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Verfasst: 30 Dez 2015 15:56
von winter2015
Liebe Zaubermausi,

6 gewonnene Eizellen sind echt wenig. Aber wenn Ihr trotzdem zwei bzw. drei für den Transfer habt, ist das ja super. Die haben bei euch die 3. eingefroren, bei uns haben Sie immer gesagt, eine einzufrieren, macht man nicht.... Hmm, das finde ich jetzt komisch.
Jetzt steht hoffentlich bald unser dritter Versuch bevor.
Leider ist die Reaktion von unserer Koordinatorin momentan sehr lange, irgendwie fühle ich mich gerade nicht mehr so gut aufgehoben bei denen.
Aber ich weiß, ich denke wie immer zu viel über alles nach
Freue mich mehr von deinen Erfahrungen zu lesen.
VLG

Verfasst: 31 Dez 2015 11:02
von Silbermond48
Hallo Winter,
in welcher Klinik bist Du?

Verfasst: 31 Dez 2015 13:32
von de5i
Hallo Ihr Lieben,
wir sind auch bei Gynem und stehen Ende Februar bzw. Anfang März vor unserer ersten EZS. Ich bin 43, mein Partner ist 39.
Wir haben drei IVF´s hinter uns, aber trotz einem AMH von 0,8 habe ich nicht besonders gut auf die Stimu reagiert. Meist nur 1-2 EZ. Ich wurde zwar 2x schwanger, aber leider wollte kein Krümel bei uns bleiben.

Die Kommunikation finde ich auch etwas schwer bei Gynem. Vor dem Erstgespräch war es super, aber es fing schon damit an das unsere Koordinatorin zum Erstgespräch nicht da war und die Vertretung nur englisch sprach. Ich habe mich damit echt schwer getan, aber sie war wirklich super nett und schnell im Schriftwechsel. Jetzt warte ich immer etwas länger auf Antwort bei Martina. Unsere Spenderin haben wir bereits gefunden und ich bin sehr gespannt! Uns war wichtig das sie bereits gespendet hat wir haben beim Erstgespräch gesagt das für uns nur SET in Frage kommt und uns daher wichtig ist das die EZ einzeln eingefroren werden. Was auch laut Arzt okay ist.

Von unserem Umfeld ist eigentlich nur eine Bekannte informiert. Sie war bei den IVF´s die einzige die regelmäßig gefragt hat und mittlerweile meine engste Vertraute ist. Meine Mutter fragt überhaupt nicht mehr und unser sonstiger Freundeskreis rechnet wohl nicht mehr damit. Da ich auch die älteste von allen bin.
Daher war ich auch froh dieses Forum gefunden zu haben und der Austausch hier ist wirklich toll. Man lernt so viel und die Meinungen mancher Mädels hier ist mir wichtiger als die meines Arztes.
So ich hoffe auch das 2016 endlich unser Jahr wird.
Euch einen guten Rutsch!
LG
sandra

Verfasst: 31 Dez 2015 15:06
von Zaubermausi
Hallo,
wie schön, dass ihr euch gemeldet habt. So ein Erfahrungsaustausch tut gut. Unsere Koordinatorin ist auch Martina, sicherlich für alle deutschen Paare. Der Kontakt funktioniert eigentlich ganz gut.
Mir fällt das Vertrauen etwas schwer. Wir müssen uns darauf verlassen, dass alle Angaben über die Anzahl der Eizellen usw stimmen. Aber dann drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Klinik mit uns eine Menge Geld verdient. Und wenn es dann nicht gleich klappt, geben die wenigsten von uns auf.
Doch das ist rein hypothetisch und ich möchte lieber ver-als misstrauen.
Den Kryotransfer werden wir für Februar in Angriff nehmen. Die übrige Zeit werden wir für einen neuen Frischeversuch sparen.
Dadurch, dass unserer Spenderin "nur" sechs Eizellen entnommen werden konnten, frage ich mich, wie oft diese sich einer hormonellen Stimulation unterziehen, um EZ zu spenden.

