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Vaterschaftstest außerh. d. Fam. kann nicht erzwungen werden

Verfasst: 19 Apr 2016 20:54
von rebella67
Ich weiß nicht recht, wohin mit diesem Artikel:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/kar ... -1.2956740

Vielleicht ist er aber hier im Aufklärungsforum am Besten platziert. Es geht nicht um eine reproduktionsmedizinische Behandlung, sindern um eine 66-jährige, die eine DNA-Probe von dem Mann verlangte, der ihr als Vater präsentiert wurde. Sie wollte gern Gewissheit haben, bekam aber leider kein Recht. ...

Verfasst: 19 Apr 2016 21:44
von Pebbles
Kapiere ich sowieso nicht?

ein Bekannter von mir wurde als dritter zum Vaterschaftstest gebeten (er war es dann auch nicht).
Wenn da eine Frau einen Mann als potentiellen Vater angibt, wird der ja zum Jugendamt eingeladen und dann geht das auch seinen Gang?

War die Frau jetzt unehelich oder wie oder was?

Verfasst: 19 Apr 2016 21:51
von Katharinchen
Eher ein Kuckuckskind, das vom Postboten, Nachbarn gegenüber oder dem Bruder oder Cousin der
Freundin gezeugt wurde, weil die Mutter der Frau einfach nicht schwanger wurde trotz regelmäßigem
GV mit ihrem Ehemann.

Das war früher wohl nicht unüblich, wenn Männer zeugungsunfähig waren. Die Reproduktionsmedizin
gab es da ja noch nicht, also haben die Frauen die Sache eben selbst in die Hand genommen und
ein Kind mittels "Samenspende" mit bekanntem "Spender" gezeugt. Ich glaube sogar, dass das ein
offenes Geheimnis war, dass der unfruchtbare Vater mitgetragen hat, wenn die Frau außerhäuslichen
Sex hatte, um Nachkommen zu zeugen.

Verfasst: 19 Apr 2016 22:32
von rebella67
Für die 66-jährige wird sich wohl das Jugendamt nicht mehr interessieren. ...

Weiß nicht, wie es ist, wenn der Staat dadurch noch eine Möglichkeit hätte, jemanden zum Unterhalt zu verpflichten. ...

Verfasst: 19 Apr 2016 22:41
von Katharinchen
Im Nachhinein? Von einem ca. 90-jährigen oder älteren Mann? Kann ich nicht glauben.

Verfasst: 19 Apr 2016 23:06
von rebella67
Mißverständnis, Katharinchen.

Ich meinte mit meinem zweiten Satz nicht den Fall der 66-jährigen, sondern einen Fall, bei dem ein solcher Test für den möglichen Vater eines minderjährigen Kindes anstehen würde.

Verfasst: 24 Aug 2016 13:29
von lucas
Katharinchen hat geschrieben:
Das war früher wohl nicht unüblich, wenn Männer zeugungsunfähig waren. Die Reproduktionsmedizin
gab es da ja noch nicht, also haben die Frauen die Sache eben selbst in die Hand genommen und
ein Kind mittels "Samenspende" mit bekanntem "Spender" gezeugt. Ich glaube sogar, dass das ein
offenes Geheimnis war, dass der unfruchtbare Vater mitgetragen hat, wenn die Frau außerhäuslichen
Sex hatte, um Nachkommen zu zeugen.
Nicht nur früher!
Es besteht doch auch heute noch die Möglichkeit
sich den Kinderwunsch mittels der Hilfe eines privaten Samenspenders zu erfüllen