Leihmutterschaft in Europa - knappes Ergebnis

free
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Beitrag von free »

Aquarium hat geschrieben:Das ist unglaublich arrogant, Free!
An anderer Stelle den Gutmenschen geben und den moralischen Zeigefinger gegen humorvolle Beiträge erheben, aber hier gerne doppelt vor den Kopf schlagen.
was wünscht du dir von mir?
Zuletzt geändert von free am 19 Nov 2016 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von free »

ein leihmutterschafts arrangement ist,wenn meine mutter oder schwester oder cousine für mich mein kind austrägt,weil ich es aufgrund meiner habituellen aborte nicht kann .das ist zum beispiel in england und den niederlande mögliche.diese form zu legalisieren in deutschland,würde ich mir sehr wünschen in nächster zeit.
Zuletzt geändert von free am 19 Nov 2016 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von free »

tigerlilian hat geschrieben:Hallo,
ich würde mir als ersten Schritt eine Lösung ähnlich der Lebendspende von Organen wünschen, so dass sich sehr nah Stehende Leihmutter werden können, wobei eine abgeschlossene Familienplanung vermutlich Voraussetzung sein sollte.
diese lösung finde ich auch sehr gut und die abgeschlossene familienplanung wäre dann ja eine regulierung.dazu bedarf es dann einer aufsichtsbehörde,die diese regulierung überwacht.
Zuletzt geändert von free am 19 Nov 2016 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

free hat geschrieben:ein leihmutterschafts arrangement ist,wenn meine mutter oder schwester oder cousine für mich mein kind austrägt,weil ich es aufgrund meiner habituellen aborte nicht kann [...]
Das entspräche ja einer Art Lebendspende Regelung.

Das Problem an der Diskussion ist, glaube ich, dass Gegner es verbieten wollen, anstatt es einfach nur nicht in Anspruch zu nehmen, wenn es Ihnen helfen könnte.
Ich vergleiche das jetzt mal mit den Rauchern, die es als Akt der Toleranz von Seiten der Nichtraucher betrachten, weiterhin in deren Gesellschaft rauchen zu dürfen.
Die Leihmutterschafts-/Rauchverbotsgegner geben, wenn sie sich durchsetzen, der anderen Partei damit gar nicht die Chance, Ihre Interessen auszuüben.

Ich habe mich übrigens mit ca. 17 für Leihmutterschaft entschieden und ich würde einem geliebten Paar immer noch gerne damit helfen, wenn ich dürfte :wink:
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Beitrag von free »

rebella67 hat geschrieben:Schlechte Bedingungen für Leihmütter/ Tragemütter sind eigentlich noch etwas ganz anderes. Zum Beispiel sind oft deren Familien nicht hinreichend abgesichert für den Fall, dass die Mutter einen gesundheitlichen Schaden davonträgt. Es müsste eine bessere Versicherungssituation geben. Es müsste oft klarer sein, was im Fall einer Mehrlingsschwangerschaft oder eines behinderten Kindes passieren soll. Die Leihmutter darf meines Erachtens nicht zur Beendigung der Schwangerschaft genötigt werden
dieses war ja lange zeit in indien an der tagesordnung bei der kommerziellen leihmutterschaft.nun hat das parlament in indien darauf reagiert und die leihmutterschaft nur noch für indische paare zugelassen.was meinst du dazu rebella,verbessern sich mit diesem verbot der kommerziellen leihmutterschaft die bedingungen der leihmütter in indien?ich habe gelesen,viele indische leihmütter sind darüber nicht so erfeut,denn sie haben sich damit den lebensunterhalt verdient.
Zuletzt geändert von free am 19 Nov 2016 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von free »

tigerlilian hat geschrieben:Die Leihmutterschafts-/Rauchverbotsgegner geben, wenn sie sich durchsetzen, der anderen Partei damit gar nicht die Chance, Ihre Interessen auszuüben.
ja,so betrachtet.aber was hat der leihmutterschaftsgegner davon,wenn er mich daran hindert meine interessen auszuüben im falle einer tragemutterschaft?
Zuletzt geändert von free am 19 Nov 2016 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von free »

tigerlilian hat geschrieben:Ich habe mich übrigens mit ca. 17 für Leihmutterschaft entschieden und ich würde einem geliebten Paar immer noch gerne damit helfen, wenn ich dürfte :wink:
ja,das leihmutterschafts-arrangement, für meine zwei freunde ein kind auszutragen,könnte ich mir auch gut vorstellen.nur zu gut weiß ich ,wie unglücklich es machen kann ,keine eigenen kinder zu bekommen.
Zuletzt geändert von free am 19 Nov 2016 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

free hat geschrieben:
tigerlilian hat geschrieben:Die Leihmutterschafts-/Rauchverbotsgegner geben, wenn sie sich durchsetzen, der anderen Partei damit gar nicht die Chance, Ihre Interessen auszuüben.
ja,so betrachtet.aber was hat der leihmutterschaftsgegner davon,wenn er mich daran hindert meine interessen auszuüben im falle einer tragemutterschaft?
Den Glauben, eine Leihmutter gerettet zu haben.
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Beitrag von free »

tigerlilian hat geschrieben:
free hat geschrieben:
tigerlilian hat geschrieben:Die Leihmutterschafts-/Rauchverbotsgegner geben, wenn sie sich durchsetzen, der anderen Partei damit gar nicht die Chance, Ihre Interessen auszuüben.
ja,so betrachtet.aber was hat der leihmutterschaftsgegner davon,wenn er mich daran hindert meine interessen auszuüben im falle einer tragemutterschaft?
Den Glauben, eine Leihmutter gerettet zu haben.
so habe ich das noch nicht betrachtet.interessant.
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Gast

Beitrag von Gast »

Noch mal zu dem Thema "die ganzen Gefahren von Schwangerschaft und Geburt bei Leihmutterschaft."

Ja es gibt Frauen die sehr schwer schwanger werden bzw dies auch bleiben und auch sehr Komplikationslastige Schwangerschaften bzw Geburten haben. Das muss ich hier ja sicher niemandem sagen, das ist ja der Grund warum wir alle hier sind.

Das andere Extrem gibt's aber auch. Frauen die sofort und ohne Probleme schwanger werden, nie eine FG hatten, traumhafte Schwangerschaften und schmerzfreie, schnelle Traumgeburten erleben und zudem sehr gerne schwanger sind.

Ich denke wenn Frau in der Vergangenheit bereits Gestosen oder GM-Infektionen, Kaiserschnitte und Kinderwunschbehandlungen hinter sich hatte ist es doch ohnehin obsolet dass sie sich jemals als Leihmutter bereitstellt.

Es ist daher sicher ratsam Frauen von der Leihmutterschaft auszuschliessen, bei denen eine Schwangerschaft potenziell lebensbedrohlich sein kann oder die bereits in der Vergangenheit eine lebensbedrohliche Schwangerschaft hatten.

Generell kann man auch sagen dass "normalerweise" und bei einer gesunden Frau eine Schwangerschaft sicher keine Gesundheitsgefahr darstellt. Wir sind alle in diesem Bezug "Problemkandidatinnen" und daher kein Standard! Dessen sollten wir uns bewusst sein. Eine Leihmutterschaftskandidatin hat eine andere Lebenswirklichkeit im Bezuf auf ihre Fruchtbarkeit als wir.
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