Leihmutterschaft-Langzeitstudie -Uni Cambridge

free
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Leihmutterschaft-Langzeitstudie -Uni Cambridge

Beitrag von free »

Eine Langzeitstudie des psychologischen Wohlbefindens und der Beziehungen zu den Eltern und dem Kind. STUDIEN FRAGE:
Wie verändert sich die psychische Gesundheit und die Erfahrungen der Leihmutter von 1 Jahr auf 10 Jahre nach der Geburt des Leihmutterschaftskindes
ZUSAMMENFASSUNG ANTWORT:
Das psychologische Wohlbefinden der Surrogat-Mütter änderte sich nicht 10 Jahre nach der Geburt, wobei alle verbleibenden Positiv über die Leihmutterschaft und die Mehrheit weiterhin gute psychische Gesundheit berichten.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25527614 https://translate.google.de/translate?h ... rev=search
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

The 20 surrogates (representing 59% of the original sample) participated in a semi-structured interview and completed self-report questionnaires.
wenn die befragten leihmütter nur 59% darstellen, gab es ursprünglich mehr als die 20 leihmütter, die befragt wurden? was passierte mit den übrigen 41%, warum stiegen sie aus der studie aus?
das ist ja fast die hälfte der in der ersten umfrage befragten leihmütter. das gibt mir spontan sehr zu denken. man kann nur spekulieren, wieso 41% der leihmütter die 2. befragung nicht mitgemacht haben, in meinen augen relativiert das das ergebnis zumindest potentiell.

oder habe ich das falsch verstanden.

vg

mondschaf
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free
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Beitrag von free »

hallo mondschaf,die studie lief über10 jahre.in dieser zeit wurden die frauen befragt.so wie sich das liest 2 stichproben erhoben.von diesen stichproben konnten nur 59 prozent verwertet werden.die anderen 49 prozent nicht.dafür gibt es die unterschiedlichsten gründe.z.b.fragebogen nicht vollständig ausgefüllt,frage doppelt beantwortet, u.s.w. lg free
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Mondschaf hat geschrieben:
The 20 surrogates (representing 59% of the original sample) participated in a semi-structured interview and completed self-report questionnaires.
wieso 41% der leihmütter die 2. befragung nicht mitgemacht haben, in meinen augen relativiert das das ergebnis zumindest potentiell.


vg

mondschaf
Zumindest ist das Ergebnis nicht repräsentativ, wenn nur 59 % auswertbar waren.
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
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Beitrag von free »

ja,steht doch auch in der studie unter einschränkungen.
Zuletzt geändert von free am 28 Jul 2017 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
free
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Beitrag von free »

aber ich finde es sehr wichtig,dass solche studien überhaupt durchgeführt werden zu leihmüttern oder auch spendern.da sind die briten mal wieder sehr vorbildlich.die leihmutterschaft und auch die eizellspende oder embryospende werden in den umliegenden ländern ja schon seit über 30 jahren praktiziert.zu den empfängern oder auch kindern aus spenden ist die datenlage nun schon sehr umfangreich.da ist das wissen schon da,dass es kaum auswirkungen auf die psyche hat.aber wie ist es bei den spendern oder leihmüttern?bedingt der nichtregulierung,kommen die zu kurz.
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

free hat geschrieben:hallo mondschaf,die studie lief über10 jahre.in dieser zeit wurden die frauen befragt.so wie sich das liest 2 stichproben erhoben.von diesen stichproben konnten nur 59 prozent verwertet werden.die anderen 49 prozent nicht.dafür gibt es die unterschiedlichsten gründe.z.b.fragebogen nicht vollständig ausgefüllt,frage doppelt beantwortet, u.s.w. lg free
free, die von dir gegebenen erklärungen sind möglich.
es gibt auch weitere:
die leihmütter wollten z.b. von dem thema nichts mehr hören, weil es ihnen langfristig eben doch was ausgemacht hat. oder sie sind psychisch garnicht damit klargekommen, völlig abgesackt und konnten nicht mehr aufgefunden werden.

ich sage nicht, dass das so ist oder gar sein muss, nicht falsch verstehen!!
wir wissen das beide nicht, es sei denn, dass die langfassung der studie etwas dazu sagt.

mir sind - bin allerdings kein statistiker, das sagt mit jetzt nur mein gesunder (? ;-) ) menschenverstand) 41% fehlender zweitbefragungen einfach zu wenig, um repräsentativ zu sein.

du hast völlig recht, es ist sehr nötig, solche studien durchzuführen. sowohl als sachhintergrund für zukünftige gesetzgebungen als auch als entscheidungshilfe für menschen, die eine leihmutter in anspruch nehmen.
nur müssen an solche studien eben wissenschaftliche maßstäbe angelegt werden. es darf nichts dramatisiert, und auch nichts schön gesoffen werden.

liebe grüße

mondschaf
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Beitrag von free »

Mondschaf hat geschrieben:
free hat geschrieben:free, die von dir gegebenen erklärungen sind möglich.
es gibt auch weitere:
die leihmütter wollten z.b. von dem thema nichts mehr hören, weil es ihnen langfristig eben doch was ausgemacht hat. oder sie sind psychisch garnicht damit klargekommen, völlig abgesackt und konnten nicht mehr aufgefunden werden.

ich sage nicht, dass das so ist oder gar sein muss, nicht falsch verstehen!!
warum sollte ich dich falsch verstehen.mir ist sie verständlich deine betrachtungsweise.für nicht involvierte sind solche wissenschaftlichen psychologischen studien schwer nachzuvollziehen.sie sind auch schwer durchzuführen.wie willst du auch gefühle quantitativ beurteilen.aber trotz vorbehalte bringt diese studie etwas licht in das stigma leihmutterschaft und das ist bei geschätzten 10 000 kindern aus leihmutterschaften in deutschland dringend notwendig.
Zuletzt geändert von free am 28 Jul 2017 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von free »

aber auch bei uns im lande passiert etwas http://www.polsoz.fu-berlin.de/ethnolog ... htmlDieses Projekt hat zum Ziel, die transnationale Durchführung von Leihmutterschaften mit besonderem Fokus auf den Erfahrungen der betroffenen Wunscheltern zu untersuchen. Im Gegensatz zu bisher durchgeführten Studien, die sich in erster Linie auf nationale Kontexte beziehen, in denen die Durchführung von Leihmutterschaften legal ist (z.B. Indien, Israel, USA), soll ein besonderes Augenmerk auf der speziellen Situation liegen, in der sich Eltern aus dem deutschsprachigen Raum befinden, deren Lage durch Kriminalisierung und gesellschaftliche Inakzeptanz geprägt ist. Der methodische Schwerpunkt liegt auf der Durchführung ethnographischer Interviews mit auftraggebenden Eltern sowie ÄrztInnen, AnwältInnen, und PolitikerInnen, die sich auf professioneller Ebene mit der Thematik auseinandersetzen.
Gast

Beitrag von Gast »

Schade!
Die Studie finde ich interessant, das Thema auch sehr wichtig. Ich lese die Links, die Du einstellst, mit Interesse.
Aber wie schon öfter zu beobachten, sind für Dich offenbar Leute, die hier Deine Interpretation nicht uneingeschränkt teilen, automatisch nicht kompetent genug, das Ergebnis zu interpretieren - ganz im Gegensatz zu Dir, versteht sich. Zitat: "Mir ist sie verständlich Deine Betrachungsweise. für nicht involvierte sind solche wissenschaftlichen psychologischen studien schwer nachzuvollziehen."
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