hallo zusammen,
heute muss ich mal meine gedanken loswerden. ich stecke in derzeit in einer haut, die für mich nicht fisch und und nicht fleisch ist.
obwohl ich schon seit 2001 dabei bin und somit fast zu den gründungsmitgliedern dieses forums gehöre, genehmige ich mir heute die freiheit des anonymen postings.
hier mal meine kiwu-karriere:
seit 2000 dabei:
bei uns liegt beiden kein defekt vor – ideopathische sterilität
die 1.ivf und 1. kryo negativ
die 2. ivf positiv mit geburt unseres ganzen glücks
nach 2 jahren entschluss eines geschwisterchens
vor behandlung aber schon spontan ss gewesen, leider fg in der 11. ssw
2 weitere ivf ohne erfolg
dann kam die neue gesundsheitsreform, aus eigener kraft konnten und wollten wir die kosten für weitere behandlungen nicht übernehmen, vor allem vor dem hintergrund, dass wir ja auch „so“ schwanger werden können.
na gut, dachten wir, üben wir weiter. allerdings hatte ich immer das ende mit meinem 40. geburtstag terminiert. ich wollte nicht noch mit 45 auf ein2. kind warten und keine mutter sein, die ihr kind erst mit 50 einschult. so habe ich dann ganz tough wieder die pille genommen und fast alle kindersachen verkauft.
und nun erwischt mich das heulende elend. nächste woche werde ich 40, in meiner umgebung sind viele mit dem 2. kind schwanger und denke wieder ans geschwisterchen.
will ich oder will ich nicht???
wenn ich ja zu mir selbst sage, bin ich wieder in dieser tretmühle. jeden monat das gleiche hoffen und bangen. und, mit dem großen sind wir aus dem gröbsten raus. und, und, und
himmel wann hat es ein ende?
wenn ich nein zu mir selbst sage, fühle ich mich auch nicht besser. dann trauere ich weiterhin in meiner schwangeren umgebung.
was mache ich da durch? bin ich mit noch 39 in der mitlifekrise und habe angst vor der 40? bin ich nur trotzig oder bockig? eigentlich hatte ich doch schon abgeschlossen.....
soll ich die pille wieder absetzen???? ja, nein, hin, her....
kennt jemand dieses hin und hergerissen sein?
was mache ich da gerade durch? so kurz vor dem 40.
Hallo xy,
ich kann dich gut verstehen, auch wenn meine Lage etwas anders ist. Ich habe bereits ein sog. mit in die Ehe gebrachtes Kind von 14, bin selber 24. Nun wollen wir noch eins zusammen. Ich dachte zumindest, WIR. Damals fing mein Mann damit an. Es liegt an mir. Nun haben wir bereits einige Versuche hinter uns, haben noch Eskimos und nun fängt er an, von wegen, obs nicht besser wäre doch nicht mehr.
Ich kann dich verstehen. Auf der einen Seite will man, auf der anderen Seite nicht. Ichs sehs zur Zeit so: auf der einen Seite hab ich es bald alles geschafft, nochmal anfangen, ja oder nein? Auch
XY, ich habe im Bekanntenkreis eine Bekannte, die wurde mit 48 Jahren nach K.B. mit Zwillis schwanger. DAs finde ich doch dann etwas zu spät.
Mit 40 jedoch .... ok.
Aber überlege dir gut, was dir jetzt wichtiger ist: Kinder oder weiter so zu leben wie bisher
Es ist schwer, ne?
ich kann dich gut verstehen, auch wenn meine Lage etwas anders ist. Ich habe bereits ein sog. mit in die Ehe gebrachtes Kind von 14, bin selber 24. Nun wollen wir noch eins zusammen. Ich dachte zumindest, WIR. Damals fing mein Mann damit an. Es liegt an mir. Nun haben wir bereits einige Versuche hinter uns, haben noch Eskimos und nun fängt er an, von wegen, obs nicht besser wäre doch nicht mehr.
Ich kann dich verstehen. Auf der einen Seite will man, auf der anderen Seite nicht. Ichs sehs zur Zeit so: auf der einen Seite hab ich es bald alles geschafft, nochmal anfangen, ja oder nein? Auch
XY, ich habe im Bekanntenkreis eine Bekannte, die wurde mit 48 Jahren nach K.B. mit Zwillis schwanger. DAs finde ich doch dann etwas zu spät.
Mit 40 jedoch .... ok.
Aber überlege dir gut, was dir jetzt wichtiger ist: Kinder oder weiter so zu leben wie bisher

Es ist schwer, ne?