Ich freue mich sehr über Erfahrungsberichte aller Art.
Kommt erfolgreich und glücklich ins Jahr 2016. Mögen unsere Wünsche in Erfüllung gehen!
LG Zaubermausi

Verfasst: 31 Dez 2015 16:43
von Kardamon2009
Hallo Zaubermausi,
im Prinzip habe ich die gleichen Gedanken wie Du, JEDE Klinik ist ein reiner Geschäftsbetrieb, jeder Arzt lebt von den Kranken. Und wie das mit den Spenderinnen abläuft, kann sowieso niemand kontrollieren. Aber die Kliniken leben auch von den Erfolgsmeldungen, insofern vertraue ich wieder darauf, dass alles seine Richtigkeit hat. Wünsche Euch allen ein gutes Neues Jahr.
LG Kardamon

Verfasst: 04 Jan 2016 13:05
von winter2015
Hallo zusammen,
ich wünsche euch allen ein super tolles neues Jahr 2016, auf dass all unser Wunsch nach einem kleinen gesunden Zwerg erfüllt wird.
Wir sind auch bei Gynem, unsere Ansprechpartnerin ist Jana, die war vorher die alleinige Koordinatorin. Letztes Jahr kam Martina als Verstärkung zu Gynem.
Am Anfang, das war Januar/Februar 2015 war die Kommunikation echt super, wir hatten super schnelle Antworten. Inzwischen ist es so, dass wir mind 5 Tage auf Antwort warten oder länger.
Ich weiß jetzt nicht ob das mit zu vielen Kunden zu tun hat, oder ob es deswegen ist, dass wir den dritten Versuch kostenlos bekommen.
Klar gebe ich zu, bin ich auch ungeduldig.... aber ich kannte es ja bereits schon anders.
Die letzte Antwort von Jana war Mitte Dezember, bis jetzt habe ich nichts weiteres von Ihr gehört.
OK, es waren die Feiertage dazwischen und ich versuche mich in Geduld zu üben.

und mir geht es genau wie euch, Vertrauen ist nicht einfach, aber ich denke für mich immer, die wollen gute Ergebnisse und machen ihr Bestes.

LG Winter

Verfasst: 04 Feb 2016 20:42
von Larsinger
Ein frohes Hallo erstmal,
also, wir waren im Juli 2015 in Behandlung mit ES und IMSI. Wir waren echt begeistert von der Klinik. Gerade Jana, unsere Begleitung während der ganzen Zeit, war echt Klasse. Immer bemüht unsere Ängste zu nehmen, immer freundlich, immer klare Aussagen und jeder Zeit ansprechbar. Wir haben uns manchmal gefragt:"Wann schläft diese Frau?" :)
Als es dann zur Insemination kam, war Jana leider im Urlaub und auch ihre Vertretung hatte an dem Tag leider frei. Passte uns zwar nicht aber deswegen den Termin absagen? *vogelzeig :D
Dafür war der Arzt Dr. Vlcek echt klasse. Wir hatten viel gelacht, auch weil er in der Nähe unseres Heimatortes studiert hatte. Also wussten wir wovon wir redeten.
Auch der Embriologe Dr. Reger war echt toll. Er hat zwar kein Wort deutsch gesprochen, hat aber fast alles verstanden und Dr. Vlcek hattte ihn übersetzt. Es wurden, soweit ich mich erinnern kann, 14 EZ entnommen und nach der Befruchtung waren noch 6 in aller bestem Zustand.
Es wurde von beiden alles haarklein erzählt, was gemacht wurde und was sie noch machen werden. Und sie haben einen spüren lassen, wie sie sich gefreut hatten, als sie meiner Frau 2 Blastos in sehr guter Qualität "einpflanzten".
Wir haben bei der Spenderin auch darauf geachtet, dass die Blutgruppe "stimmt", da es, unserer Meinung nach, besser für die Aufnahme des Blastos ist.
Und was soll ich sagen? Es hat mit dem ersten Versuch gleich geklappt. Der geplante ET ist im März und bis jetzt ist alles super verlaufen. Sicherlich haben wir auch etwas Glück gehabt.
Wir persönlich würden jeder Zeit wieder in diese Klinik gehen, wenn wir wollten, :) denn bei Dr. Kult (obwohl eine gute Beratung!) fühlte es sich so an, als wolle er nur unser Bestes (Geld). Es wurden sofort Medis mitgegeben und auch die Auswahl der Spenderinnen kam sehr lieblos rüber.Auf unsere wenigen Wünsche wurde Null Rücksicht genommen. Aber das war halt unser persönliches empfinden.

Mal abgesehen davon ist Prag eine tolle und günstige Stadt. *bier* Bei Fragen stehen ich und meine Frau Wackeldini gerne zur Verfügung.

Verfasst: 02 Mär 2016 17:06
von herzbraut
So, ich glaube, dass hier ist auch mein Ordner.
Wir haben gestern das negative Ergebnis unserer zweiten Eizellspende in Prag bei IVF-Cube kassiert. Letztes Jahr haben wir eine Spende auf Mallorca durchgeführt, zwar mit einem positiven Ergebnis, jedoch konnte keine Fruchthöhle erkannt werden und somit endete das ganze mit einer Woche Krankenhaus und letztendlich einer OP, die eine Eileiterschwangerschaft bestätigte.

