Nach In-vitro-Fertilisation vermehrt Retinoblastome

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Chrischn
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Nach In-vitro-Fertilisation vermehrt Retinoblastome

Beitrag von Chrischn »

Niederländische Studie: Erkrankungsrisiko fünffach erhöht.

AMSTERDAM (wsa). Kinder, die durch In-vitro-Fertilisation (IvF) gezeugt wurden, haben vielleicht ein erhöhtes Risiko, ein Retinoblastom zu bekommen. Das berichten Dr. Annette Moll und ihre Mitarbeiter von der Universität Amsterdam nach einer statistischen Untersuchung (Lancet 361, 2003, 309).

Binnen 15 Monaten diagnostizierten die Ärzte bei fünf IVF-Kindern in den Niederlanden die seltene Krebsart. Jährlich kommen in dem Land etwa 3000 Kinder nach IvF zur Welt. Generell tritt ein Retinoblastom in Europa bei einem von 17 000 Kindern auf.

Die Auswertung ergab, daß bei IvF-Kindern das Erkrankungsrisiko um das Fünf- bis Siebenfache erhöht war. Jedoch sollte das Ergebnis durch größere Studien abgesichert werden, so die Autoren. Frühere Studien hatten keinen Zusammenhang zwischen IvF und erhöhtem Krebsrisiko ergeben.
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** 11.07.2021 - klein-putz ist schon 20 Jahre alt! **
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