

Ich guck ja fast jeden Tag mal kurz rein und les quer, aber irgendwie reicht es meist nicht so richtig zum Antworten.

Aber jetzt wollte ich doch zumindest mal für Mäulchen und *Stefanie* ein paar






Und für alle anderen, die es brauchen können, hier noch ein paar






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Und dann wollte ich Euch Folgendes nicht vorenthalten:
Am Donnerstag vergangener Woche war es soweit, René sollte sein Gelöbnis ablegen. Wir sind so gegen 8 Uhr losgefahren und waren mit einigen Staus und einigen Baustellen, dann endlich kurz vor halb 12 in der Kaserne. Wir mussten fast ganz durchfahren, um unser Auto auf dem Besucherparkplatz abstellen zu können. Von dort haben wir René angerufen und mussten dann den ganzen Weg zum Eingang zurück laufen, weil sein Zug ganz vorne untergebracht war.
Dann haben wir erst einmal seine Stube angeschaut und seinen Spind inspiziert. Der kann ja wirklich Ordnung halten ... Und Schuhe putzen kann er auch ... Er hat dann seine Tasche gepackt (durfte abends mit uns nach Hause fahren) und während er die Tasche zum Auto gebracht hat, waren wir in der Truppenküche essen. Wer jetzt denkt "Erbsensuppe aus der Gulaschkanone", nee, nee, Irrtum. Es gab Hähnchengeschnetzeltes in Champignonrahmsoße mit Nudeln und Blumenkohl-Brokkoli-Möhren-Gemüse, vorneweg eine Suppe mit Backerbsen und dazu Brot, außerdem Banane, Schokopudding und Salatbuffet, außerdem diverse Getränke so viel man wollte. Pascal hat es super geschmeckt, er hat die Hälfte meiner Portion verdückt.
Dann haben wir uns auf dem Kasernengelände umgesehen. Dabei ist dann auch dieses Foto entstanden

Dann musste René seine Uniform anziehen und ich durfte auch mit aufs Bild

Nachdem noch etwas Zeit für einen Kaffee war, war dann Anzugskontrolle

Dann sind die Jungs und Mädels in den Bus gestiegen (Renés Zug besteht zur Hälfte aus Frauen) und losgefahren zum Gelöbnisort. Wir sind dann mit dem Auto hinterher. Dort angekommen war noch Zeit, aber die Reservisten hatten dort neben dem Sportfeld, auf dem das Gelöbnis stattfinden sollte, die Turnhalle gemietet und es gab Kaffee, Kuchen, Bratwurst, Steak und sonstige Getränke. In der Turnhalle hat Pascal sofort die Sprossenwand entdeckt und gleich mal gezeigt, was er so "kann". Ich hab nicht mitgezählt, aber wenn ich schätze, dass er wohl so an die 20 Mal die Sprossenwand ganz bis ganz nach oben geklettert ist, dann kommt das ungefähr hin.

Und dann ging es los. Um 18.40 Uhr sind sie dann auf das Sportfeld einmarschiert. Es folgten Fackelträger und Musik. Ok, dann das, was man so erwarten durfte, einige Reden, etwas Musik. Und dann wurde das Flutlicht abgeschaltet. Es war stockfinster und nur die einzelnen Fackeln auf dem Sportfeld waren dort als Zeichen, dass da noch jemand ist. Nach der Bayernhymne (wusste gar nicht, dass es sowas gibt), wurde den Soldatinnen und Soldaten dann das Gelöbnis abgenommen. Es folgte noch die Nationalhymne und dann wurde das Licht wieder angemacht.
Wir haben - wie viele andere auch - versucht zu fotografieren. Aber bei Dunkelheit und bei der Entfernung war das nicht gerade besonders erfolgreich. ich habe mal eines von den Bildern etwas bearbeitet, aber sonderlich schön ist es nicht geworden. Nur damit Ihr mal eine Ahnung habt.

Ich wusste genau, wo René steht, weil ich ihn beim Einmarsch gesehen hatte und verfolgen konnte, wo er zu stehen kam. Er hat mir hinterher gesagt, dass er vorher und nachher gefroren hat, aber die fast 1 1/2 Stunden, die er dort stand, war ihm "richtig warm ums Herz".
Nachdem wir ihn dann im Gewühle wieder gefunden hatten und zum Parkplatz zurück gelaufen waren, konnten wir dann so gegen 20.30 Uhr den Heimweg antreten. Kurz vor Ende des Weges gab es auch da noch mal einen Stau mit völligem Stillstand (schwerer Unfall) und um halb eins am nächsten Morgen waren wir dann wieder zu Hause.
Ok, es war anstrengend, aber das war es wirklich wert.