Welche Informationen gibt Euch die Kiwu???

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Kyra101
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Welche Informationen gibt Euch die Kiwu???

Beitrag von Kyra101 »

Ihr Lieben,

ich befinde mich gerade in der ersten WS meines Lebens und ja, es ist an der ganzen ICSI das Schlimmste. So mache ich das, was sicher die meisten machen, den Austausch mit Aanderen suchen.
Mich wundert bei Euren Beiträgen, wie detaillert Ihr immer über den Behandlungsablauf bescheid wusstet. Ich stelle mir gerade die Frage, warum bei meinem Behandlungsablauf immer alles wie ein grosses Geheimnis gehütet wird? Zum Beispiel habe ich meine Blutwerte nicht im Detail erfahren. Nur, es sei alles in Ordnung und meine ovariellen Reserven würden sich nun demnächst dem Ende zuneigen (bin 39). Aha, also gäbe es da diesen AMH Wert, mehr erfuhr ich nicht. Erstes Spermiogramm meines Mannes wurde uns noch erklärt und beim zweiten hiess es nur, ist schlechter geworden, reicht nicht für eine IVF. Ok, dann ICSI. Ich habe während der Stimulierung bei den US-Untersuchungen nie erfahren, wieviele Follikel sichtbar sind, geschweige denn, wie groß die sind. Nur auf ausdrückliche Nachfrage erhielt ich als Antwort: "Alles bilderbuchmäßig". Wann PU sein würde: "Kommt auf Ihre Eierstöcke an." Morgens wird dort immer US und Blutabnahme gemacht und nachmittags ruft dann eine Schwester an und gibt die weiteren Behandlungsanweisungen via Telefon durch, keine Nachfrage warum wieso weshalb möglich. Ich merke bei jedem Termin, dass jegliche Nachfragen nicht erwünscht sind. Ist so friß oder stirb Methode:-)

Wie läuft das bei Euch so ab? Bekommt Ihr diese Informationen, also AMH Wert,wieviele Follies sichtbar, Größe der Follies etc.??

Wie seht Ihr das?

LG Kyra
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luzie773
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Beitrag von luzie773 »

Hi,

von alleine werden wohl die wenigsten die Infos bekommen.

Was mich angeht, ich bin da eine ziemliche Nervensäge und frage so lange ich Antworten bekomme :dance:

Ich fordere auch ab und an Kopien meiner Patientenakte an, da hab ich dann die Werte schwarz auf weiss.

Darf übrigens der Arzt nicht verweigern (außer Kopien seiner persönlichen Notizen), eventuell werden die Kopien aber in Rechnung gestellt.

VG, Luzie
Bild Baujahr 76, SD-Unterfunktion, V.a. Autoimmunthyreopathie, aktuell 125 µg L-Thyrox, leichte Gelbkörperschwäche, neg. PC-Test, AMH 2,29, leicht erhöhte Killerzellen, PAI-1 4G/4G homozygot, MTHFR heterozygot, 3 fehlende KIR-Gene
Bild Baujahr 73, Spermiogramm prima

KiWu seit 01/2010
09/2011-09/2012 5 IUIs
11/2012 IVF (12 EZ, Nullbefruchtung)
03/2013 ICSI (18 EZ, Nullbefruchtung)
05/2013 Spontanschwangerschaft, MA 8.SSW
09/2013 Spontanschwangerschaft, MA 10.SSW
07/2014 Spontanschwangerschaft, MA 11.SSW
06/2015 gesunde Spontanschwangerschaft

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michi743
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Beitrag von michi743 »

Hallo Kyra,

ich bekomme schon einige mehr Infos als Du, allerdings frage ich vieles nach und bekomme dann auch immer eine Antwort und es wird vieles erklärt. Trotzdem muss auch ich immer bei vielem mitdenken, hinterfragen und machnmal neue Ideen bringen.
Ich gehe mittlerweile z.B. bei vielen Terminen mit einem "Fragezettel" hin, da ich sonst immer die eine oder andere Frage im Gespräch vergesse.
Für mich ist es schon wichtig gut informiert zu werden.

LG
Michi
Kyra101
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Beitrag von Kyra101 »

Vielen Dank für Eure Antworten! Das mit dem Zettel ist ne super Idee. Manchmal wollte ich was fragen, stehe wieder draussen und hab nix gefragt. Beruhigt mich aber auch, zu lesen, dass das also usus ist. Bin da auch ambivalent. Zumeist dachte ich, ooch ist schon ok, belästige mich nicht mit Details. Sag mir einfach bescheid, wenn ich schwanger bin;-). Und dann überkommt mich das Gefühl, ich müsste alles gaaaanz genau wissen. Aber im Nachgang...was nützte es, wenn man sich auf X-Follikel freut und die Hälfte ist leer, Hälfte der Eizellen lässt sich nicht befruchten, nächste Hälfte teilt sich nicht weiter....hat man nix von. Vielleicht bleibe ich bei der Haltung: Sag bescheid, wenn ich schwanger bin;-).
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