Sie: 29 Jahre, er: 33 Jahre. Sehr schlechte Eizellqualität!
Verfasst: 17 Dez 2016 08:24
Sehr geehrte Frau Zeitler,
ich möchte gerne eine Einschätzung von Ihrer Seite hören. Mir ist bewusst, dass Sie hier nicht optimal auf die Fragestellung eingehen können, da Sie leider nur das lesen können, was ich Ihnen schreibe, aber ich bin gerade doch etwas verzweifelt, sodass ich es versuchen möchte.

Unsere voraussichtliche Diagnose war: OAT III
Wir starteten im Februar 2014 (ich war 27) eine ICSI mit Puregon. Es gab 16 Eizellen, 13 reif, 1 Befruchtung. Ich bekam am 3. Tag einen 12-Zeller zurück. Ging negativ aus.
Im Mai 2014 stimulierten wir mit Menogon. Es gab 9 Eizellen, 7 reif, 1 Befruchtung. Es war am 2. Tag ein 4 Zeller.
Im Gespräch danach hörten wir das erste Mal davon, dass in diesem Stadium der künstlichen Befruchtung die Spermien absolut ausreichen, aber die Eizellen scheinbar Schrott sind (Origianlton des Arztes). Er würde uns Adressen vom Ausland mitgeben. Und einen Versuch mit 1/2 Eizellen mein Ehemann befruchten und 1/2 Fremdsperma um zu sehen, ob die fremden anspringen und es evtl. an der Zusammenstellung liegen könnte.
Wir waren erschlagen. Und brauchten Pause
Nun wurden wir von einer weiteren Person in die Uniklinik verwiesen. Also stellten wir uns 2016 in dieser vor.
Dort Diagnose: Kryptozoospermie und ideopathische Leukospermie.
Es wurde sogar geschafft, das Spermiogramm anhand von Vitamin E und Pentoxifyllin zu verbessern!!
Wir stimulierten mit Letrozol, und steigernd Puregon. Letrozol hat in vergangenen Versuchen bei einigen Patientinnen eine Qualitätssteigerung verursacht.
8 Eizellen, 3 degeneriert, 2 unreif, 3 ok, 1 Befruchtung. (Punktion war schon an Tag 12, obwohl die Ärztin meinte, mit Letrozol dauert es etwas länger 15/16. Tag, aber die Blutwerte sprachen eine andere Sprache).
Tag 3 Transfer eines 12-Zellers. Der angeblich wunderschön war. Ab Transfer 3 x 200 mg Progestan, 5 x 1/2 ASS 100, und bis zum Bluttest 1 Fragmin P Spritze
Gestern negativ!
Die Uniklinik meint, dass es auch sein kann, dass ein Einnistungversagen vorliegen könnte, denn es kam ja drei mal zum Transfer. Man könnte Immunologisch noch abklären und Schleimhautbiopsie ins Auge fassen. Kurz fiel die Auslandsvariante, aber sie würden jetzt in unserem Alter auch nicht aufhören, ein genetisch eigenes Kind zu bekommen, aber es gibt einfach Grenzen und wir können nichts weiter verbessern.
Ich nahm bereits 4 Monate lang 200 mg Ubiquinol, 15 gr. L-Arginin, Vit. D + K2 und Folsäure vor diesem Versuch. Schilddrüse passt! Nichts eingestellt. Vit. D. lag bei 36. Ferretin 26.
Ich hatte im Februar TSH 1,5, im August 0,85 und nun 2,0. Er schwankt zwar ernorm. Aber FT 3 FT 4 sind ok. Und die Ärztin meinte, noch ist das im Bereich in Ordnung.
Ich bin nun 29 Jahre. Bringe es echt nicht fertig, mich vom Kinderwunsch zu verabschieden. Wir kämpfen seit insgesamt 6 Jahren. Möchte nicht in eine endlos-ICSI Schleife geraten, mit Chancen unter 20 %.
Gibt es erklärbare Gründe, warum Eizellen schlecht sind? Welche Ursachen kann das denn haben? Ich rauche nicht, ich trinke überhaupt keinen Alkohol (Red Flushes, Überreaktion auf Alkohol), ich ernähre mich nicht unbedingt nur von fast food. Ich bin etwas übergewichtig. Mein BMI liegt bei 28. Jedoch war dieser in 2014 ok.
Kann eine Ernährungsumstellung in 2007, in der ich abgenommen habe und ein halbes Jahr keine Periode bekam, meine Eizellen geschädigt haben? Es war ein Apotheken gestütztes Programm, da mein Vater seine Ernährung umstellen sollte, und wir als Kinder natürlich mitgemacht haben.
Ich weiß, dass es sich hier nicht um eine psychotherapeutische Therapie handelt, aber ich wollte einfach noch eine unabhängige Person dazu befragen. Wobei das hier etwas schwieriger ist, da ich nur das schreiben kann, was ich meine, verstanden zu haben.
Könnte Omega 3, Zink, und Selen im Vorfeld noch eine Besserung bringen? Oder aber ist das genauso unwahrscheinlich, wie die bisherigen Nahrungsergänzungsmittel?
Die Ärztin sprach gestern kurz noch von einer ICSI im natürlichen Zyklus. jedoch wären dabei die Chancen für uns geringer als 10%.
Vielleicht ist es Ihnen ja möglich, ein paar Worte zu unserer Situation zu schreiben.
