIs in einer anderen praxis wo auch die AKs gemessen wurden. Ich war mit meinem Wert knapp an oder über dem Grenzwert, es waren also AKs da. Ich habe versucht, mich zu informieren, aber so richtig schlau bin ich nicht draus geworden... Die Ärztin die die Blutentnahme und den AK-Test veranlasst hat, konnte ich auch nicht mehr sprechen weil wir aus verschiedenen anderen Gründen die Praxis wechselten, folglich konnte ich sie nicht fragen wie sie den Wert einschätzt.

Die Ärztin in der Praxis in welcher dann die IUIs durchgeführt wurden, fand den AK-Wert nicht aussagekräftig. Sie messen den auch gar nicht weil sie da bislang keinen Zusammenhang feststellen konnten. Geklappt hat es dann bei der 2ten IUI.

Ich drücke dir fest die Daumen für den IUI-Zyklus!