Eizellspende und immunologische Probleme?

[Pan Tau]

Guten Tag Frau Dr. Villaquirán,

mein Mann und ich erwägen eine Eizellspende, seit nach langer Kinderlosigkeit und zwei frühen Fehlgeburten folgende Probleme festgestellt wurden:

1. Nur noch geringe Reserve an eigenen Eizellen
2. Chromosomenfehler: eine reziproke Translokation, die statistisch gesehen 50 % meiner Eizellen "untauglich" macht
3. Immunologische Auffälligkeiten: Treg-Zellen und antipaternale Antikörper sind vermindert, weil eine hohe Übereinstimmung der HLADQA-Allele bei meinem Mann und mir vorliegt.

Was Punkt 3 betrifft, hätte ich die Hoffnung, dass eine Eizellspende hilft, auch dieses Problem zu vermeiden. Immerhin besteht dann die Hälfte des Embryos aus eindeutig fremden Zellen, nur ist es eben die andere Hälfte als im Normalfall ...

Liege ich mit dieser laienhaften Logik richtig, oder müssen wir auch bei einer Eizellspende die immunologischen Probleme behandeln lassen (durch Immunglobuline)?

Über Ihre Einschätzung würde ich mich sehr freuen!