Ich greife meine Frage noch einmal auf .
Warum ist die downregulierung g beim KET nicht sinnvoll ?
Kann es negativen Einfluss auf den Erfolg haben ? Wächst die Schleimhaut eventuell nicht richtig ?
Oder kann man es ohne Bedenken doch machen ?
Und wie verhindert man frühzeitige Blutungen oder Eisprung wenn man es ohne downregulierung durchführt ?
Herzlichen Dank
Warum ist downregulierung bei KET nicht sinnvoll Dr P ?
Moderator: Dr.Peet
Hallo,
die Downregulierung im STIMULIERTEN Zyklus ermöglicht, wie beim „Frischzyklus“, eine gute Planbarkeit des Zyklus, da sonst durch den steigenden (follikelbedingten) Östrogenspiegel der Eisprung ausgelöst werden würde.
Im natürlichen Zyklus kann die Downreg. Nicht gemacht werden, da ja kein Follikel wachsen würde (es wird ja neben LH auch FSH „abgeschaltet“) und folglich kein Scleimhautaufbau stattfände.
Im „künstlichen Zyklus“ (oder HRT Zyklus -von Hormonal-Replacement-Therapy), also unter reiner Östrogenzufuhr besteht das (geringe) Risiko, dass ebenso –bedingt durch den Östrogenspiegel- es zum LH Anstieg kommen könnte. Es gibt Untersuchungen, die nahezulegen scheinen, dass dadurch die Rezeptivität der Schleimhaut beeinflusst wird. Und man kann ja schlecht tägliche LH Messungen machen und nach evtl. LH Anstieg mit Progesterongabe starten und den Transfer planen.
Andererseits gibt es (IVI Valencia ca. 2005) Untersuchungen, die im Vergleich von HRT Kryozyklen mit- versus ohne Downregulation keinen Unterschied fanden.
Trotzdem hat es sich bei den meisten Zyklen hartnäckig gehalten Down zu regulieren (Sicher ist sicher!). Wir –in meiner Praxis- haben nie Down reguliert und sehen, keine schwangerschaftsratenbedingte Veranlassung dazu.
Aber im Zweifel: immer Ihren Doc vor Ort fragen!
Peet
die Downregulierung im STIMULIERTEN Zyklus ermöglicht, wie beim „Frischzyklus“, eine gute Planbarkeit des Zyklus, da sonst durch den steigenden (follikelbedingten) Östrogenspiegel der Eisprung ausgelöst werden würde.
Im natürlichen Zyklus kann die Downreg. Nicht gemacht werden, da ja kein Follikel wachsen würde (es wird ja neben LH auch FSH „abgeschaltet“) und folglich kein Scleimhautaufbau stattfände.
Im „künstlichen Zyklus“ (oder HRT Zyklus -von Hormonal-Replacement-Therapy), also unter reiner Östrogenzufuhr besteht das (geringe) Risiko, dass ebenso –bedingt durch den Östrogenspiegel- es zum LH Anstieg kommen könnte. Es gibt Untersuchungen, die nahezulegen scheinen, dass dadurch die Rezeptivität der Schleimhaut beeinflusst wird. Und man kann ja schlecht tägliche LH Messungen machen und nach evtl. LH Anstieg mit Progesterongabe starten und den Transfer planen.
Andererseits gibt es (IVI Valencia ca. 2005) Untersuchungen, die im Vergleich von HRT Kryozyklen mit- versus ohne Downregulation keinen Unterschied fanden.
Trotzdem hat es sich bei den meisten Zyklen hartnäckig gehalten Down zu regulieren (Sicher ist sicher!). Wir –in meiner Praxis- haben nie Down reguliert und sehen, keine schwangerschaftsratenbedingte Veranlassung dazu.
Aber im Zweifel: immer Ihren Doc vor Ort fragen!
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.