Hallo Unbekannte,
sag mal, wie bist Du eigentlich auf die Idee gekommen, dass mit vierzig Schluss zu sein hat mit Kinderwunsch? Horch mal in Dich hinein...kann es sein, dass Du ein bisschen zu sehr auf die Meinungen anderer gibst? Ich lebe mit meinem Mann in einem kleinen Dorf und er hat eine andere Hautfarbe. Immer wieder haben wir in der Vergangenheit den wohlgemeinten Rat bekommen, keine Kinder zu haben, da es für Kinder doch sooo schwer sein muss, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen. So viel zu Sinn und Unsinn der Meinungen irgendwelcher Leute, die sich schlau vorkommen.
Zugegeben, es ist relativ einfach, das Ende eines Kinderwunsches an der Zahl festzumachen. Die gesetzlichen Krankenkassen tun das auch, aber willst Du das? Wie sieht es mit den medizinischen Fakten aus? Langen Deine Werte für eine gute Stimmu?
Garnicht anonyme Grüße
Tigerin
(ebenfalls idiopathisch infertil)
sag mal, wie bist Du eigentlich auf die Idee gekommen, dass mit vierzig Schluss zu sein hat mit Kinderwunsch? Horch mal in Dich hinein...kann es sein, dass Du ein bisschen zu sehr auf die Meinungen anderer gibst? Ich lebe mit meinem Mann in einem kleinen Dorf und er hat eine andere Hautfarbe. Immer wieder haben wir in der Vergangenheit den wohlgemeinten Rat bekommen, keine Kinder zu haben, da es für Kinder doch sooo schwer sein muss, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen. So viel zu Sinn und Unsinn der Meinungen irgendwelcher Leute, die sich schlau vorkommen.
Zugegeben, es ist relativ einfach, das Ende eines Kinderwunsches an der Zahl festzumachen. Die gesetzlichen Krankenkassen tun das auch, aber willst Du das? Wie sieht es mit den medizinischen Fakten aus? Langen Deine Werte für eine gute Stimmu?
Garnicht anonyme Grüße
Tigerin
(ebenfalls idiopathisch infertil)
<a href="http://www.wunschkinder.net">
<img src="http://www.wunschkinder.net/forum/ticke ... //////.png" border="0"></img></a>
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danke für eure antworten,
beide haben mich doch ein wenig nachdenklich gemacht, vielleicht hör ich doch ein wenig auf das geschwätz der anderen.....
bei uns kommt vielleicht noch "erschwerend" hinzu, dass ich alleinverdiener bin und mein mann den hausmann macht
. da habe ich schon beim ersten kind auf vieles verzichten müssen. damals hat mir das so weh getan, das wollte ich nicht noch ein zweites mal. (hört sich im moment ein wenig eigennützig an, sorry).
seit gestern hätte ich wieder die pille einwerfen müssen.
NEIN!
also der erste schritt ist getan!
aber zu einer kb kann ich mich noch nicht hinreissen lassen, obwohl ich immer ein super responder war. ich hatte im schnitt immer 12-17 ez, davon eine befruchtungsrate von 80-90%. erst müsste ich mal mit der kk in den kampf treten, dazu habe ich im moment gar keine lust. auf der anderen seite wäre dies der konsequenteste schritt, allein schon mit blick auf das alter!
also ein weiteres hin und her....
lg
beide haben mich doch ein wenig nachdenklich gemacht, vielleicht hör ich doch ein wenig auf das geschwätz der anderen.....
bei uns kommt vielleicht noch "erschwerend" hinzu, dass ich alleinverdiener bin und mein mann den hausmann macht

