Hallo Frau Zeitler, dann stelle ich mal hier meine Frage, vielleicht haben Sie noch eine Idee?
Ich werde recht schnell schwanger, hatte aber leider jetzt schon drei Fehlgeburten (eine davon mit Zwillingen).
Bei zwei Fehlgeburten ist klar, dass der Grund eine Fehlverteilung der Chromosomen war. Bei der ersten FG gab es noch keine weitergehende Untersuchung, aber die Frauenärztin vermutet hier auch eine Trisomie.
Nun habe ich noch drei Eizellen im Vorkernstadium und eine Blastozyste aus der ICSI und bin sehr am hadern, ob ich es wagen soll.
Eine Eizellspende ist für uns ausgeschlossen. An der Spermaqualität kann es nicht liegen, da Samenspende und die Samenspende bei den Fehlgeburten von unterschiedlichen Samenspender der Samenbank kamen.
Eine Überlegung ist natürlich die Präimplantationsdiagnostik, was aber hier in Deutschland ja kaum von der Ehtik-Kommision zugelassen wird (denn es liegt auch kein genetischer Defekt vor).
Wozu raten Sie? Gibt es noch andere Methoden, um eine Chromosomenfehlverteilung auszuschließen?
Vielen Dank im Voraus!
Phoebe
Alternative zu Präimplantationsdiagnostik nach mehreren FG
Moderator: sonjazeitler
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- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Hallo,
in Deutschland sind ihre Möglichkeiten leider begrenzt,
d.h. sie können es entweder nochmals wagen, die vorhandenen Kryozellen/Embryo
zu transferieren und auf die Statistik hoffen, dass von allen Embryonen einer
ihrer Embryonen euploid ist und Chancen auf eine Weiterentwicklung hat.
Die andere Möglichkeit wäre ein neuer IVF/ICSI-Versuch + Polkörperdiagnostik.
Da sie meinen, dass eher die EZ-Eigenschaften als die Spermieneigenschaften
ursächlich für die Aborte sind, wäre die Analyse der Polkörper ein gute Möglichkeit,
um die Chromosomen(fehl)verteilung der EZ zu beurteilen und daraus abzuleiten,
wie hoch die Rate an intakten EZ ist und welche SR mit euploiden Embryonen realistisch ist.
Alles Gute
Sonja Zeitler
in Deutschland sind ihre Möglichkeiten leider begrenzt,
d.h. sie können es entweder nochmals wagen, die vorhandenen Kryozellen/Embryo
zu transferieren und auf die Statistik hoffen, dass von allen Embryonen einer
ihrer Embryonen euploid ist und Chancen auf eine Weiterentwicklung hat.
Die andere Möglichkeit wäre ein neuer IVF/ICSI-Versuch + Polkörperdiagnostik.
Da sie meinen, dass eher die EZ-Eigenschaften als die Spermieneigenschaften
ursächlich für die Aborte sind, wäre die Analyse der Polkörper ein gute Möglichkeit,
um die Chromosomen(fehl)verteilung der EZ zu beurteilen und daraus abzuleiten,
wie hoch die Rate an intakten EZ ist und welche SR mit euploiden Embryonen realistisch ist.
Alles Gute
Sonja Zeitler