Ist das das endgültige AUS?
Hallo Ihr Lieben,
bin sonst eher lesend unterwegs, daher Kurzinfo unserer "Karriere". KiWu seit 95 anschließend 1 Ins., FG 10.Wo, danach 7 Ins ohne Erfolg, 1 IVF + 1 ICSI dto. Entschluß zur Adoption, 1999 Einzug unseres SuperSüßen, 6 Tage alt. Ende 2000 Überlegung 2.Kind, 2.ICSI erfolgreich, Blutungen ab 10.Wo, 9 Wo Krankenhaus, nach Blasensprung FG des ersten Zwillings, 10 Tage später FG des zweiten.Anschließend Entschluß zur 2.Adoption, gestern Gespräch und --- Ablehnung wegen zuvor durchgeführter KiWu-Behandlung. Wir haben gedacht, wir sind ehrlich und offen - was für ein Fehler ! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass wir jetzt tatsächlich am Ende unseres "Machbaren" sind.
Natürlich ist unser Sohn der größte Trost und damit geht es uns besser als vielen von Euch. Nichtsdestotrotz denke ich jetzt, sollen wir es doch nochmal mit einer Behandlung versuchen? Auch auf die Gefahr hin, den bereits zweimal erlebten Alptraum zu wiederholen?
Ich hoffe auf Eure Hilfe.
Anke
bin sonst eher lesend unterwegs, daher Kurzinfo unserer "Karriere". KiWu seit 95 anschließend 1 Ins., FG 10.Wo, danach 7 Ins ohne Erfolg, 1 IVF + 1 ICSI dto. Entschluß zur Adoption, 1999 Einzug unseres SuperSüßen, 6 Tage alt. Ende 2000 Überlegung 2.Kind, 2.ICSI erfolgreich, Blutungen ab 10.Wo, 9 Wo Krankenhaus, nach Blasensprung FG des ersten Zwillings, 10 Tage später FG des zweiten.Anschließend Entschluß zur 2.Adoption, gestern Gespräch und --- Ablehnung wegen zuvor durchgeführter KiWu-Behandlung. Wir haben gedacht, wir sind ehrlich und offen - was für ein Fehler ! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass wir jetzt tatsächlich am Ende unseres "Machbaren" sind.
Natürlich ist unser Sohn der größte Trost und damit geht es uns besser als vielen von Euch. Nichtsdestotrotz denke ich jetzt, sollen wir es doch nochmal mit einer Behandlung versuchen? Auch auf die Gefahr hin, den bereits zweimal erlebten Alptraum zu wiederholen?
Ich hoffe auf Eure Hilfe.
Anke
Sind denn Voraussetzung für eine Adoption ein abgeschlossener eigener Kinderwunsch? Freunde von mir haben zwei adoptierte und zwei eigene Kinder - übrigens bunt gemischt (allerdings sind beide Adoptivkinder "mitgebracht" aus ihrer Zeit als Entwicklungshelfer).
Ich würde mich mal mit einem rechtlich Kundigen beraten (hier laufen einige Juristen herum!), was die Vorauassetzungen sind - und dann gegen eine solche Äußerung vorgehen! Außerdem: Daß ihr neulich eine KiWu-Behandlung (erfolglos) hattet, heißt doch nicht, daß nicht zwischenzeitlich dieser Zug für Euch beendet ist?!
Alles Gute, sorry, daß ich nicht mehr helfen kann,
natti
Ich würde mich mal mit einem rechtlich Kundigen beraten (hier laufen einige Juristen herum!), was die Vorauassetzungen sind - und dann gegen eine solche Äußerung vorgehen! Außerdem: Daß ihr neulich eine KiWu-Behandlung (erfolglos) hattet, heißt doch nicht, daß nicht zwischenzeitlich dieser Zug für Euch beendet ist?!
Alles Gute, sorry, daß ich nicht mehr helfen kann,
natti
Das ist ja der Hammer!
Wir haben auch schon ein Adoptionsverfahren hinter uns. Danach haben wir erst erfahren, dass wir doch künstliche Befruchtung machen können. Wir haben im letzten Jahr 4 Versuche gemacht und bein unserem jetzigem Jahresgespräch unserer Sozialarbeiterin davon erzählt. Nach den 4 gescheiterten Versuchen haben wir uns auch beim SKF für eine Adoption beworben. Dabei waren noch ein anderes Päärchen, die beides parallel laufen lassen. Das war überhaupt kein Thema und die Sozialarbeiter hatten totales Verständnis!
