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IVF oder Embryonenspende? - Dr. Peet bitte

Verfasst: 22 Dez 2016 14:02
von LenaR
Hallo Herr Dr. Peet,

in der letzten Woche hatte ich meine 4. Fehlgeburt. Bei der 3. Fehlgeburt wurde eine genetische Untersuchung gemacht. Der Embryo war nicht lebensfähig (Trisomie 7). Bei dieser Fehlgeburt gibt es leider keine genetische Untersuchung, weil meine Frauenärztin es nicht wollte.
Es gab allerdings Auffälligkeiten (sehr großer Dottersack), die auf eine genetische Fehlbildung hinweisen können.

Ich bin nun schon 40 Jahre alt und habe noch keine Kinder. Wie schätzen Sie die Chancen ein, ein gesundes Kind zur Welt bringen zu können, wenn man mein Alter und meine Vorgeschichte bedenkt?

Würden Sie mir eher zu einer Embryonenspende oder zu einer weiteren IVF raten? Die Eizellausbeute bei der IVF war immer ok. Meist hatte ich nach dem Transfer von 2 Embryonen noch 4 Kryos übrig.

Viele Grüße

Lena

Verfasst: 31 Dez 2016 09:35
von Dr.Peet
Hallo,
wie immer bei einer solcher Vorgesachichte könnte man folgendes machen:
Hormondiagnostik
Organdiagnostik (Hysteroskopie oder Hydrosonografie)
Karyogramm (Mann+ Frau)
Thrombophiliediagnostik.
Bei einer IVF dann Polkörperdiagnostik erwägen)
Peet

Verfasst: 31 Dez 2016 22:19
von Kakoli
Ich war noch keine 40 und bei vier Pkds wurde eine intakte ez gefunden-es hat geklappt und ss war unproblematisch und gesunder Sohn wurde geboren- danach ging würde allerdings keine mehr gefunden und ich habe es dann aufgegeben- wurde dann dank ezs im ersten Versuch schwanger - und das war kein vergleich zu den icsis- ich hätte es schon viel früher machen sollen!

Wäre ein ERA-Test in meinem Fall sinnvoll?

Verfasst: 26 Mär 2017 18:58
von LenaR
Hallo Herr Dr. Peet,

die Untersuchungen, die Sie aufführen wurden alles schon gemacht.

Es kam raus, dass die NK-Aktivität erhöht ist. Dagegen nehme ich u.a. Intralipid.

Wäre bei 4. frühen Fehlgeburten auch an eine ERA-Testung zu denken oder spielt es keine Rolle, da es mehrfach zu Einnistungen kam?

Vielen Dank im Voraus!

LG
Lena

Verfasst: 26 Mär 2017 20:41
von Gast
Ich möchte erwähnen dass Ärzte in Deutschland eher nicht zur ezsp oder Ems raten ich glaube gelesen zu haben dass sie sich mit solchen Ratschlägen in einer Grauzone bewegen und wenn sie auch noch unterstütztend zur Seite stehen und auf ezsp oder Ems die patientin vorbereiten sich strafbar machen.
Ich denke nicht dass der doc seine Meinung dazu frei äußern wird.
Wenn du dir so unsicher bist dann Wechsel doch die kiwu am.besten nach Tschechien dort haben sie mehr Möglichkeiten der Untersuchung da sie nicht am Embryonen schutzgesetz gebunden sind . Da kannst du dann immer noch entscheiden ob doch dann Ems oder nicht.
Lg

Verfasst: 26 Mär 2017 22:55
von rebella67
Bei Tschechien würde ich hingegen wieder vermuten, dass man dort recht schnell mit EMS dabei ist. Daher würde ich mir hier in Deutschland von noch 1 oder 2 Ärzten meine Erfolgschancen mit eigenen Embryonen prognostizieren lassen und dann selbst entscheiden, ob ich unter diesen Bedingungen mit IVF mit eigenen Eizellen weitermachen will.

Die Grenze, ab wann man wechselt, ist ja bei jedem anders. Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

Verfasst: 27 Mär 2017 12:34
von Gast
rebella67 hat geschrieben:Bei Tschechien würde ich hingegen wieder vermuten, dass man dort recht schnell mit EMS dabei ist. Daher würde ich mir hier in Deutschland von noch 1 oder 2 Ärzten meine Erfolgschancen mit eigenen Embryonen prognostizieren lassen und dann selbst entscheiden, ob ich unter diesen Bedingungen mit IVF mit eigenen Eizellen weitermachen will.

Die Grenze, ab wann man wechselt, ist ja bei jedem anders. Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
Das stimmt nur bedingt rebella die guten Kliniken in Tschechien versuchen auf die KundenWünsche einzugehen und wenn der Kunde die Embryonen genetisch untersucht haben will machen die das auch nur weil die Methoden dort erlaubt sind heißt das nicht dass sie auch alles durchführen und einen dazu drängen wollen

Verfasst: 27 Mär 2017 17:24
von LenaR
Hallo,

Danke für Eure Antworten!
Ich würde gerne von Dr. Peet hören, ob bei meiner Vorgeschichte (4. frühe Fehlgeburten) ERA sinnvoll wäre.

Es geht im Moment nicht darum, ob ich EMS oder IVF machen soll.


LG
Lena

Re: IVF oder Embryonenspende? - Dr. Peet bitte

Verfasst: 28 Mär 2017 15:11
von Gast
... gelöscht.
Grüße Aquarium

Verfasst: 28 Mär 2017 15:14
von Möwe
LenaR hat geschrieben:Hallo,

Danke für Eure Antworten!
Ich würde gerne von Dr. Peet hören, ob bei meiner Vorgeschichte (4. frühe Fehlgeburten) ERA sinnvoll wäre.

Es geht im Moment nicht darum, ob ich EMS oder IVF machen soll.


LG
Lena
Das ist eine Frage, die mich ebenfalls interessiert. Auch ich hatte bereits vier Einnistungen (einmal außerhalb der Gebärmutter) und frage mich, ob diese Einnistungen nicht anzeigen, dass mit dem Einnistungsfenster prinzipiell alles in Ordnung ist?

Oder ob auch frühe Fehlgeburten auf ein verschobenes Einnistungsfenster zurückzuführen sind - weil sich der Embryo z. B. nur oberflächlich einnistet, da das Endometrium nicht perfekt passt.

Liebe Grüße
Möwe