Eheprobleme und jetzt auch noch Schwanger

Alle Fragen und Probleme, die man doch lieber anonym diskutieren möchte.
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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Man kann nur hoffen, dass diese Frauen immer fehllos durchs Leben gehen und ihren Kindern, die sie hoffentlich auch noch bekommen werden, mehr Toleranz beibringen.

Macc du hast das Lesen vergessen. 8)
Wenn man sie aber darauf hinweist kommt keine antwort mehr....
pebbles

:lol:

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

so und nachdem jetzt kein Baby auf mir herum turnt, mal gucken wie lange....


Liebe Anonyma,


ich froh für euch das ihr einen für euch guten Weg gefunden habt.
ob das jetzt mit oder ohne das Ungeborene gewesen wäre, wäre mir egal.

Im Gegensatz zu einigen anderen hier, bin ich nämlich der Meinung das Kinder nicht geplant sein müssen aber erwünscht.
Das ich auf Künstliche Befruchtung angewiesen bin, hat ja mit den ganzen anderen Kinder überhaupt ncihts zu tun !

das es für euch ein Schock war und ihr das erstmal verdauen musstet, kann ich gut verstehen.
dann noch derartige Wutpostings hier, das war sicherlich nicht hilfreich.
Als es hier so hochging, bin ich leider nciht zum Schreiben gekommen, hätte da gerne einiges dazu zu sagen gehabt.


Jedenfalls hoffe ich für euch, das euer Überraschungskind euch noch viel Freude und nicht zuviel schlaflose Nächte bereiten wird.
Die meisten Ü-Eier die ich kenne, haben wirklich ihre Familie bereichert. :wink:


eine intakte gute ehe hält auch ein Überraschungskind aus aber wenn einer nicht 100% dahinter steht, ist eine Ehe schnell kaputt.
Dann lieber eine Abtreibung als einem Kind sein Leben lang den Vorwurf machen, das es an allem Schuld ist.
Und auch wenn man das nie mit Worten sagt, Kinder spüren so etwas immer.

eine Freundin von mir, hat z.b. auch nie verstanden warum ihr Vater nach der Scheidung keinerlei Kontakt mehr zu ihr und dem älteren Geschwisterkind wollte.
In den Scheidungsunterlagen steht wörtlich drin, das er SIE nicht wollte, das kind ungeplant war und daher die Ehe gescheitert ist.

vielleicht überlegen sich einige hier noch, wie sich dann ein Kind fühlt.
Selbst wenn man es zur Adoption frei geben würde, käme das thema irgendwann einmal auf und wie würde sich wohl ein Kind fühlen, wenn die älteren Geschwister in der Familie sind und es selber weg gegeben wurde.



viele Grüsse
pebbles

:lol:

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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Selbst wenn man es zur Adoption frei geben würde, käme das thema irgendwann einmal auf und wie würde sich wohl ein Kind fühlen, wenn die älteren Geschwister in der Familie sind und es selber weg gegeben wurde.


.....Pebbles, AK und PK müssen mit noch ganz anderen Geschichten leben als damit s.o.....sondern auch Inzest, Vergewaltigung, Missbrauch....... 8)

Ich denke, wenn es die Option Adoption gibt, ist es immer besser als eine Abtreibung....zumindest sollte eine Abtreibung nicht der Grund sein, um ein Kind vor seiner Herkunft bzw. seiner Herkunftsfamilie zu "schützen".

Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden??? :grübel:
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Macc,


lieber per PN. 8)
pebbles

:lol:

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Urmeli
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Beitrag von Urmeli »

Habe diesen Threat jetzt erst entdeckt und muss sagen, dass auch ich kaum begreifen kann zu was sich manche Mädels hinreissen lassen,
kein Wunder, dass wir kinderlose Frauen immer wieder als zickig und verbissen, neidisch und frustriet gelten......



Liebe Anonymbenutzerin
Glückwunsch zu Eurer Entscheidung und ich hoffe Ihr kommt gut damit klar und findet einen gemeinsamen Weg der für Euch alle der richtige ist.
Es ist Euer Leben und Ihr müsst wissen wie es werden soll.
Viel Kraft und Liebe für die kommende Zeit und keine Sorge wo ein Wille ist , tut sich immer auch ein Weg auf....man muss ihn nur sehen...



Allerdings konnte auch ich mir beim Lesen einige Fragen nicht ganz aus dem Kopf schlagen.
Und ich denke darüber sollten wir alle viel öfter mal nachdenken.

Selbst wenn man nur eine sehr geringe Chance hat natürlich ss zu werden, sollte man sich vorher überlegen welches Risiko man selber für sich eingehen kann und zu was man bereit ist.
Wenn man ein "neues Leben" mit neuer Ausrichtung plant, sollte man nie einfach alles beiseite schieben und blind durch die Welt laufen.
Auch wenn wir unser Leben heute auch zum großen Teil in eine neue Richtung gelenkt haben, so würden wir für eine SS auch heute noch unser LEben umstellen und die Ausrichtung neu wählen...aber das ist meine Meinung und der muss niemand folgen....

