ERA sinnvoll?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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ni9
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ERA sinnvoll?

Beitrag von ni9 »

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

ich stelle meine Frage einfach nochmal, da Sie heute alle jüngeren Anfragen beantwortet haben, und es bereits einige Antworten auf meine Frage gab, die jedoch nur Teile meiner Frage beantwortet haben.

Ich würde gerne einen EMMA-Test machen und überlege, ob es sinnvoll ist, gleichzeitig eine ERA zu machen.

Halten Sie eine ERA bei folgender Vorgeschichte für sinnvoll?

Mein Alter: 44
2014: zwei natürlich entstandene Schwangerschaften mit MA in der 8. Woche (kein Herzschlag, Ausschabung) und Fehlgeburt in der 6. Woche (keine Ausschabung).
2015: 1. IVF, Transfer von 3 Blastos, MA in der 10. Woche (Herzschlag, zwei Ausschabungen, da bei der ersten Ausschabung wohl nicht alles entfernt worden ist, nachgewiesene Trisomie 21)
2016:
2. IVF, Transfer von 2 Embryonen an Tag 3 nach PKD, negativ
3. IVF, kein Transfer, da sich alle schlecht entwickelt haben
2017:
1. ICSI, Transfer von 3 Blastos, SST positiv, Absetzen der Medikamente in der 6. Woche, da HCG sinkt
2. ICSI, Transfer von 3 Embryonen (4-, 5- und 8-Zeller) an Tag 3, negativ
2019:
1. EZS Transfer, einer sehr guten Blasto, negativ.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung und die Zeit, die Sie sich dafür nehmen.

Viele Grüße
Ni9
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
es scheint ja eher nicht am Zeitpunkt des Transfers (ERA) zu liegen, denn die passiert ja häufig. Ausschluß einer chron. Endometritis scheint empfehlenswert.
Grüße
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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