Ich habe auch immer gedacht, dass man erst mit seinem leiblichem Kinderwunsch abschliessen muß, aber Sozialarbeiter sind auch manchmal Menschen. Wollt Ihr euch denn nicht auch mal bei anderen Adoptionsstellen bewerben? Da sind die vielleicht nicht so stur!
Wie lange habt ihr eigentlich auf euren Sohn gewartet?
Bei künstlicher Befruchtung kann es sein, dass du viel Zeit und Nerven einplanen solltest! Ich würde es jeder Zeit wieder machen, bzw. sttehen wir sogar gerade vor dem 5. Versuch!
Viel Glück Kirsten
Wir haben auch schon ein Adoptionsverfahren hinter uns. Danach haben wir erst erfahren, dass wir doch künstliche Befruchtung machen können. Wir haben im letzten Jahr 4 Versuche gemacht und bein unserem jetzigem Jahresgespräch unserer Sozialarbeiterin davon erzählt. Nach den 4 gescheiterten Versuchen haben wir uns auch beim SKF für eine Adoption beworben. Dabei waren noch ein anderes Päärchen, die beides parallel laufen lassen. Das war überhaupt kein Thema und die Sozialarbeiter hatten totales Verständnis!
Ich habe auch immer gedacht, dass man erst mit seinem leiblichem Kinderwunsch abschliessen muß, aber Sozialarbeiter sind auch manchmal Menschen. Wollt Ihr euch denn nicht auch mal bei anderen Adoptionsstellen bewerben? Da sind die vielleicht nicht so stur!
Wie lange habt ihr eigentlich auf euren Sohn gewartet?
Bei künstlicher Befruchtung kann es sein, dass du viel Zeit und Nerven einplanen solltest! Ich würde es jeder Zeit wieder machen, bzw. sttehen wir sogar gerade vor dem 5. Versuch!
Viel Glück Kirsten
Vielen Dank für Eure aufmunternden Worte. Ist das Euer 5. Versuch incl. Kryo? Wir kennen die Mühlen leider nur zu gut, wie gesagt, der 3.Versuch IVF/ICSI (2x Kryo garnicht mitgezählt) hatte ja geklappt. Allerdings waren die Wochen im Krankenhaus und schlußendlich der Verlust beider Kinder im 5.Monat ein Alptraum, den ich nie wieder erleben möchte. Kein Mensch kann uns sagen, ob nicht, wenn es nochmal klappen sollte, das Ganze in einer dritten FG endet. Der zweite Punkt, weshalb ich mit weiteren Versuchen hadere ist die Tatsache, dass wir ja bereits ein Kind adoptiert haben (jetzt süße 2 Jahre alt,übrigens Wartezeit nach Verfahrensabschluß 4 Monate). Für ihn waren die Wochen ohne mich eine schwere Zeit und ich bin mir auch nicht sicher, ob ihn ein leibliches Kind nicht doch verunsichern würde. Gerade deshalb wäre eine Adoption vielleicht doch sinnvoller (gewesen). Woanders bewerben ist zwar theoretisch möglich, allerdings stehen die Vermittlungsstellen durch den Sozialbericht ja miteinander in Kontakt, sodaß natürlich die ablehnende Haltung mit geposted wird. Unsere Chancen ein zweites Kind zu adoptieren wären auch ohne dieses Heckmeck gering, da z.B. die staatliche Vermittlungsstelle in unserem Bundesland garkeinen Zweitadoptionen zustimmt.
Würdet Ihr Euch trauen weiter zu machen?
Lieber Gruß, Anke
Würdet Ihr Euch trauen weiter zu machen?
Lieber Gruß, Anke
Hi Anke,
bitte traut Euch - auch m.E. zu beiden Wegen, denn dann sind die Erfolgsaussichten doch tausende mal höher, als wenn Ihr den Kopf jetzt in den Sand steckt. Das würdet Ihr Euch später bestimmt vorwerfen. Ich denke, mit einem offensiven Verhalten habt Ihr in einem Nachbarkreis o.ä. bei einem guten Sachbearbeiter bestimmt die Chance, auch ein 2. Kind adoptieren zu können (oder ggf. über ganz andere Wege - Ausland o.ä.).
Kennt Ihr die Statistik bei der ICSI: mit jedem ICSI-Versuch steigt die kumulierte Häufigkeit einer SS (bei ca 10 Versuchen m.E. auf ca 80%)? Der wievielte ICSI-Versuch war es jetzt bei Euch?
Hattet Ihr Euch eigentlich genetisch völlig durchchecken lassen?
