Balancierte Translokation beim Partner

Für fachliche Fragen an die Spezialistin Frau Zeitler

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Moderator: sonjazeitler

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hope2017
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Balancierte Translokation beim Partner

Beitrag von hope2017 »

Guten Tag zusammen,

Kurz zu unserer Vorgeschichte.
Mein Partner und ich sind beide 32 Jahre alt und hatten im Februar 2015, sowie im März 2016 jeweils Fehlgeburten.

Aufgrund der zweiten Fehlgeburt und dem Kinderwunsch wurden wir sofort an einen Humangenetiker überwiesen, um die Gene prüfen zu lassen.
Hier kam nun letzte Woche heraus, das bei mir alles in Ordnung ist und mein Partner eine balancierte Translokation zwischen 9 und 17 hat.

Wir haben nun diese Woche im Kinderwunschzentrum wieder einen Termin, wo auch noch die Gerinnung besprochen wird, ob hier evtl. ebenfalls eine Störung vorliegt.

Trotzdem beschäftigt uns seit dieser Diagnose das Thema sehr und haben schlaflose Nächte.
Was raten Sie, wie wir weiter vorgehen sollen?
Die Humangenetikerin meinte dran bleiben, es kann ein gesundes Kind entstehen. Aber meine Angst vor weiteren Fehlgeburten ist groß, zumal mein Körper immer wieder schwer ins Gleichgewicht kam und einige Zeit vergeht, bis wir wieder loslegen konnten.

Meine Gedanken gingen nun Richtung PID im Ausland. Oder würde sowas unter Umständen auch in Deutschland durchgeführt warden? Ich habe etwas von Einzelfällen gelesen, wo im Jahr 2011 der Gesetzesentwurf geändert wurde. Fallen wir in diese Sonderregelung mit rein?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Viele liebe Grüße,
hope2017
sonjazeitler
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Registriert: 01 Mai 2012 15:55

Beitrag von sonjazeitler »

Hallo,

eine Translokation wird in den meisten Fällen als Indikation für eine PID gesehen,
so dass sie sich an ein KiWu-Zentrum in Deutschland wenden können, das die PID durchführt.
Das KiWu-Zentrum kann sie über den Ablauf, die Erfolgsaussichten, den zeitlichen und finanziellen Aufwand informieren.

Alles Gute
Sonja Zeitler
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