seit gestern hätte ich wieder die pille einwerfen müssen.
NEIN!
also der erste schritt ist getan!
aber zu einer kb kann ich mich noch nicht hinreissen lassen, obwohl ich immer ein super responder war. ich hatte im schnitt immer 12-17 ez, davon eine befruchtungsrate von 80-90%. erst müsste ich mal mit der kk in den kampf treten, dazu habe ich im moment gar keine lust. auf der anderen seite wäre dies der konsequenteste schritt, allein schon mit blick auf das alter!
also ein weiteres hin und her....
lg
Hm deine Geschichte ist ja nicht wirklich anonym mit den vielen Daten, die du angegeben hast ;O)
Wenn der Wunsch nach einem Kind da ist und nicht wirklich Gründe für Verhütung bestehen, finde ich es Selbstkasteiung - auf diesen Wunsch zu verzichten.
Klar ist das Warten auf die Kinderseele sehr schwierig, es bestimmt so sehr das Leben, dass man sich wirklich fragen muss, tue ich mir das an? Aber jetzt, wo du eigentlich schon aufhören wolltest - MIT 40 mach ich Schluss!!! ist doch jeder Zyklus, der kommt eine super neue Chance. Also irgendwie glaube ich, dass da ein Kind noch ganz großen Wunsch nach geboren werden äußert, sonst könntest du doch Ruhe geben udn dein Leben in der Kleinfamilie genießen. Und das das erste aus dem Gröbsten raus ist, machts doch für das Zweite leichter und wer schon einmal gelernt hat zu verzichten, dem fällt es beim zweiten Mal doch leichter oder?
Also wenn du mal Schluss machen willst mit dem Wunsch nach einem Kind ohne eine weitere Geburt zu erleben, dann versuchs mal an deinen Gefühlen fest zu machen und nicht an einer kruden Zahl ;O)
Wenn der Wunsch nach einem Kind da ist und nicht wirklich Gründe für Verhütung bestehen, finde ich es Selbstkasteiung - auf diesen Wunsch zu verzichten.
Klar ist das Warten auf die Kinderseele sehr schwierig, es bestimmt so sehr das Leben, dass man sich wirklich fragen muss, tue ich mir das an? Aber jetzt, wo du eigentlich schon aufhören wolltest - MIT 40 mach ich Schluss!!! ist doch jeder Zyklus, der kommt eine super neue Chance. Also irgendwie glaube ich, dass da ein Kind noch ganz großen Wunsch nach geboren werden äußert, sonst könntest du doch Ruhe geben udn dein Leben in der Kleinfamilie genießen. Und das das erste aus dem Gröbsten raus ist, machts doch für das Zweite leichter und wer schon einmal gelernt hat zu verzichten, dem fällt es beim zweiten Mal doch leichter oder?
Also wenn du mal Schluss machen willst mit dem Wunsch nach einem Kind ohne eine weitere Geburt zu erleben, dann versuchs mal an deinen Gefühlen fest zu machen und nicht an einer kruden Zahl ;O)
Liebe Grüße von Anja
Hallo,
ich weiss garnicht warum immer alle das Kinder kriegen so an dem Alter fest machen.
Gut 67 oder 81 finde ich auch etwas alt.
Aber die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei ca über 80 Jahren.
Wenn man da z.B. mit 42 noch ein Kind bekommt, kann man es leicht 40 Jahre begleiten.
Wenn ich dagegen überlege früher betrug die Lebenserwartung vielleicht 55 oder 60 ist das nochmal was anderes und auch da haben die Frauen noch mit über 40 kinder bekommen.
Ich glaube das vergessen viele dabei.
ich höre auch von sovielen, sie hätten mit über 40 kein Kind mehr bekommen wollen. Mein Mann war ja auch schon 41 als unser Kleiner zur Welt kam.
Aber wenn man die Leute mal auf die Lebenserwartung anspricht, sagen alle, daran haben sie noch garnicht gedacht.
Zu dem Thema höhere Risiken bzgl. Behinderung, könnte ich dir zwei bücher raussuchen. Da wird auch sehr gut die STatistik erläutert, mit der den Frauen immer Panik gemacht wird wegen FU etc. und dem ach so hohen Risiko.
Aber nicht heute.
Wobei ich nicht weiss ob das für dich überhaupt eine Rolle spielt.
Ausserdem weiss man doch sowieso nie, wielange man für sein Kind da sein kann.
Bei uns im Dorf waren zwei Jungs, die mit ca. 10 und 12 Jahren ihre eltern bei einen verkehrsunfall verloren haben. Die Eltern waren beide noch unter 40.
Auf der anderen Seite war eine Frau mit meiner Schwiegeroma im Pflegeheim, die mit 65 ihren Enkelsohn grossgezogen hat. Sie ist ins Heim gekommen als das "Kind" 27 war.
Viele Grüsse
ich weiss garnicht warum immer alle das Kinder kriegen so an dem Alter fest machen.
Gut 67 oder 81 finde ich auch etwas alt.
Aber die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei ca über 80 Jahren.
Wenn man da z.B. mit 42 noch ein Kind bekommt, kann man es leicht 40 Jahre begleiten.
Wenn ich dagegen überlege früher betrug die Lebenserwartung vielleicht 55 oder 60 ist das nochmal was anderes und auch da haben die Frauen noch mit über 40 kinder bekommen.

Ich glaube das vergessen viele dabei.
ich höre auch von sovielen, sie hätten mit über 40 kein Kind mehr bekommen wollen. Mein Mann war ja auch schon 41 als unser Kleiner zur Welt kam.
Aber wenn man die Leute mal auf die Lebenserwartung anspricht, sagen alle, daran haben sie noch garnicht gedacht.
Zu dem Thema höhere Risiken bzgl. Behinderung, könnte ich dir zwei bücher raussuchen. Da wird auch sehr gut die STatistik erläutert, mit der den Frauen immer Panik gemacht wird wegen FU etc. und dem ach so hohen Risiko.
Aber nicht heute.

Wobei ich nicht weiss ob das für dich überhaupt eine Rolle spielt.
Ausserdem weiss man doch sowieso nie, wielange man für sein Kind da sein kann.
Bei uns im Dorf waren zwei Jungs, die mit ca. 10 und 12 Jahren ihre eltern bei einen verkehrsunfall verloren haben. Die Eltern waren beide noch unter 40.
Auf der anderen Seite war eine Frau mit meiner Schwiegeroma im Pflegeheim, die mit 65 ihren Enkelsohn grossgezogen hat. Sie ist ins Heim gekommen als das "Kind" 27 war.
Viele Grüsse
pebbles

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.