Ganz ganz viel Erfolg - am besten doppelt wünscht Euch
elb
bitte traut Euch - auch m.E. zu beiden Wegen, denn dann sind die Erfolgsaussichten doch tausende mal höher, als wenn Ihr den Kopf jetzt in den Sand steckt. Das würdet Ihr Euch später bestimmt vorwerfen. Ich denke, mit einem offensiven Verhalten habt Ihr in einem Nachbarkreis o.ä. bei einem guten Sachbearbeiter bestimmt die Chance, auch ein 2. Kind adoptieren zu können (oder ggf. über ganz andere Wege - Ausland o.ä.).
Kennt Ihr die Statistik bei der ICSI: mit jedem ICSI-Versuch steigt die kumulierte Häufigkeit einer SS (bei ca 10 Versuchen m.E. auf ca 80%)? Der wievielte ICSI-Versuch war es jetzt bei Euch?
Hattet Ihr Euch eigentlich genetisch völlig durchchecken lassen?
Ganz ganz viel Erfolg - am besten doppelt wünscht Euch
elb
Liebe Anke,
das Heckmeck mit dem Jugendamt kenne ich. Allerdings hatten wir in weiser Voraussicht nichts von unserer Kiwu-Karriere erzählt, sondern immer so getan, als wäre ein leibliches Kind für uns abgehakt. Das war nicht ganz einfach, in den (sehr intensiven) Gesprächen da die Unwahrheit zu sagen und trotzdem glaubwürdig zu wirken, aber ich hatte von Anfang an bei den Ju.-amt Mitarbeitern das Gefühl, das die uns deswegen sofort ablehnen würden. Es hat geklappt und wir wurden sofort an die Spitze der Liste gesetzt. Im August hätte es soweit sein sollen - wir hätten adoptieren sollen. Mein Mann ist zwischenzeitlich nach Paris versetzt worden und wir werden im Laufe dieses Monats umziehen. Uns erschien das nicht als ein Problem, weil es dem Kind wurscht ist, wo es die nächsten 2 Jahre ist und unsere Wohnung dort auch groß genug ist. Wir haben selbstverständlich auch die Übernahme der Kosten für die Ju.A.-Mitarbeiter zugesagt, wenn die persönlich kommen wollen. Zu unserem großen Erstaunen meinten die ganz cool (das lief alles im Juni), das sie das auf gar keinen Fall machen, zu viel Aufwand. Das ginge zwar schon, aber es wäre viel zu mühsam. Auf mein Argument, das wenn wir die geeignetsten Kandidaten wären, wäre es wohl wurscht ob wir für zwei Jahre in Frankreich sind. Aber das war denen egal. Es gäbe zwar internationale Abkommen usw. aber es wäre für sie zuviel Aufwand. Das hat`s ja noch nie gegeben, wo kämen wir denn da hin ..... usw. usw.
Klagen hat keinen Sinn, da du vorgeschlagen werden mußt und die können ja einfach sagen, das sie jemand anderen für geeigneter halten. Es ist halt totales Pech, wenn man wie wir an so alte Knochen gerät, die ihren Job halt runterreissen und ansonsten jeden Aufwand sparen.
Vielleicht kannst du dir unseren Frust vorstellen. Wir wollten aber auch nicht das Jobangebot sausen lassen, da es für meinen Mann auch keine Möglichkeit gab, das abzusagen. Wir hätten unsere wirtschaftliche Existenz gefährdet und dann hätten sie uns auch nicht genommen. Man fühlt sich einfach ausgeliefert, weil es keine objektiven Kriterien gibt, nach denen beurteilt wird. Na gut, dann versuchen wir eben eine Auslandadoption, haben wir uns gesagt. Aber dazu kam es gar nicht mehr, denn .....
.... es hat doch noch geklappt, ich bin in der 12ten Woche schwanger mit Zwillingen. Ich weiß, es gibt keine Gewähr das es gut geht, aber ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.
Ich hoffe, das dein Sohn schnell ein Geschwisterchen bekommt und bin mir ganz sicher, das ihr das geregelt bekommt mit dem Adoptivkind bzw. leibliches Kind - Konflikt. Bitte gib nicht auf.
