erhöhte Hormonwerte LH / FSH

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Gast

erhöhte Hormonwerte LH / FSH

Beitrag von Gast »

Lieber Doktor, vor einigen Wochen habe ich bereits gepostet, dass wir ein SP Azoospermie Ergebnis mit deutlich erhöhten Hormonen LH und FSH haben. Nun stellte sich beim Kontroll-SP heraus, (in einer Kiwu-Praxis)dass doch einige, wennauch sehr wenige (200000) Spermien im Ejakulat sind. Der Kiwu-Arzt möchte das nutzen für eine ICSI. Die erneut hergestellten Blutwerte ergaben eine Bestätigung des Urologen, dass FSH und LH extrem erhöht sind.

Nun frage ich mich,ob man da nicht etwas gegen unternehmen kann oder sogar unternehmen muss?? Haben Sie eventuell irgendwelche Tipps, wie man diese Hormone in den Griff bekommen kann.
Welche Folgen können diese erhöhten Hormonwerte haben??
Oder können Sie mir einen Andrologen in unserer Nähe nennen (Aachen / Dueren)? Vielen Dank, Berni
Gast

Beitrag von Gast »

lieber herr doctor, bitte beantworten sie doch die frage, ich bin echt verzweifelt. danke
Andreas Krisp
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Registriert: 15 Okt 2002 19:52

Beitrag von Andreas Krisp »

Hallo,

Die erhöhten Hormonparameter sind lediglich Ausdruck der Unfähigkeit des Hodens in ausrechendem Maße Samenzellen zu bilden, d.h. die Hirnanhangsdrüse fordert die Produktion an, jedoch antwortet der Hoden nicht in entsprechender Weise. Wenn manchen Zeitgenossen nicht geantwortet wird, schreien sie lauter, jedoch wenn niemand da ist zum Antworten, kann man noch so laut Anfordern es wird halt nichs passieren. (Ist das ein gute bildhafte Darstellung?)

Es ist also nicht sinnvoll an den Begleitsymptomen der verminderten Samenzellproduktion zu therapieren. Vielmehr sollte mit den vorhandenen Samenzellen die Befruchtung versucht werden.

Zu Ihrer letzten Frage: Ich kann aus Wettbewerbsgründen hier keine Reklame für Kollegen machen, jeodch ist weiter unten im Forum ein Link auf eine eine Karte aller Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Andrologie. Da ist sicher jemand in Ihrer Nähe dabei, dessen Namen Sie recherchieren können.

Mit freundlichen Grüßen

A. Krisp
Dr. med. Andreas Krisp
Klinik für Andrologie und Venerologie
Philipps-Universität Marburg
http://www.med.uni-marburg.de/d-einrich ... dermandro/
Andreas Krisp
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Beitrag von Andreas Krisp »

Hallo,

Die erhöhten Hormonparameter sind lediglich Ausdruck der Unfähigkeit des Hodens in ausrechendem Maße Samenzellen zu bilden, d.h. die Hirnanhangsdrüse fordert die Produktion an, jedoch antwortet der Hoden nicht in entsprechender Weise. Wenn manchen Zeitgenossen nicht geantwortet wird, schreien sie lauter, jedoch wenn niemand da ist zum Antworten, kann man noch so laut Anfordern es wird halt nichs passieren. (Ist das ein gute bildhafte Darstellung?)

Es ist also nicht sinnvoll an den Begleitsymptomen der verminderten Samenzellproduktion zu therapieren. Vielmehr sollte mit den vorhandenen Samenzellen die Befruchtung versucht werden.

Zu Ihrer letzten Frage: Ich kann aus Wettbewerbsgründen hier keine Reklame für Kollegen machen, jeodch ist weiter unten im Forum ein Link auf eine eine Karte aller Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Andrologie. Da ist sicher jemand in Ihrer Nähe dabei, dessen Namen Sie recherchieren können.

Mit freundlichen Grüßen

A. Krisp
Dr. med. Andreas Krisp
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Philipps-Universität Marburg
http://www.med.uni-marburg.de/d-einrich ... dermandro/
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