ABER was ich wichtig finde:

Niemand hat das Recht einen anderen zu verurteilen, wenn dieser sich mit einer Frage wie Abtreibung oder Ado beschäftigen muss.
Es mag für den ein oder anderen schlimm sein, aber es ist eben eine andere Geschichte als die eigene. Jeder lebt in einer anderen Welt und hat somit auch andere Probleme.

Wir haben auch so vieles getan um ein eigenes Kind zu bekommen, und trotzdem würde es mir nicht einfallen jemanden zu verurteilen, der sich solche Gedanken macht, auch wenn ich sie kaum nachvollziehen kann.
Vielleicht liegt es daran, dass ich in meinem direkten Umfeld zwei Fälle habe die vor dieser Frage standen.....und diese Frauen haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht ..

Vielleicht sollten wir alle ab und an mehr denken und denn sprechen,

für jeden gibt es einen Engel am Himmel
aber nur er selber entscheidet wann er zu uns kommt




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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ich fand das Thema für unser Forum sehr bereichernd, wenn auch leider teilweise sehr auf deine Kosten, liebe Threaderöffnerin.

Für dich/euch freue ich mich besonders, da ihr offenbar einen Weg gefunden habt, der euch glücklich macht.

Warum das Thema so bereichernd ist, dazu gab es gerade heute schöne Aussagen:
maresi hat geschrieben:Mir hat besonders der Hinweis gefallen, dass Abtreibungsgegner oftmals auch Gegener jeglicher Reproduktionstechnologie sind und in ihrer seltsamen Logik konsequenterweise auch sein müssen. Was eine eigene Behandlung dann ausschließen müsste...

Liebe Grüße und nochmals alles Gute, Maresi
Pebbles hat geschrieben:Das ich auf Künstliche Befruchtung angewiesen bin, hat ja mit den ganzen anderen Kinder überhaupt ncihts zu tun !
Urmeli hat geschrieben:Allerdings konnte auch ich mir beim Lesen einige Fragen nicht ganz aus dem Kopf schlagen.
Und ich denke darüber sollten wir alle viel öfter mal nachdenken.

...
Vielleicht sollten wir alle ab und an mehr denken und denn sprechen,
Zuletzt geändert von rebella67 am 15 Feb 2010 22:07, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße, Rebella
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Mel42kit
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Beitrag von Mel42kit »

hm, nun ja ich hab da so die Theorie entwickelt, dass Menschen, die sie derart fanatisch an einzelnen Themen festbeissen können, keine wirklichen probleme haben bzw. hatten. Erlebe ich auch tagtäglich im Job, meist Fanatismus, geboren aus Mangel an Aufgaben, gemischt mit ungesunden Halb- bis Viertelwissen.

Klar ist ein unerfüllter Kinderwunsch ein sehr einschneidendes Problem - mehr noch wenn man das Leben zuvor auf einem silbertablett serviert bekommen hat. Da ist die Fallhöhe schon ganz schön hoch, wenn das erste echte Problem auftaucht. Und so auch die Verbitterung.

Ich hab mehr als einmal in einer verzweifelten Situation nicht geradeaus denken können. Da steht man vor der Wand und versucht mit dem Kopf hindurch zu rennen. Jeder Aussenstehende dent fassungslos, warum gehst du nicht drumherum, oder sie mal, da ist eine Leiter, klettere doch oben drüber.
Im Nachhinein hab ich dann auch diverse andere, bessere Lösungen gefunden, manchmal leider zu spät. Das schult fürs leben - aber vor allem hab ich verinnerlicht, dass das nächste Problem immer das schwerste ist. Wie hilfreich wenn in einem medium wie diesem Hilfestellung gegeben werden kann - womöglich bevor man die falsche Entscheidung trifft. Wie schade wenn es so läuft, wie es hier gelaufen ist.

Liebe Anonyma, nochmal alles gute für dich. Ich hab schon mal gesagt, dass ich auch gegen Abtreibung bin. Niemals aber würde ich soweit gehen, dich zu verurteilen, hättest du dich für diesen weg entschieden.
Hier folge ich der Argumentation von Pebbles. Ich selbst war auch ungewollt. Mein leben lang haben mir dass meine Eltern mitgeteilt. Vermutlich fanden sie es ganz witzig. Keine Ahnung. Meine Mutter hat die erst beste gelegenheit genutzt mich loszuwerden. Das alles war ziemlich prägend. Ich habe mir oft gewünscht nicht geboren worden zu sein.

Ich freue mich, dass du einen für dich gangbaren Weg gefunden hast, und hoffe, dass deine Familie, deine Ehe sich wieder einrenkt.

LG Mel
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Mel42kit
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Beitrag von Mel42kit »

noch eine kleine Geschichte, was die Abtreibungsgegner (zu denen ich mich nicht zähle) bewirken können.