Conny
das Heckmeck mit dem Jugendamt kenne ich. Allerdings hatten wir in weiser Voraussicht nichts von unserer Kiwu-Karriere erzählt, sondern immer so getan, als wäre ein leibliches Kind für uns abgehakt. Das war nicht ganz einfach, in den (sehr intensiven) Gesprächen da die Unwahrheit zu sagen und trotzdem glaubwürdig zu wirken, aber ich hatte von Anfang an bei den Ju.-amt Mitarbeitern das Gefühl, das die uns deswegen sofort ablehnen würden. Es hat geklappt und wir wurden sofort an die Spitze der Liste gesetzt. Im August hätte es soweit sein sollen - wir hätten adoptieren sollen. Mein Mann ist zwischenzeitlich nach Paris versetzt worden und wir werden im Laufe dieses Monats umziehen. Uns erschien das nicht als ein Problem, weil es dem Kind wurscht ist, wo es die nächsten 2 Jahre ist und unsere Wohnung dort auch groß genug ist. Wir haben selbstverständlich auch die Übernahme der Kosten für die Ju.A.-Mitarbeiter zugesagt, wenn die persönlich kommen wollen. Zu unserem großen Erstaunen meinten die ganz cool (das lief alles im Juni), das sie das auf gar keinen Fall machen, zu viel Aufwand. Das ginge zwar schon, aber es wäre viel zu mühsam. Auf mein Argument, das wenn wir die geeignetsten Kandidaten wären, wäre es wohl wurscht ob wir für zwei Jahre in Frankreich sind. Aber das war denen egal. Es gäbe zwar internationale Abkommen usw. aber es wäre für sie zuviel Aufwand. Das hat`s ja noch nie gegeben, wo kämen wir denn da hin ..... usw. usw.
Klagen hat keinen Sinn, da du vorgeschlagen werden mußt und die können ja einfach sagen, das sie jemand anderen für geeigneter halten. Es ist halt totales Pech, wenn man wie wir an so alte Knochen gerät, die ihren Job halt runterreissen und ansonsten jeden Aufwand sparen.
Vielleicht kannst du dir unseren Frust vorstellen. Wir wollten aber auch nicht das Jobangebot sausen lassen, da es für meinen Mann auch keine Möglichkeit gab, das abzusagen. Wir hätten unsere wirtschaftliche Existenz gefährdet und dann hätten sie uns auch nicht genommen. Man fühlt sich einfach ausgeliefert, weil es keine objektiven Kriterien gibt, nach denen beurteilt wird. Na gut, dann versuchen wir eben eine Auslandadoption, haben wir uns gesagt. Aber dazu kam es gar nicht mehr, denn .....
.... es hat doch noch geklappt, ich bin in der 12ten Woche schwanger mit Zwillingen. Ich weiß, es gibt keine Gewähr das es gut geht, aber ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.
Ich hoffe, das dein Sohn schnell ein Geschwisterchen bekommt und bin mir ganz sicher, das ihr das geregelt bekommt mit dem Adoptivkind bzw. leibliches Kind - Konflikt. Bitte gib nicht auf.
Conny
hallo ihr!
anke, nach deinem bericht, dass man lieber nichts von der icsi-behandlung
bei einem adoptionsgespräch erzählen sollte, verunsichert mich sehr;
wir tragen uns auch mit dem gedanken, zu adoptieren und haben am 2. oktober
unser erstes gespräch mit dem jugendamt.
wie ihr alle seht, sind wir absolute neulinge auf dem gebiet der adoption.
nach unserer 2. negativen icsi wollen wir nun nach österreich gehen,
um alle chancen auszunutzen. (blastozystentransfer)
aber wir wollen auch zweigleisig fahren, denn schnell sind alle 4 icsi-versuche
vorbei - und was dann?
kann mir jemand aus dem forum einige tipps geben - was man beim adoptionsgespräch
sagen sollte und was man lieber verschweigen sollte?
auch würde ich mich sehr über erfahrungsberichte und tipps freuen bezüglich
adoptionsverfahren, wartezeit, institutionen, erfahrungsberichte ....
das wäre toll!
marie
anke, nach deinem bericht, dass man lieber nichts von der icsi-behandlung
bei einem adoptionsgespräch erzählen sollte, verunsichert mich sehr;
wir tragen uns auch mit dem gedanken, zu adoptieren und haben am 2. oktober
unser erstes gespräch mit dem jugendamt.
wie ihr alle seht, sind wir absolute neulinge auf dem gebiet der adoption.
nach unserer 2. negativen icsi wollen wir nun nach österreich gehen,
um alle chancen auszunutzen. (blastozystentransfer)
aber wir wollen auch zweigleisig fahren, denn schnell sind alle 4 icsi-versuche
vorbei - und was dann?
kann mir jemand aus dem forum einige tipps geben - was man beim adoptionsgespräch
sagen sollte und was man lieber verschweigen sollte?
auch würde ich mich sehr über erfahrungsberichte und tipps freuen bezüglich
adoptionsverfahren, wartezeit, institutionen, erfahrungsberichte ....
das wäre toll!
marie