Hallo und guten Morgen,
@Brisel
freut mich, dass es Dir wieder besser geht
Was bei uns los ist?

Du meinst im Hinblick auf München, oder?
Ich war die letzten Tage so kaputt, dass ich mich nicht aufraffen konnte, einen ellenlangen Text zu schreiben
Also, dann leg ich mal los.
Seit ich von München wieder zurück bin, bin ich total verwirrt
Die gute Nachricht, die Sache mit dem Herzchen hat sich nicht verschlimmert, wir können davon ausgehen, dass unser Herzkind nicht gleich nach der Geburt operiert werden muss. Allerdings muss er die ersten Lebenstage auf der Kinderintensiv überwacht werden. Wir könnten ihn dann mit nach Hause nehmen u. müssten dann ca. 4 Wochen nach der Geburt nach München zum operieren.
Jetzt die verwirrende Geschichte der Frauenklinik Rechts der Isar. Ich bin mir vorgekommen, wie im Irrenhaus
Der Termin mit dem Prof. war super. Er ist sehr nett, kompetent u. lockert das Ganze ein wenig auf. Allerdings hat er mir offen gelassen, wir meine Jungs auf die Welt kommen sollen.
Er meinte, aus ärztlicher Sicht würde er mir zu einer normalen Geburt raten, da die normale Geburt auch für unser Herzkind keine Gefahr darstellen würde.
Aus menschlicher Sicht könne er verstehen, nach allem was wir durchgemacht haben um ein Kind zu bekommen, wenn ich einen Kaiserschnitt wolle.
Auf jeden Fall muss ich am 15.05.08 ins KH. Am 16.05. ist dann Kaiserschnitt oder Einleitung.
So überlege ich nun schon seit Mittwoch, was ich machen soll.
Mein Mann sagt, er überläßt mir die Entscheidung, da ich ja das Ganze mitmachen muss. Zudem hat er bei einem Kaiserschnitt Angst um mich, bei einer normalen Geburt Angst um unser Herzkind.
Langsam bin ich wieder bei meinem heißgeliebten Kaiserschnitt angelangt. Ich habe keine Lust auf Einleitung. Sollte es dann endlich losgehen, was lt. Prof. bis zu drei Tage dauern kann, u. dann doch irgendetwas dazwischen kommen sollte, muss dann ja eh ein Kaiserschnitt gemacht werden.
Soviele Frauen haben einen Kaiserschnitt überlebt

Zudem ist mir durchaus bewußt, dass es mir die erste ein oder zwei Tage nach dem Kaiserschnitt nicht wirklich gut gehen wird. Aber da heißt es eben, Zähne zusammen beißen.
Auch ist mir die ganze Sache sicherer, vor allem für unsere Jungs.
Dann begann in der Frauenklinik der Horror.
Ich sollte noch zum US u. zum CTG. Also, wir gewartet u. gewartet u. gewartet....
Nach 1 1/2 Stunden kam die Hebamme u. meinte "sie sitzen ja immer noch da, auf was warten sie"
Also kurz um, sagte ihr, dass ich noch zum US muss, Kinder ausmessen, und dann noch zum CTG
Hebamme sagt, ach, sie sind ja die Frau, die die Zwillinge bekommt. Da muss eine Oberärztin den US machen. Das dauert aber noch mindestens eine Stunde.
Wir warten..................................
Dann kam sie wieder, es dauert noch eine halbe Stunde.
Sagte zur Hebamme, können wir nicht in der Zwischenzeit das CTG machen. Nach ewigem Hin und Her wurde dann CTG gemacht.
Danach hieß es wieder warten..................
Tja, dann kam eine "normale Ärztin", die schon die ganze Zeit dort war u. meinte, sie mache jetzt US, da keine Oberärztin Zeit hätte.
Diese Ärztin hatte aber wirklich keinen Plan. Sie schallte eine Stunde, rief dann eine Kollegin u. meinte, sie könne die Kinder nicht ausmessen, da das eine Kind den Fuß über dem anderen hätte etc. Es war der blanke Horror.
Dann kam endlich eine Oberärztin, die den US dann von innerhalb 5 Minuten erledigt hatte.
Insgesamt waren wir 5 Stunden in der Ambulanz, es war der blanke Horror, null Organisation
Naja, wenigstens sind dort die Kinderärzte sehr nett u. der Prof. macht den den Kaiserschnitt.
Sorry, dass ist jetzt wirklich ein megamegamega Posting.
Wünsche Euch Allen ein schönes Wochenende.
LG
MondStern