Herzlichen Dank im Vorfeld!
ich möchte gerne eine Einschätzung von Ihrer Seite hören. Mir ist bewusst, dass Sie hier nicht optimal auf die Fragestellung eingehen können, da Sie leider nur das lesen können, was ich Ihnen schreibe, aber ich bin gerade doch etwas verzweifelt, sodass ich es versuchen möchte.

Unsere voraussichtliche Diagnose war: OAT III
Wir starteten im Februar 2014 (ich war 27) eine ICSI mit Puregon. Es gab 16 Eizellen, 13 reif, 1 Befruchtung. Ich bekam am 3. Tag einen 12-Zeller zurück. Ging negativ aus.
Im Mai 2014 stimulierten wir mit Menogon. Es gab 9 Eizellen, 7 reif, 1 Befruchtung. Es war am 2. Tag ein 4 Zeller.
Im Gespräch danach hörten wir das erste Mal davon, dass in diesem Stadium der künstlichen Befruchtung die Spermien absolut ausreichen, aber die Eizellen scheinbar Schrott sind (Origianlton des Arztes). Er würde uns Adressen vom Ausland mitgeben. Und einen Versuch mit 1/2 Eizellen mein Ehemann befruchten und 1/2 Fremdsperma um zu sehen, ob die fremden anspringen und es evtl. an der Zusammenstellung liegen könnte.
Wir waren erschlagen. Und brauchten Pause
Nun wurden wir von einer weiteren Person in die Uniklinik verwiesen. Also stellten wir uns 2016 in dieser vor.
Dort Diagnose: Kryptozoospermie und ideopathische Leukospermie.
Es wurde sogar geschafft, das Spermiogramm anhand von Vitamin E und Pentoxifyllin zu verbessern!!
Wir stimulierten mit Letrozol, und steigernd Puregon. Letrozol hat in vergangenen Versuchen bei einigen Patientinnen eine Qualitätssteigerung verursacht.
8 Eizellen, 3 degeneriert, 2 unreif, 3 ok, 1 Befruchtung. (Punktion war schon an Tag 12, obwohl die Ärztin meinte, mit Letrozol dauert es etwas länger 15/16. Tag, aber die Blutwerte sprachen eine andere Sprache).
Tag 3 Transfer eines 12-Zellers. Der angeblich wunderschön war. Ab Transfer 3 x 200 mg Progestan, 5 x 1/2 ASS 100, und bis zum Bluttest 1 Fragmin P Spritze
Gestern negativ!
Die Uniklinik meint, dass es auch sein kann, dass ein Einnistungversagen vorliegen könnte, denn es kam ja drei mal zum Transfer. Man könnte Immunologisch noch abklären und Schleimhautbiopsie ins Auge fassen. Kurz fiel die Auslandsvariante, aber sie würden jetzt in unserem Alter auch nicht aufhören, ein genetisch eigenes Kind zu bekommen, aber es gibt einfach Grenzen und wir können nichts weiter verbessern.
Ich nahm bereits 4 Monate lang 200 mg Ubiquinol, 15 gr. L-Arginin, Vit. D + K2 und Folsäure vor diesem Versuch. Schilddrüse passt! Nichts eingestellt. Vit. D. lag bei 36. Ferretin 26.
Ich hatte im Februar TSH 1,5, im August 0,85 und nun 2,0. Er schwankt zwar ernorm. Aber FT 3 FT 4 sind ok. Und die Ärztin meinte, noch ist das im Bereich in Ordnung.
Ich bin nun 29 Jahre. Bringe es echt nicht fertig, mich vom Kinderwunsch zu verabschieden. Wir kämpfen seit insgesamt 6 Jahren. Möchte nicht in eine endlos-ICSI Schleife geraten, mit Chancen unter 20 %.
Gibt es erklärbare Gründe, warum Eizellen schlecht sind? Welche Ursachen kann das denn haben? Ich rauche nicht, ich trinke überhaupt keinen Alkohol (Red Flushes, Überreaktion auf Alkohol), ich ernähre mich nicht unbedingt nur von fast food. Ich bin etwas übergewichtig. Mein BMI liegt bei 28. Jedoch war dieser in 2014 ok.
Kann eine Ernährungsumstellung in 2007, in der ich abgenommen habe und ein halbes Jahr keine Periode bekam, meine Eizellen geschädigt haben? Es war ein Apotheken gestütztes Programm, da mein Vater seine Ernährung umstellen sollte, und wir als Kinder natürlich mitgemacht haben.
Ich weiß, dass es sich hier nicht um eine psychotherapeutische Therapie handelt, aber ich wollte einfach noch eine unabhängige Person dazu befragen. Wobei das hier etwas schwieriger ist, da ich nur das schreiben kann, was ich meine, verstanden zu haben.
Könnte Omega 3, Zink, und Selen im Vorfeld noch eine Besserung bringen? Oder aber ist das genauso unwahrscheinlich, wie die bisherigen Nahrungsergänzungsmittel?
Die Ärztin sprach gestern kurz noch von einer ICSI im natürlichen Zyklus. jedoch wären dabei die Chancen für uns geringer als 10%.
Vielleicht ist es Ihnen ja möglich, ein paar Worte zu unserer Situation zu schreiben.
Herzlichen Dank im Vorfeld!