Die Ärzte haben mir total viel Mut gemacht und rieten mir, nicht aufzugeben, da sich ja wirklich zum ersten Mal etwas eingenistet hat. Nur leider an der falschen Stelle.

Froher Hoffnung sind wir dann nach Prag gegangen. Auch hier lief alles problemlos. Ich muss dazu sagen, dass mein Körper wirklich alles anstandslos mitmacht. Auch die Versuche in Deutschland haben mir nie Beschwerden verursacht. Wir sind dann nach dem Transfer noch eine Woche in den Urlaub gefahren - wie beim letzten Mal - und hofften, auf ein schönes Ergebnis. War leider nichts.

Jetzt haben wir nur einen eingefrorenen Eisbären und obwohl die Klinik sagt, wir hätten eine 40-50% Chance, bin ich völlig down. Wir machen zwar unmittelbar weiter - wenn uns das herannahende Osterfest keinen Strich durch die Planung macht - aber ich brauche unbedingt ein paar MUTMACHpostings, dass es auch mit einem kleinen Kämpfer funktionieren kann.

Früher dachte ich immer, das Leben ist auch ohne Kinder interessant und wir führen ein wunderbare Ehe. Es würde sich nicht viel ändern, es wäre nur das I-Tüpfelchen auf unserem Glück. Aber nach meinem allerersten Schwangerschaftstest mit zwei Strichen, sind alle unbeschwerten "Kinderlosigkeitsgedanken" weg. Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl kann man nicht beschreiben. Ich denke, jede von Euch hier weiß, was ich meine.

Verfasst: 02 Mär 2016 20:53
von Kardamon2009
Hallo Herzbraut,
schreib doch im März/April Ordner mit, da denke ich, bist Du gut aufgehoben.
LG Kardamon

Fehlgeburt in der 9. Woche nach Eizellspende

Verfasst: 15 Mai 2016 20:19
von Zaubermausi
Nach langer Pause melde ich mich wieder zu Wort.
Unser Kryotransfer Anfang des Jahre ist fehlgeschlagen, da sich die Blastozyste nach dem Auftauen nicht erfolgreich weiterentwickelt hat
:( Doch Aufgeben kam nicht in Frage. Relativ schnell war eine neue Spenderin gefunden, obwohl nur die Blutgruppe 0+ in Frage kommt.
Der 2. Transfer fand am 30.3. statt. Nach zwei Wochen der positive Schwangerschaftstest. Bluttest in der Kiwu-Klinik auch positiv. Zunächst wurde ich im Zentrum liebevoll weiterbetreut. Da sie aber keinen Mutterpass ausstellen dürfen, hatte ich in der 8. Woche einen Termin bei meiner Frauenärztin. Alles gut, konnte dem Glück kaum trauen, Herz schlug, Werte gut, Mutterpass .
Dann bekam ich am 6.4. eine gaaaanz leichte Schmierblutung, zwei Tage nach dem Arztbesuch. Leichte Spuren von braunem Blut waren erkennbar. Was für ein Schock! Könnte die ganze Nacht nicht schlafen. Jeder Toilettengang wurde zur Tortur. Habe dann am nächsten Tag gegoogelt. Braunes Blut harmlos, da altes Blut usw. Da sich der Zustand über das Wochenende nicht verschlimmerte, war ich relativ beruhigt, hatte weder ein Ziehen, noch Krämpfe o. ä..
Am Montag wieder braunes Blut, nahm mir vor, bei gleichem Zustand am Dienstag meine Ärztin aufzusuchen.
Dazu kam es dann leider nicht mehr. Nachmittags ging ich auf die Toilette, hatte so ein komisches Gefühl. Auf einmal kamen Mengen an Blut und Schleimstücken ( entschuldigt die detaillierte Beschreibung) aus mir heraus.
Wie in Trance fuhr ich zu meiner Ärztin. Alle versuchten mir noch Hoffnung zu machen, aber ich wusste, dass da nichts mehr zu machen war. Leider lag ich mit meiner Einschätzung richtig.
Nun die brennendste Frage: WARUM ?
Meine Medikamente habe ich gewissenhaft eingenommen, habe mich vorgesehen, wenn auch nicht übermäßig geschont. Meine Schilddrüsenwerte waren ok. Diese wurde vor 10 Jahren entfernt.
Können sich die Werte innerhalb von wenigen Tagen verändern und so zu der Fehlgeburt geführt haben?
War es nur eine Laune der Natur? Was kann ich beim nächsten Mal anders/besser machen?

Vielleicht gibt es Gleichgesinnte unter euch.
Viele liebe Grüße von Zaubermause
:gutsnächtle: