Haben wir noch eine Chance oder ist es zu spät?
Verfasst: 18 Dez 2016 23:40
Lieber Dr. Peet,
ich bin hier Neu und irgendwie auch Neu im unerfüllten Kinderwunsch. Ich bin 37 und mein Mann 41. Wir haben bereits einen Sohn (2010). Damals hatte ich bereits nach 2. ÜZ meinen Mann zum Wahnsinn getrieben und Gynäkologen auch. Im 6. ÜZ wurde ich schwanger und wir haben einen gesunden und aufgeweckten Sohnemann bekommen. Danach waren wir mit unseren Sohn, Karriere und uns beschäftigt, es gab keine Zeit oder Kraft für ein weiteres Kind.
Nun ab 2014, haben wir wieder angefangen zu üben für ein Geschwisterchen. Aber diesmal ohne Erfolge. Ich wollte nicht schon wieder alle Pferde scheu machen, also hatte ich es langsam angehen lassen. Vielleicht zu langsam ... Im September 2016 hatte ich das Thema endlich mit meiner Gynäkologin besprochen. Es wurde prompt ein Zyklusmonitoring gemacht, AMH bestimmt. Dann folgte die Überweisung in die Kiwu Klinik und weitere Tests. Nun bereiten wir uns auf die erste ICSI vor, die im Februar starten sollte.
Meine Werte sind angeblich ziemlich schlecht. Doch meine Kiwu Ärztin will es dennoch versuchen:
AMH 0.16
**************
Zyklus Sept (1.ZT), alles unauffällig ...
LH 8.7
FSH 7.3
Oestradiol 85
Prog. 0.31
****************
Zyklus (15. ZT) mit Clomid (5.-9. ZT)
LH 44.9
FSH 37.8
Oestradiol 260
****************
1. Zyklus nach Clomid (3.ZT)
LH 18.4
FSH 33.6
Prog. 0.7
Oestradiol 36
Haben wir noch chance mit ISCI schwanger zu werden, oder ist es vergebliche Mühe in der wir unsere Familie nur auf eine Belastungsprobe stellen ohne jegliche Erfolgswahrscheinlichkeit? Können die Werte im 1. Zyklus nach Clomid beeinträchtigt gewesen sein? Sollten wir uns mit dem Gedanken anfreunden, dass wir auf eine Eizellenspende ausweichen müssen (ist bei uns legal möglich und würde sogar vermutlich von meiner Krankenkasse zu 80% mitfinanziert) bzw. den Kinderwunsch aufgeben?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Lieben Gruss,
Elisa
ich bin hier Neu und irgendwie auch Neu im unerfüllten Kinderwunsch. Ich bin 37 und mein Mann 41. Wir haben bereits einen Sohn (2010). Damals hatte ich bereits nach 2. ÜZ meinen Mann zum Wahnsinn getrieben und Gynäkologen auch. Im 6. ÜZ wurde ich schwanger und wir haben einen gesunden und aufgeweckten Sohnemann bekommen. Danach waren wir mit unseren Sohn, Karriere und uns beschäftigt, es gab keine Zeit oder Kraft für ein weiteres Kind.
Nun ab 2014, haben wir wieder angefangen zu üben für ein Geschwisterchen. Aber diesmal ohne Erfolge. Ich wollte nicht schon wieder alle Pferde scheu machen, also hatte ich es langsam angehen lassen. Vielleicht zu langsam ... Im September 2016 hatte ich das Thema endlich mit meiner Gynäkologin besprochen. Es wurde prompt ein Zyklusmonitoring gemacht, AMH bestimmt. Dann folgte die Überweisung in die Kiwu Klinik und weitere Tests. Nun bereiten wir uns auf die erste ICSI vor, die im Februar starten sollte.
Meine Werte sind angeblich ziemlich schlecht. Doch meine Kiwu Ärztin will es dennoch versuchen:
AMH 0.16
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Zyklus Sept (1.ZT), alles unauffällig ...
LH 8.7
FSH 7.3
Oestradiol 85
Prog. 0.31
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Zyklus (15. ZT) mit Clomid (5.-9. ZT)
LH 44.9
FSH 37.8
Oestradiol 260
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1. Zyklus nach Clomid (3.ZT)
LH 18.4
FSH 33.6
Prog. 0.7
Oestradiol 36
Haben wir noch chance mit ISCI schwanger zu werden, oder ist es vergebliche Mühe in der wir unsere Familie nur auf eine Belastungsprobe stellen ohne jegliche Erfolgswahrscheinlichkeit? Können die Werte im 1. Zyklus nach Clomid beeinträchtigt gewesen sein? Sollten wir uns mit dem Gedanken anfreunden, dass wir auf eine Eizellenspende ausweichen müssen (ist bei uns legal möglich und würde sogar vermutlich von meiner Krankenkasse zu 80% mitfinanziert) bzw. den Kinderwunsch aufgeben?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Lieben Gruss,
Elisa