Eine Bekannte erfuhr in der 13. Woche, dass ihr Baby nicht lebenfähig zur Welt kommen wird. Durchschnittliche Lebenserwartung 2 bis 4 Tage. Multiples Organversagen. Lungenversagen, Ersticken.
Sie stand vor der Entscheidung das Kind abzutreiben oder auszutragen und sterben zu sehen. Eine schreckliche Entscheidung. Sie hat sich gegen die Abtreibung entschieden. Vorweg genommen, sie ist (meines wissens) nach wie vor glücklich mit der Entscheidung.

Aber ausschlaggebend für die Entscheidung waren genau solche Bilder und Fanatiker, die die Abtreibung als Mord bezeichnen.
Das Kind ist 3 Tage lang gestorben. Wenn die Argumentation dahin geht, dass die Ungeborenen Kinder die Abtreibung spüren und leiden, dann kann man jedenfalls nicht behaupten, dass das Geborene, todgeweihte Kind nichts spürt.

Unter diesen Umständen wäre Abtreibung meiner Meinung nach eine Erlösung. Eine Erlösung, die es dank Abtreibungsgegnern nicht erfahren hat.

LG Mel
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anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

Mel42kit hat geschrieben:noch eine kleine Geschichte, was die Abtreibungsgegner (zu denen ich mich nicht zähle) bewirken können.

Eine Bekannte erfuhr in der 13. Woche, dass ihr Baby nicht lebenfähig zur Welt kommen wird. Durchschnittliche Lebenserwartung 2 bis 4 Tage. Multiples Organversagen. Lungenversagen, Ersticken.
Sie stand vor der Entscheidung das Kind abzutreiben oder auszutragen und sterben zu sehen. Eine schreckliche Entscheidung. Sie hat sich gegen die Abtreibung entschieden. Vorweg genommen, sie ist (meines wissens) nach wie vor glücklich mit der Entscheidung.

Aber ausschlaggebend für die Entscheidung waren genau solche Bilder und Fanatiker, die die Abtreibung als Mord bezeichnen.
Das Kind ist 3 Tage lang gestorben. Wenn die Argumentation dahin geht, dass die Ungeborenen Kinder die Abtreibung spüren und leiden, dann kann man jedenfalls nicht behaupten, dass das Geborene, todgeweihte Kind nichts spürt.

Unter diesen Umständen wäre Abtreibung meiner Meinung nach eine Erlösung. Eine Erlösung, die es dank Abtreibungsgegnern nicht erfahren hat.

LG Mel
Das ist wirklich schlimm, aber auch ich kenne Frauen, denen die Ärzte gesagt haben, dass Kind ist behindert, treiben sie besser ab.
Auch Ärzte machen Fehler, damit soll deine beschriebene Situation nicht verglichen werden.
Aber ich würde mir als Mutter IMMER die Frage stellen, darf ich über Leben oder Tod entscheiden?
War mein Kind wirklich so krank?

An die anderen:
Ich finde es schade, dass nur alle Befürworter für ihre "Sichtweisen"/"Meinungen" gelobt wurden.
Denn ich denke jeder darf seine Meinung vertreten und auch seine Sichtweisen über dieses Thema kundtun.
Auch sie haben gute Argumente gebracht, die auch zum nachdenken anregen sollten.
Das es nicht immer nett war, war doch klar.
Dafür ist das Thema zu heikel.

Ich selber bin auch gegen Abtreibungen.
Was Mel über die Familie geschrieben hat, ist wirklich sehr schlimm und ich weiß nicht, wwas ich tun würde wenn ich in dieser Situation wäre.
Aber das sind Ausnahmen.

Ich finde es toll, das Anonyma ihr Kind behält und hoffe das sie eine wunderschöne SS erlebt und mit ihrer Familie sehr glücklich wird.
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andrea21
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Beitrag von andrea21 »

Hallo
Mel bei uns hat es in der 20. woche geheißen das unsere vorher gesunde Tochter
schwerst behindert und nicht überlebensfähig ist! (Wasserkopf, herz nicht angeschlossen,
Tintenlöscherfüßchen keine hände usw.) Hab dann eine FU machen lassen und wollte
erst bei einem ergibnis mich entscheiden! Was soll ich sagen sie hat nur das noonan-
syndrom ist körperlich ein bisschen hinterher geistig fit hat keinen wasserkopf, händchen
und füßchen sind ganz normal sie musste mit 3 monaten am herz operiert werden
und braucht viele untersuchungen und krankengymnastik ABER wir sind sehr froh
nicht auf die ärzte gehört zu haben und bis zur 25. woche auf die diagnose gewartet
zu haben und nicht auf drängen abgetrieben zu haben! Wir haben nach der schwangerschaft
mit kondomen verhütet und einer ist verrutscht und ich habe es aber erst in der 12. woche
erfahren das ich wieder schwanger bin erst total geweint und gemeint ich schaff es nicht
aber es geht ganz gut! Er ist eine bereicherung für sie und uns! Aber ich kann frauen auch
verstehen wo sich gegen das kind entscheiden ob gesund oder krank da es nicht immer
einfach ist! Besonders die nächte ;o)
Liebe Grüße
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