Veränderung der Progesterondosis

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Sharielle
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Veränderung der Progesterondosis

Beitrag von Sharielle »

Hallo Herr Dr. Peet,

ich befinde mich gerade in der Warteschleife von einer Eizellspende.
Meine Klinik geht sehr großzügig mit der Progesterongabe um (3x200mg vaginal + 50mg Progesteronspritze täglich + 250mg Depotspritze alle drei Tage). Da der allgemeine Konsens zu sein scheint, dass man Progesteron nicht überdosieren kann...meinetwegen.

Jetzt habe ich allerdings festgestellt, dass ich die viele Spritzerei auf Dauer nicht so gut vertrage. An manchen Tagen habe ich direkt nach dem Spritzen einen Hustenreiz, der mal mehr, mal weniger stark ausfällt.

Das bringt mich zu folgenden Fragen:

1. Entsprechen gespritzte 25mg tatsächlich 600mg vaginal? In dem Fall wäre es nämlich schwierig, allein auf Kapsen umzustellen....

2. Kann man weniger spritzen ohne negativen Effekt? Es tauch ja immer mal das Gerücht auf, dass eine einmal erhöhte Dosis nicht mehr reduziert werden darf. Sei es nun Östrogen oder Progesteron.

3. Falls die Antwort auf 2. ja lautet: Kann man den Progesterongehalt im Blut bestimmen und die Dosis entsprechend reduzieren? Oder ist das je nach Präparat nicht möglich?


Danke und viele Grüße,
Sharielle
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
ich kann mir nicht vorstelen, dass diese Monsterdosis Vorteile bringt. Messen läßt sich das nicht wirklich. eines der 3 Progesterongaben würde ich weglassen!
! Prolutex ergibt einen ähnlichen Wirspiegel wie 600 mg Prog. vag.
Grüße
Peet
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Sharielle
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Beitrag von Sharielle »

Ich kann mir das auch nicht vorstellen ;-).

Vielen Dank.
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