Weiteres Vorgehen?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Agnodike
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Registriert: 03 Feb 2013 20:34

Weiteres Vorgehen?

Beitrag von Agnodike »

Hallo Herr Dr. Peet,

ich werde dieses Jahr 38 Jahre alt, habe eine Tochter aus einer früheren Beziehung und einen Sohn aus meiner jetzigen Beziehung.
Mein Mann ist 57 Jahre alt, hat drei Kinder aus einer früheren Beziehung und sich dann einer Vasektomie unterzogen.
Aufgrund von Kinderwunsch in unserer Beziehung kam es ca. neun Jahre nach der Vasektomie zur Vasovasostomie, die ziemlich gut gelaufen ist. Danach ist unser Sohn (2013) entstanden.

Seit 2014 besteht weiterer Kinderwunsch. Ich hatte 2015 eine MA in der 10.SSW, 2016 dann zwei biochem. Schwangerschaften, die ca. um die 7. SSW abgegangen sind.
Die Schwangerschaften mit meinen Kindern waren, bis auf ein Hämatom in der Gebärmutter in der Frühschwangerschaft mit meinem Sohn, unauffällig.

Unsere Kinderwunschklinik rät uns zurzeit zum stimulierten VZO.
Mein Mann hat ein leicht eingeschränktes Spermiogramm, anscheinend reicht es aber ja gut zum schwanger werden.
Ich habe einen erhöhten Faktor 8 und würde bei einer nächsten Schwangerschaft prophylaktisch Heparin spritzen.
Wir denken, dass die Aborte einfach unserem Alter geschuldet sind. Wenn ich fünf Jahre jünger wäre, würde ich entspannt den stimulierten VZO angehen.
Wäre eine IUI im stimulierten Zyklus sinnvoller?

Ich halte eine IVF oder ICSI für uns nicht zielführend, unsere Klinik sieht das im Moment genauso, da es ja nicht wirklich am schwanger werden liegt, sondern eher am schwanger bleiben.

Haben Sie einen Tipp, wie wir uns verhalten sollen, was wir noch in Angriff nehmen könnten?

Vielen Dank.
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Registriert: 11 Dez 2001 01:00

Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
wahrscheinlich hat Ihre Klinik recht, wenn Sie es (zunächst) nur mit stim. VZO versucht. Allerdings ist es ja bei der Insemination so, dass die Spermien aufbereitet („beschleunigt“) werden. Dadurch könnten Sie einen gewissen Vorteil/ Zyklus haben.
Andererseits erhöht sich die Sch.sch.wahrscheinlichkeit durch die IVF schon deutlich- vorausgesetzt es bilden sich genügend EZ und die Embryonenentwicklung ist gut.
Peet
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