Brauche schnell einen guten Rat zu IVF

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Bini
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Brauche schnell einen guten Rat zu IVF

Beitrag von Bini »

In einem Monat soll bei mir, 39 J., die erste IVF starten. Gleichzeitig wird mein Erziehungsurlaub ( mein erstes Kind wurde "normal" gezeugt) enden. Wie zeitaufwendig wird die Behandlung sein? Außerdem muß ich auch noch teilweise nachts arbeiten, habe jetzt schon Angst, falls sich dies dann mit Transfer etc. überschneidet. Ich kann die Nachtarbeit nämlich nicht so einfach absagen. Ist es oft notwendig, sich krank zu melden (überstimulation die Ausnahme?)? Ich überlege schon, mich noch ein Jahr beurlauben zu lassen. Wäre ev. möglich. Ist das sinnvoll? Ich habe natürlich auch keine Ahnung ob und wenn wie schnell eine IVF erfolgreich sein kann. Ich weiß nicht, wie ich planen kann? Vielleicht war jemand schon in ähnlicher Situation oder hat schon viel Erfahrung! Freue mich über jeden guten Rat. Viele liebe Grüße an Euch! :roll:
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Claudia73
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Beitrag von Claudia73 »

Also der Zeitaufwand hängt ganz wesentlich von der Praxis ab, in der du bist. Ich muss bis einschließlich Transfer immer bis zu 7 mal dort "antanzen", meist morgens, also während der Arbeitszeit. Aber ich weiß von anderen, die nur zur Punktion und zum Transfer müssen. Ansonsten höchstens mal zum Haus-Gynäkologen. Auch das Krankschreiben wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Zwischen 3 Tage und 2 Wochen. Letzes Mal hatte ich Freitag mittags Punktion, bin vormittags noch arbeiten gegangen, habe mich am Wochenende erholt, bin montags wieder vormittags arbeiten gegangen und hatte dann mittags Transfer. Vielleicht hast du ja auch Glück mit einem Wochenende ?! Am besten fragst du mal in deiner Praxis nach, wie oft du hin must und wie das Ganze dort gehandhabt wirst. Dann kannst du das sicherlich besser einschätzen. Etwas schwierig ist das Ganze schon, finde ich, vor allem, wenn nicht gleich alle Kollegen und Chefs einweihen will... Viel Glück auf jeden Fall für deine Behandlung !!!

Gruß, Claudia
Claudi
5 ICSIs negativ: 1 x biochemische SS, 1 x kein Transfer
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Neschi
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Beitrag von Neschi »

Hallo Bini,

frag doch am besten direkt bei den Frauen nach, die in deiner Praxis in Behandlung sind. Wie Claudia schon schreibt, ist die Zahl der Kontrolltermine und auch die Krankschreibung von Praxis zu Praxis verschieden. Bei uns z.B. wurde nur am Punktion- und am Transfertag krankgeschrieben. Dazwischen konnten/mußten wir arbeiten gehen. Auch nach dem Transfer ist keine übermäßige Schonung notwendig.

Ob du eine Überstimulation bekommst, hängt auch von der Vorgehensweise deiner Ärzte ab. Je mehr (lästige) Kontrolltermine du während der Stimulation hast, umso besser kann der Arzt auf deine Hormonlage eingehen und die Dosis erhöhen oder verringern.

Planen kannst du die Behandlung nicht, weil du nicht weißt, wieviele Tage du stimulieren mußt und daher auch nicht weißt, wann Punktion und Transfer ist. Auch die Anzahl der Versuche ist ungewiß. Die Produktion der gesunden Eizellen und somit die Schwangerschaftsquote sinkt mit zunehmendem Alter. Aber nur Mut! Es gibt Frauen, die schon im ersten Anlauf schwanger geworden sind. Das sind aber - leider - die wenigsten.

Ich wünsche dir viel Erfolg und schau am besten mal in den Ordnern hier bei den "Neueinsteigern" und den "Erfahrungen im Kiwu-Zyklus" rein. Da werden viele Fragen, die sich im Laufe der Behandlung ergeben, ausführlich beantwortet.
Liebe Grüße,
Neschi

<font face="verdana,arial,sans-serif" size="1" color="black">................................Liebe ist Unendlichkeit...................................</font>
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Bini
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Beitrag von Bini »

Liebe Claudia und Uwe!
Liebe Neschi mit Florian!
Wirklich vielen Dank für euere schnellen und ausführlichen Antworten. Das hat mir schon weitergeholfen und ich werde noch gezielt nachfragen bei der Praxis bzw. den Frauen die dort behandelt werden. Man ist am Anfang wirklich unsicher, was auf einen zukommt und es ist schön wenn sich Erfahrene kümmern.
Viele liebe Grüße und auch für Euch alles Gute, Bini
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